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    Klassiker der Wissenssoziologie: Marcel Mauss

    Marcel Mauss (1872 – 1950), der Neffe Émile Durkheims, gehört zu den wichtigsten Vertretern der französischen Soziologie und Ethnologie. Sein Einfluss reicht bis in die gegenwärtige Theoriebildung. Mauss‘ Bedeutung für die Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften schlägt sich in zahlreichen Editionen und Übersetzungen nieder, die seine Schriften zur Religionssoziologie, zu Ethnografie, zum Geld oder zu Nation und Internationalismus für ein deutschsprachiges Publikum zugänglich gemacht haben. Diese und auch jüngere innovative Untersuchungen lassen einen höchst eigenständig denkenden und transdisziplinären Mauss zum Vorschein kommen, der nicht nur zentrale Theoreme und Forschungen der Soziologie der Durkheim-Schule initiiert und weiterentwickelt hat, sondern der international sowohl für die damaligen als auch die aktuellen Sozial- und Kulturwissenschaften…