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Hochschule Aalen will im Wintersemester 2021/22 wieder mehr Präsenz
Das Sommersemester 2021 war das dritte „Corona-Semester“ für die Studierenden und Lehrenden der Hochschule Aalen, das mit Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse jetzt zu Ende gegangen ist. Auch im zweiten Jahr der Pandemie war das Studieren entsprechend der Coronaverordnungen des Landes fast ausschließlich über digitale Kanäle möglich. „Dank des großen Engagements und aufbauend auf den Erfahrungen der vergangenen beiden Semester, konnten wir das Sommersemester erfolgreich abschließen“, zieht Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider Bilanz. „Wir freuen uns aber sehr, wenn wir bald wieder mehr Präsenzveranstaltungen anbieten können, um den für das Studium enorm wichtigen persönlichen Austausch zu fördern.“ Für das Wintersemester 2021/22 setzt die Hochschule Aalen auf hybride Lehre: Möglichst viele Veranstaltungen sollen…
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Mathematik neu gedacht
Das Team Realchalk der Hochschule Aalen hat mit der Idee, Mathematik-Aufgaben an die Stärken und Schwächen von Schüler:innen anzupassen beim landesweiten Ideenwettbewerb Start-up BW ASAP den Special Award im Bereich Education gewonnen. Insgesamt 31 Teams von baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen hatten im Finale ihre Geschäftsideen vor einer Jury und dem Publikum präsentiert. Außerdem erhielt das Team eine Mitgliedschaft bei den Campus Founders Heilbronn, die durch umfassendes Mentoring die Umsetzung der Idee unterstützen. Auch das Team NOAH, das Studierenden den Zugang zu nationalen Wahlmodulen ermöglichen will, präsentierte sich im Finale des Ideenwettbewerbs. Team Realchalk: So macht Rechnen wieder Spaß „Mit uns kann man rechnen!“, so beendet Philip Eßwein seinen 90-sekündigen Pitch…
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Zuverlässig besser hören
Rund 3,7 Millionen Menschen in Deutschland tragen ein Hörgerät. Diese Zahl wird sich aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung in den nächsten Jahren weiter erhöhen. Damit das Hörgerät optimal funktioniert, muss es individuell auf den Anwendenden eingestellt werden. Der Nutzen eines Hörgeräts und damit der Versorgungserfolg wird mit einem Sprachtest überprüft. Das Ergebnis dieser Überprüfung entscheidet, ob die Krankenkasse die Versorgung bezuschusst. Zu den am häufigsten genutzten Verfahren gehört der „Freiburger Einsilbertest“. Dabei wird mit und ohne Umgebungsgeräusch getestet, der Test ist jedoch nicht für das Störgeräusch, also alltägliche Hintergrundgeräusche, ausgelegt. Fabian Eberling, Hörakustik-Student der Hochschule Aalen, hat jetzt ein Computerprogramm entworfen, das die Zuverlässigkeit der Ergebnisse mit Umgebungsgeräuschen überprüft.…
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Mit Künstlicher Intelligenz den Weltraum erobern
Wie können wir fremde Planeten entdecken und etwas über sie lernen, ohne jedes Mal ins All zu fliegen? Die Wissenschaftler der Hochschule Aalen setzen dazu auf Maschinelles Lernen (Machine Learning), einen Teilbereich der Künstlichen Intelligenz. Ein Team aus Wirtschaftsinformatikern hat jetzt an einem Wettbewerb des Konsortiums der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) für die nächste Weltraummission ARIEL (Atmospheric Remote-sensing Infrared Exoplanet Large-survey) zur Erforschung des Weltalls sowie zur Entdeckung und Beobachtung von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems erfolgreich teilgenommen. AALEN Wenn wir in einer klaren Nacht in den Sternenhimmel schauen, sehen wir eine Vielzahl an Himmelskörpern. Die allermeisten davon sind Sterne in unvorstellbar großer Entfernung. Während in manchen Nächten auch Planeten unseres Sonnensystems…
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Neue Datenplattform macht Forschungswissen leichter zugänglich
Wie können Forschende weltweit unkompliziert auf Ergebnisse in der Materialforschung zugreifen? Wie können aus einer Vielzahl von Daten neue Erkenntnisse gewonnen werden? Und wie können Daten sicher und schnell Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, damit sie in Innovationen und verbesserte Produkte einfließen? Die Antworten liegen in einer verstärkten Digitalisierung der Wissenschaft. Das Institut für Materialforschung (IMFAA) an der Hochschule Aalen ist ab sofort Teil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Innovationsplattform „MaterialDigital“. Im Rahmen des Verbundprojekts „DigiBatMat“ wollen die Forschenden einen virtuellen Materialdatenraum zur Batterieforschung aufbauen. Die Digitalisierung setzt neue Maßstäbe für die Wissenschaft, indem sie gewonnene Informationen barrierefrei zugänglich macht: Mithilfe von Datenräumen lässt sich Wissen…
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Hochschule Aalen und St. Gertrudis Ellwangen schließen Bildungspartnerschaft
Schon früh für Naturwissenschaften und Forschung begeistern und die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten für Mädchen in MINT-Bereichen vorstellen: Mit diesem Ziel unterzeichneten jetzt Prof. Dr. Harald Riegel, Prorektor der Hochschule Aalen, Dr. Erika Lahnsteiner, Leiterin des explorhino Schülerlabors, und Bianca Lopinsky, Schulleiterin von St. Gertrudis Ellwangen, eine Bildungspartnerschaft. Damit sollen die beide Einrichtungen zukünftig noch stärker verbunden werden. „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften möchten wir die Faszination für Naturwissenschaft, Technik und Wirtschaft nicht nur unseren Studierenden lehren, sondern diese grundlegenden Themen in die Gesellschaft transferieren. Deshalb ermutigen wir die Schülerinnen, ihr Interesse an MINT-Themen zu stärken. So kann der Funke der Begeisterung überspringen“, sagte Riegel. „Ich freue mich über diese Bildungspartnerschaft und besonders…
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Wenn Materialwissenschaft auf Machine Learning trifft
Klebeverbindungen halten beispielsweise nicht nur die Einzelteile von Autos zusammen. Sie müssen auch immense Belastungen und Temperaturschwankungen aushalten können. Wie dies bei aktuell stark gefragten Leichtbauwerkstoffen wie den faserverstärkten Kunststoffen gelingen kann – daran forscht ein interdisziplinäres Team an der Hochschule Aalen. Die erste Phase des Projekts „InDiMat“ geht jetzt mit erfolgsversprechenden Ergebnissen zu Ende – die Nachfolgefinanzierung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung steht auch schon. Ein Fahrzeug startet im Winter aus einer wohltemperierten Garage: Innerhalb weniger Minuten sinkt die Außentemperatur in den Minusbereich. Die Materialien und vor allem die Stellen, an denen sie zusammentreffen, müssen diese Belastungen zuverlässig aushalten können. „Dabei beinhaltet ein Auto mehrere hundert Meter…
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Hochschule Aalen und Technikum Laubholz vereinbaren Zusammenarbeit
Das Technikum Laubholz und die Hochschule Aalen gehen eine Forschungskooperation ein. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule untersuchen, wie Laubholz auf verschiedene Lösungsmittel reagiert. Damit unterstützen sie die Arbeit des Technikum Laubholz (TLH), das sich unter anderem mit neuen Holzaufschlussmethoden befasst. Das TLH wurde im vergangenen Jahr auf Initiative des Landes Baden-Württemberg gegründet. Im Fokus stehen die Entwicklung innovativer Anwendungen für Laubholz und die laubholzbasierte Rohstoffverwendung. „Das ist eine spannende Kooperation, die viele Möglichkeiten für beide Seiten eröffnet“, sagte Prof. Dr. Harald Riegel, Prorektor der Hochschule, jetzt beim Startschuss des gemeinsamen Projekts mit dem TLH. „Damit werden wir im Forschungsfeld Holzaufschluss einen großen Schritt vorankommen“, ist auch der Vorstandsvorsitzende des Technikum…
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Wasserstoff – vom Labor in die breite Anwendung
Ressourcenschonung und Klimaschutz sind Themen, die uns alle bewegen. Wasserstoff als ein wichtiger Energieträger der Zukunft stand daher im Mittelpunkt des aktuellen Partnerschaftstreffens des SmartPro-Netzwerks. Experten vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Stuttgart gaben hierbei spannende Einblicke. Prof. Dr. Dagmar Goll und Prof. Dr. Volker Knoblauch von der Hochschule Aalen stellten im Anschluss aktuelle Aktivitäten aus Hochschule und SmartPro vor. Danach nutzten die über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander zu weiteren aktuellen Trends und Herausforderungen auszutauschen und zu vernetzen. Wasserstoff wird zukünftig als alternativer Energieträger und als Rohstoff für die Industrie eine Schlüsselrolle in Klimaschutz und Energiewende einnehmen. „Wasserstoff bietet durch seine besonderen Eigenschaften…
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Studierende der Hochschule Aalen erarbeiten Bedarfsanalyse für Gmünder Kompetenzzentrum
In einer globalen und vernetzten Welt wird es immer notwendiger, sich ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen zu stellen. Aus diesem Grund hat das Unternehmen Weleda zusammen mit der Stadt Schwäbisch Gmünd ein Kompetenzzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung, genannt „MUNDI“, gegründet. Zukünftig sollen unterschiedliche Gmünder Akteurinnen und Akteure vernetzt und koordiniert werden – mit dem Ziel, Konzepte für gemeinsame Bildungsinitiativen zu entwickeln und umzusetzen. Studierende der Hochschule Aalen unterstützten in den vergangenen Monaten das Projekt mit der Erstellung eines Kommunikationskonzepts. Die Zusammenarbeit zwischen MUNDI und den Aalener Studierenden des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen kam über das Bildungsnetzwerk Nachhaltigkeit Ostwürttemberg (RCE) zustande. Koordiniert wird dieses von der Nachhaltigkeitsreferentin der Hochschule, Dr. Annika Beifuss.…