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    Wie lässt sich Frankreich entschlüsseln?

    Das Buch Frankreich entschlüsseln. Missverständnisse und Widersprüche im medialen Diskurs ist ein Versuch, Frankreich verständlicher zu machen, und ein Beitrag zum öffentlichen Diskurs über die Zukunft Europas. Es zeigt, wie man sich einem fremden Land, von dem man meint, es zu kennen, annähern kann und wie man die Fallstricke umgeht, die in Klischees und Idealvorstellungen lauern. Für die Zukunft der EU ist die intime Kenntnis der Funktionsweise des jeweiligen Partners heute notwendiger denn je. Doch Deutschland und Frankreich sind sich trotz der engen Bande, die sie seit Kriegsende geknüpft haben, weitgehend fremd geblieben. Weil es sich um zwei Gesellschaftsmodelle handelt, die gegensätzlicher nicht sein können. Weil wie immer Klischees das tiefere Verständnis…

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    Deep Journalism: Mit Domänenkompetenz aus der Journalismuskrise

    Hochwertiger Journalismus braucht ein neues wirtschaftliches Fundament. Die Neuerscheinung Deep Journalism. Domänenkompetenz als redaktioneller Erfolgsfaktor will dazu einen Beitrag leisten, indem Medienforschung und Medienpraxis verbunden werden und ein publizistischer Ausweg aufgezeigt wird, der aus der wirtschaftlichen und qualitativen Abwärtsspirale führt. Sparrunden und Stellenabbau haben nahezu alle Medienhäuser erfasst, immer weniger Journalisten haben in kürzerer Zeit immer mehr Ausspielkanäle zu bestücken. Journalistische Generalisten kommen kaum unter die Oberfläche, und Algorithmen befeuern Zuspitzung und Emotionalität. Gibt es Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken? Deep Journalism ist der Gegenpol, wie die beiden Herausgeber, der Medienforscher Stephan Russ-Mohl und der Medienunternehmer Sebastian Turner, zeigen: Die Experten-Teams der Redaktionen gehen in die Tiefe, die Sach- und Domänenkompetenz wird mit Vertikalisierung und neuen…

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    Wirtschaftsberichterstattung und Frames in der ARD-Sendung »Börse vor acht«

    In der kommunikationswissenschaftlichen Neuerscheinung Noise wird der Frage nachgegangen, wie Börsenereignisse in der ARD-Sendung Börse vor acht (seit 2022 Wirtschaft vor acht) erklärt werden. Die Analyse der Sendung ergibt ein ›Ungenügend‹ im Fach ›gute journalistische Praxis‹.   Die ARD-Sendung Börse vor acht (ehemals Börse im Ersten und seit 2022 Wirtschaft vor acht) hat seit über 20 Jahren den Anspruch, in TV-Beiträgen von 2 bis 3 Minuten Länge, Ereignisse an der Börse darzulegen und zu analysieren. In dieser kurzen Zeit sollen rationale, faktenbasierte Erklärungen in der Regel für mehrere Ereignisse des Tages an der Börse das Publikum informieren. Diese Sendung trägt mit ihren hohen Einschaltquoten Verantwortung, denn sie ist potenziell in der Lage, das Bild von Börsen und Märkten zu prägen.…

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    Corporate Imagery: Visuelle Bilderwelten für Unternehmen und Organisationen

    In der vollständig überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage des erfolgreichen Praxisbands Corporate Imagery. Wie Ihr Unternehmen ein Gesicht erhält erklären die Autoren systematisch und anhand zahlreicher Beispiele, wie sich starke Bilderwelten für Unternehmen und Organisationen aufbauen lassen und wie sie (weiter-)entwickelt werden können. Welches innere Bild entsteht beim Gedanken an „Becks Bier“? Das grüne Segelschiff? Und bei „Milka“ die lila Kuh auf einer Alpenwiese? Anhand solcher inneren Bilder lassen sich Marken schnell erkennen und von anderen unterscheiden. Corporate Imagery Management ist das systematische und langfristige Gestalten visueller Bilderwelten von Unternehmen oder Organisationen. Diese inneren Bilder können bewirken, dass Unternehmen mit starker CI anderen Unternehmen vorgezogen werden. Welche Assoziationen entstehen bei Unternehmen…

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    Das mediale Erbe der DDR

    Ostdeutsche Medienmenschen haben einen anderen Blick auf die Gegenwart als ihre westdeutschen Kollegen. Dabei wirken Diktatur- und Transformationserfahrung wie ein Brennglas: Die meisten sind sich der wirklichkeitsbildenden Rolle von Medienangeboten bewusst und plädieren für einen offenen Diskurs ohne Meinungskorridore. Was zeichnet Medienakteure mit DDR-Sozialisation aus? Wählen sie andere Themen, andere Begriffe, andere Ausdrucksmittel oder gibt es keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West? Und wenn doch: Sollten wir sie dann nicht zu überwinden versuchen, anstatt dem Ost-Blick auf den Grund zu gehen? Die Befunde des Forschungsverbunds „Das mediale Erbe der DDR“ lassen den Schluss zu, dass es an der Zeit ist, den Ost-Medienmenschen zuzuhören. Ihre Biografien, ihre Erfahrungen, ihre Perspektiven…

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    Das Volontariat. Eine Geschichte des Journalismus als Auseinandersetzung um seine Ausbildung (1870 – 1990)

    Der Autor Niklas Venema beschreibt, warum das Volontariat über alle politischen und medialen Umbrüche in Deutschland hinweg die wichtigste Ausbildung für den Journalismus blieb. Für seine Arbeit erhielt er den Zukunftspreis Kommunikationsgeschichte 2022. Wer erhält Zugang zum Beruf? Welche Themen und Meinungen werden öffentlich sichtbar? Die betriebsinterne Journalistenausbildung entstand und etablierte sich in den Redaktionen der Partei- und Massenpresse des Deutschen Kaiserreichs und überdauerte alle politischen und medialen Umbrüche. Sie blieb unter völlig unterschiedlichen Rahmenbedingungen Teil der Auswahl und Sozialisation von Kommunikatorinnen und Kommunikatoren. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden im Journalismus und der Wissenschaft Defizite der redaktionellen Ausbildung unter der Kontrolle der Verlage beklagt – Alternativen wurden jedoch durch…

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    Die Entwicklung der Fotografie

    Photographic Materials. Archives and New Tools reflektiert die gegenwärtige Entwicklung des Mediums Fotografie anhand von zwei Diskursfeldern, den Werkzeugen und den Archiven. Die Fotografie ist seit 30 Jahren mit ihrer digitalen Entgrenzung beschäftigt. Anfänglich wurde mit der Einführung von Photoshop über den Wahrheitsgehalt von Fotografie diskutiert, inzwischen stehen jedoch die Einbettung einzelner Fotos in Datenbanken, die automatische Auslesung und Bearbeitung von Bildern, die kameralose Fotografie und das Hybrid Fotografie + 3D-Erzeugnis im Mittelpunkt des Diskurses. Aus Sicht der Produzent*innen sind dabei besonders die digitalen Werkzeuge zur Bilderzeugung entscheidend, denn aus diesen neuen Tools entstehen vollkommen neue visuelle Erscheinungen. Der Symposiumsband erforscht frühe Satellitenbilder und erste 3D-Animationen vor dem Hintergrund gegenwärtiger…

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    Perfekte Serienkonzepte schreiben

    Im neuen Praxisband Das Serienkonzept vermittelt Drehbuchexperte Dennis Eick wie man ein Serienkonzept schreibt, das nicht nur die Grundidee auf den Punkt bringt, sondern auch Sender, Streamer und andere Geldgeber überzeugen kann. Kaum ein filmisches Genre boomt in den letzten Jahren so sehr wie die Serie. Sie bietet dem Publikum ein größeres, längeres und stärker bindendes Vergnügen – im Gegensatz zu einem Film, der nach rund zwei Stunden vorbei ist. Aber wie entwickelt man eine Serie und schreibt ein Serienkonzept, das sich mitreißend liest und Begeisterung weckt? Das Serienkonzept bietet einen Theorieteil und präsentiert darüber hinaus Beispiele aus der Praxis: Serienkonzepte von so erfolgreichen Formaten wie Hindafing, Frau Jordan stellt gleich, Unter…

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    Bürger im Dialog für einen neuen Journalismus

    Was ist guter Journalismus – und wozu braucht es ihn in einer polarisierten Gesellschaft? 33 Kritiker der Leitmedien haben im transdisziplinären Dialog mit Wissenschaft und Praxis nach Lösungen gesucht und ein Bürgerbuch zur Zukunft des Journalismus geschrieben. Warum stehen Menschen den ›Mainstream-Medien‹ kritisch gegenüber und wenden sich ›Alternativmedien‹ zu? Wie kann der etablierte Journalismus diese abgespaltenen Teile der Gesellschaft (zurück-)gewinnen? Im Buch Medienträume wird ein medienpolitisches Bürgergutachten veröffentlicht, welches den Abschluss des von Michael Meyen und Alexis von Mirbach durchgeführten Forschungsprojektes ›Media Future Lab‹ bildet. Die ersten drei Phasen des Projekts, bei denen die Kritik am Journalismus im Vordergrund stand, wurden mit dem Band Das Elend der Medien (erschienen 2021)…

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    Männer zwischen Frauenhass und Begehren

    Jacob Johanssen beleuchtet in seinem Buch Die Mannosphäre. Frauenfeindliche Communitys im Internet, wie Sexualität, Rassismus und Bilder des weißen männlichen Körpers die Fantasien und Affekte vieler Männer im Internet und darüber hinaus prägen. Dieses Buch präsentiert eine detaillierte Analyse ausgewählter Online-Communitys, die der sogenannten ›Mannosphäre‹ angehören. Die Mannosphäre, ein im englischsprachigen Raum und weltweit agierender loser Verbund diverser Männergruppen, ist bekannt für ihren Frauenhass und ihre Nähe zur Alt-Right-Bewegung, der alternativen Rechten in den USA. Basierend auf psychoanalytischen Ansätzen analysiert der Autor, welche Fantasien und Bilder von Körperlichkeit, Männlichkeit, Weiblichkeit und Sexualität in diesen Männergruppen konstruiert und ausgetauscht werden. Im Fokus stehen dabei  Alt-Right-YouTuber, die sich gegen einen angeblichen moralischen…