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ERC Starting Grant für HITS-Gruppenleiterin
Ganna Gryn’ova, Leiterin der Forschungsgruppe „Computational Carbon Chemistry“ am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS), erhält für einen Zeitraum von fünf Jahren rund 1,5 Millionen Euro. Die Computerchemikerin Ganna Gryn’ova, Leiterin der Gruppe "Computational Carbon Chemistry" (CCC) am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS), erhielt eine prestigeträchtige wissenschaftliche Auszeichnung: Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat ihr einen ERC Starting Grant in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro für das Projekt "PATTERNCHEM" zugesprochen. Es zählt zu den knapp zehn Prozent der Projektvorschläge, die für eine Förderung ausgewählt wurden. „Wir freuen uns sehr für Ganna und sind auch ein bisschen stolz auf diesen Erfolg, denn diese Grants spiegeln die hohe Qualität unserer Forschung…
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Auch in diesem Jahr: „Highly Cited Researcher“ am HITS
Der Informatiker Alexandros Stamatakis vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) zählt auch in diesem Jahr zu den weltweit meistzitierten Forscherinnen und Forschern seines Fachbereichs. Dies ergab die Untersuchung „Highly Cited Researchers“ des US-Unternehmens „Clarivate Analytics. Stamatakis ist im Ranking mit der Erstzugehörigkeit (Affiliation) zum HITS vertreten, in der Zweitaffiliation gehört er dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an. Das Ranking ist ein wichtiger Indikator für den Einfluss wissenschaftlicher Publikationen, die zu den meistzitierten ein Prozent ihres Fachs gehören. 2020 standen 6602 Forschende aus mehr als 70 Ländern auf der Liste, darunter 331 Forschende aus Deutschland. Alexandros Stamatakis hat diese besondere Auszeichnung zum sechsten Mal hintereinander erhalten, auf der Grundlage…
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Mehr als die Summe der einzelnen Teile: Kombination von Vorhersagemodellen verbessert COVID-19 Prognosen
Ein Forschungsteam des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat seit Beginn der Pandemie eine Webplattform zu kurzfristigen Vorhersagen von COVID-19-Fällen und -Todesfällen in Deutschland und Polen aufgebaut. Dort führen die Forscherinnen und Forscher Prognosen verschiedener Modellierungsteams zusammen. Jetzt haben sie ihre Erkenntnisse aus einer systematischen Evaluierung im Open-Access-Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht. Das Ergebnis: Die Kombination verschiedener Modelle führt zu besseren Vorhersagen, auch wenn Prognosen zu COVID-19 grundsätzlich schwierig bleiben. Manchmal ergibt sich ein besseres Gesamtbild einer Situation, wenn unterschiedliche Ansätze kombiniert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des German-Polish COVID-19 Forecast Hub haben diese Herangehensweise gewählt, um Stärken und Schwächen verschiedener COVID-19 Vorhersagemodelle herauszuarbeiten…
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Colloquium Alina Schadwinkel: Science journalism in Corona times (Sonstige Veranstaltung | Online)
By Alina Schadwinkel, Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg What the heck is a coronavirus ? How do I protect myself? How safe and effective are the new vaccines – and when will the pandemic finally be over? For more than a year, Sars-CoV-2 has dominated the media. People are demanding information. As quickly as possible, as precisely as possible. Presented neither downplaying nor alarmist. A challenge. Seldom has it been so important to communicate science well as in these times. It is true that the core task of science journalism is to report facts and thus provide orientation, rather than to publish opinions and positions. But today, false reports…
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Kolloquium Lillian T. Chong: Weighted ensemble simulations of long-timescale dynamics (Sonstige Veranstaltung | Online)
The weighted ensemble (WE) path sampling strategy orchestrates multiple simulations in parallel with rigorous statistical resampling at fixed time intervals to maintain rigorous kinetics. WE simulations can be orders of magnitude more efficient than standard simulations in generating unbiased, atomically detailed pathways for rare events such as large conformational transitions in proteins and protein binding processes. The WE strategy can be applied at any scale with any type of stochastic dynamics engine – from ab initio simulations to cell-scale simulations and beyond. I will present our recent applications of the WE strategy as well as challenges that remain in tackling long-timescale kinetics. Curriculum vitae: Please see: CV_short REGISTRATION: The colloquium is…
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Die Evolution der Sterne
Sterne sind die elementaren Bausteine des sichtbaren Universums. Für die Astrophysik sind besonders die sogenannten massereichen Sterne interessant, die als kosmische Kraftwerke in spektakulären Supernovae explodieren und einige der exotischsten Formen von Materie hinterlassen: Neutronensterne und Schwarze Löcher. Obwohl mittlerweile sogar Verschmelzungen dieser kompakten Objekte beobachtet werden können, bleiben nach wie vor viele Fragen offen. Der Astrophysiker Fabian Schneider befasst sich intensiv mit dem turbulenten Leben und Schicksal massereicher Sterne. Seit Januar 2021 ist er Leiter der neuen Forschungsgruppe „Stellar Evolution Theory“ (SET) am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Er hatte sich beim Europäischen Forschungsrat erfolgreich um einen ERC Starting Grant beworben und baut mit Mitteln in Höhe von…
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„Embracing the uncertainties“ – Unsicherheit in Zeiten der Pandemie (Vortrag | Online)
Die kanadische Wissenschaftsjournalistin Siobhan Roberts hält zum Abschluss ihres Aufenthalts als “Journalist in Residence” am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) einen Vortrag über ihren Blick auf die Pandemie und die Bedeutung der Unsicherheit in der Wissenschaft. Der Online-Vortrag findet am 20. Januar um 16 Uhr statt. Siobhan Roberts kam Mitte September 2020 ans HITS. Trotz der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie konnte sie sich mit HITS-Forscher/-innen treffen, entweder persönlich oder online. Die Pandemie beeinflusste auch ihre Sicht auf die Wissenschaft und die Artikel, die sie für die New York Times in dieser Zeit geschrieben hat, zum Beispiel über erkenntnistheoretische Unsicherheit und Wahrscheinlichkeitsanalysen. Zum Onlinevortrag in englischer Sprache mit dem Titel…
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Auch in diesem Jahr: „Highly Cited Researcher“ am HITS
Der Informatiker Alexandros Stamatakis vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) zählt auch in diesem Jahr zu den weltweit meistzitierten Forscherinnen und Forschern seines Fachbereichs. Dies ergab die Untersuchung „Highly Cited Researchers“ des US-Unternehmens „Clarivate Analytics. Stamatakis ist im Ranking mit der Erstzugehörigkeit (Affiliation) zum HITS vertreten, in der Zweitaffiliation gehört er dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) an. Das Ranking ist ein wichtiger Indikator für den Einfluss wissenschaftlicher Publikationen, die zu den meistzitierten ein Prozent ihres Fachs gehören. 2020 standen 6167 Forschende aus 60 Ländern auf der Liste, darunter 345 Forschende aus Deutschland. Alexandros Stamatakis hat diese besondere Auszeichnung zum fünften Mal hintereinander erhalten, auf der Grundlage der Anzahl…
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Biomedizin: viele Bilder – weniger Rätsel
Auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren wurden in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt, die zu immer höheren Auflösungen und schnelleren Erfassungszeiten geführt haben. Aufnahmen einzelner Zellen, Gewebeteile und Organe versorgen heutzutage medizinische Fachleute auf der ganzen Welt mit einer Unmenge von Informationen über den Gesundheitszustand ihrer Patienten. Wie aber lassen sich diese Bilder richtig deuten? Der Status Quo: zeitaufwändige und fehleranfällige Analysen Damit diese umfangreichen Aufnahmen ihr Informationspotential entfalten, bedarf es sehr häufig einer manuellen Segmentierung. Dabei wird ein digitales Bild in verschiedene Schichten aufgeteilt, um die Bildinformationen leichter zu erkennen und auszuwerten. Hierfür werden die erkennbaren Strukturen in eng beieinander liegenden Schichten als sogenannte Labels, wie z.B. „Hintergrund”…
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Siobhan Roberts neue „Journalistin in Residence“ am HITS
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) bietet Wissenschaftsjournalisten die Möglichkeit, durch einen längeren Aufenthalt mehr über rechnergestützte Forschung zu erfahren. Kandidaten aus sechs Kontinenten hatten sich beworben, die Jury wählte Siobhan Roberts (Toronto, Kanada) für das Jahr 2020 aus. Die preisgekrönte Journalistin will ihren Aufenthalt dazu nutzen, ihr Verständnis von datengetriebener Wissenschaft und Methoden maschinellen Lernens zu erweitern. Noch bis Anfang nächsten Jahres ist die kanadische Wissenschaftsjournalistin und Buchautorin Siobhan Roberts „Journalistin in Residence“ am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Für das international ausgeschriebene Programm hatten sich freie und festangestellte Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten aus sechs Kontinenten beworben. Eine Jury aus Wissenschaftsjournalist/-innen sowie Wissenschaftler/-innen aus Universitäten und dem HITS…