-
Preiswürdig: Die Bewohnbarkeit von Planeten spielend erforschen
Wie kann man Forschung für alle zugänglich und erlebbar machen? Dieser Aufgabe stellen sich jedes Jahr wieder Studierende und Forschende, die am Hochschulwettbewerb von Wissenschaft im Dialog (WiD) teilnehmen. Im aktuellen Wissenschaftsjahr 2023 geht es um das Thema „Unser Universum“. Aus über 70 Einreichungen zeichnete die Jury die besten 15 Kommunikationsideen zum Thema Weltall aus, darunter auch die eines Teams am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Die Idee: Ein Brettspiel namens „Habitable“, das die Astronomie mit der Klimakrise verbindet, indem es die Spielenden motiviert, einen bewohnbaren Planeten zu erschaffen, auf dem trotz veränderter Bedingungen Leben möglich ist. Für die Umsetzung ihrer Idee erhalten die Forschenden Mittel in Höhe von…
-
HITS: Tilmann Gneiting neuer Wissenschaftlicher Direktor
Seit dem Jahreswechsel 2023 ist Tilmann Gneiting neuer Wissenschaftlicher Direktor des HITS. Er folgt turnusmäßig auf Frauke Gräter, die diese Position in den vergangenen zwei Jahren ausübte. Zum neuen stellvertretenden Wissenschaftlichen Direktor wurde Kai Polsterer ernannt. Tilmann Gneiting ist seit 2013 Leiter der Forschungsgruppe „Computational Statistics“ am HITS und zugleich Professor für Computational Statistics am Institut für Stochastik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Er entwickelt mit seiner Gruppe Methoden für probabilistische Prognosen, wie zum Beispiel zu Wettervorhersagen, aber auch für die Corona-Pandemieentwicklung Gneiting zählt zu den weltweit meistzitierten Forschenden in der Mathematik, eine Auszeichnung der Clarivate Analytics, die er fünfmal hintereinander (2014-2018) erhielt. Er war Fellow am Europäischen Zentrum…
-
Anil Ananthaswamy wird „Journalist in Residence” am HITS
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) bietet Wissenschaftsjournalist*innen die Möglichkeit, durch einen längeren Aufenthalt mehr über rechnergestützte, datengetriebene Forschung zu erfahren. Das Programm wurde zum fünften Mal international ausgeschrieben. Kandidat*innen aus sechs Kontinenten hatten sich beworben, die Jury wählte Anil Ananthaswamy (USA/Indien) für 2023 aus. Der indisch-amerikanische Wissenschaftsjournalist und Autor Anil Ananthaswamy ist der nächste „Journalist in Residence“ am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Er wird im April 2023 ans Institut kommen. Anil Ananthaswamy ist ein preisgekrönter Wissenschaftsjournalist und früherer Redakteur sowie stellvertretender Nachrichtenredakteur der Zeitschrift „New Scientist.“ Derzeit arbeitet er als freier Journalist unter anderem für „Quanta“, „Scientific American“, „New Scientist“ und „Nature.“ Er ist Autor von…
-
Auch in diesem Jahr: „Highly Cited Researcher“ am HITS
Zum siebten Mal hintereinander zählt der Informatiker Alexandros Stamatakis vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)zu den am häufigsten zitierten Forschenden weltweit, nach Angaben der diesjährigen „Highly Cited Researchers“-Liste von Clarivate. Die Rangliste ist ein wichtiger Indikator für den Einfluss wissenschaftlicher Publikationen. Der Informatiker Alexandros Stamatakis vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) zählt auch in diesem Jahr zu den weltweit meistzitierten Forscherinnen und Forschern seines Fachbereichs. Dies ergab die Untersuchung „Highly Cited Researchers“ des US-Unternehmens „Clarivate Analytics. Stamatakis ist im Ranking mit der Erstzugehörigkeit (Affiliation) zum HITS vertreten, in der Zweitaffiliation gehört er dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an. Das Ranking ist ein wichtiger Indikator für den Einfluss…
-
Europäische Forschung: Wie Biodiversität im „Hotspot“ Kreta neu berechnet wird
Der Bioinformatiker Alexandros Stamatakis (HITS Heidelberg und KIT Karlsruhe) erhält von der Europäischen Kommission Mittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro für einen sogenannten ERA Chair (European Research Area). Damit wird er die computergestützte Biodiversitätsforschung am Institut für Informatik der Foundation for Research & Technology – Hellas (ICS-FORTH) auf Kreta, Griechenland, aufbauen und dabei eng mit den lokalen Institutionen der Insel zusammenarbeiten. Ein Strand im „Asterousia Mountain Range Biosphere“-Reservat an der kretischen Küste (Foto: Stamatakis) Die griechische Insel Kreta ist nicht nur ein Sehnsuchtsort für Sonnenhungrige, sondern wegen ihrer hohen Artenvielfalt und der großen Zahl endemischer Arten auch ein „Hotspot“ der Biodiversität. Die Überwachung, Auswertung und Quantifizierung der biologischen Vielfalt…
-
Wenn Maschinen für die Wissenschaft lernen
Der Informatiker und Experte für maschinelles Lernen Jan Stühmer leitet die neue HITS-Forschungsgruppe „Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz“ (MLI). Er wurde zugleich als Juniorprofessor an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) berufen. Jan Stühmer entwickelt neuartige Algorithmen und Modelle im Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens, seine Anwendungsgebiete sind unter anderem Biochemie und die Lebenswissenschaften. Kaum ein Schlagwort ist in den letzten Jahren so sehr Bestandteil des menschlichen Alltags geworden wie „Künstliche Intelligenz“ – von der Sprachassistenz über autonomes Fahren bis hin zu generativen Modellen, die ausgehend von einer Textbeschreibung beeindruckende Bilder unterschiedlicher künstlerischer Stilrichtungen erstellen können. Die Wissenschaft indes beschäftigt sich schon seit langem mit den Methoden,…
-
Forschung für neue Medikamente: integrativ und datenintensiv
Das 23. EuroQSAR-Symposium findet vom 26. bis 30. September in Heidelberg und damit erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder in Deutschland statt. Rund 300 Teilnehmende aus Wissenschaft und Industrie befassen sich in den Räumen der Universität Heidelberg unter dem Vorsitz von HITS-Gruppenleiterin Rebecca Wade mit "Integrative Data-Intensive Approaches to Drug Design.“ Die EuroQSAR-Symposien finden seit 1973 im Abstand von etwa zwei Jahren an verschiedenen Orten in Europa statt. Ihr Ziel ist es, Fortschritte im computergestützten Wirkstoffdesign zu verbessern, zu verbreiten und darüber zu diskutieren. Inhalte der Symposien finden auch in den Agrar- und Umweltwissenschaften Anwendung. "Nachdem wir die EuroQSAR wegen der Pandemie verschieben mussten, freuen wir uns umso mehr, sie hier…
-
Bewerbungsschluss in einem Monat: HITS „Journalist in Residence”-Programm für 2023
Das Programm Das Programm „Journalist in Residence“ richtet sich an freie und angestellte Wissenschaftsjournalist*innen mit mindestens fünf Jahren Erfahrung und einem Fokus auf Naturwissenschaften und Technik. Es ist offen für alle Medienformen (Print, Online, Hörfunk, Fernsehen). Ein Ziel ist es, den Austausch zwischen Journalist*innen und Wissenschaftler*innen zu fördern, damit die „Journalists in Residence“ noch besser verstehen, wie moderne Forschung funktioniert und wie Forscher*innen denken. Eine Gegenleistung in Form einer Veröffentlichung mit Bezug zum HITS wird nicht erwartet. Der Gastaufenthalt dient ausdrücklich der Förderung eines unabhängigen Journalismus. Bewerbungsschluss ist der 18. September 2022. Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung. Weitere Informationen zu Programm, Bewerbungsbedingungen und FAQ finden sich…
-
Colloquium Sarbani Basu: Learning physics through astronomy – the Sun and Stars as laboratories (Seminar | Online)
By Sarbani Basu, Department of Astronomy, Yale University, USA We normally rely on physics to interpret and understand astrophysical processes. However, with precise seismic data from the Sun and other stars, we can use astrophysics to inform us about the physical properties of stellar matter, and in some cases inform us even about fundamental physics. In this talk I shall describe how we use seismic data to study properties of matter. I shall also touch up how solar and stellar data have been used to put constrains on fundamental physics, such as the time variation of the gravitational constant. Short CV: Sarbani Basu is the William K. Lanman Jr. Professor of…
-
Carl Smith neuer „Journalist in Residence“ am HITS
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) bietet Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten die Möglichkeit, ihre Kenntnisse über rechnergestützte Forschung durch einen längeren Aufenthalt zu vertiefen. Bei der letzten Ausschreibung gab es Bewerbungen aus sechs Kontinenten, die Jury wählte Carl Smith (Sydney, Australien) aus. Der preisgekrönte Wissenschaftsjournalist und Moderator will seinen Aufenthalt dazu nutzen, sich neue Themen zu erschließen. Außerdem wird er sich mit deutschen Kolleginnen und Kollegen treffen, um mehr über den Wissenschaftsjournalismus in Deutschland und Europa zu erfahren. Der australische Wissenschaftsjournalist Carl Smith ist der aktuelle "Journalist in Residence" am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Das Programm gibt Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten die Möglichkeit, ihr Wissen über computergestützte, datengesteuerte…