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CampusDays an der Hochschule Aalen
In den Ferien die „Schulbank“ drücken? Für rund 100 Schülerinnen, Schüler und Azubis im Alter von 15 bis 20 Jahren war das kein Problem. Sie nutzten das Angebot der Hochschule Aalen und lernten im Rahmen der CampusDays Ostwürttemberg das Studienleben kennen: Sie konnten in Vorlesungen hineinschnuppern, Workshops besuchen und an Campusführungen teilnehmen. Mit den CampusDays richten sich die Hochschulen Ostwürttembergs an Studieninteressierte, die eine bessere Vorstellung davon bekommen wollen, wie der wirkliche Studienalltag aussieht. Neben der Hochschule Aalen konnten Studieninteressierte auch die DHBW Heidenheim sowie die Pädagogische Hochschule und die Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd näher kennenlernen. Dass das Angebot einen Nerv trifft, verdeutlichen Rückmeldungen der Teilnehmenden an der…
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Der molekulare Fingerabdruck in der Materialforschung
Am morgigen 08. November vor über einem Jahrhundert kam Wilhelm Conrad Röntgen der Röntgenstrahlung auf die Spur – eine Entdeckung, die die Welt für immer veränderte und heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. In der Materialforschung gewährt sie Einblicke in das Innenleben von Werkstoffen sowie Bauteilen und hilft, das komplexe Gefüge von Substanzen zu entschlüsseln, ohne sie zu beeinträchtigen. Auch am Institut für Materialforschung der Hochschule Aalen (IMFAA) kommt die Röntgenstrahlung im Hochtemperatur-Röntgendiffraktometer zum Einsatz. Ziel ist es, die Qualität der vorhandenen Materialien zu steigern, diese weiterzuentwickeln und neue Materialien mit verbesserten Eigenschaften herzustellen. Ob Smartphones, Elektromotoren für Autos oder Generatoren für Windstrom: Innovative Magnet- und Batteriematerialen spielen…
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Wie Mondstaub zu Pflastersteinen und Straßen wird
Staub ist eine ziemlich lästige Angelegenheit. Aber auf dem Mond stellt er die Astronautinnen und Astronauten vor ganz spezielle Probleme. Denn der Mondstaub hat nicht viel mit den irdischen Staubflusen und Wollmäusen zu tun: Er ist scharfkantig, fein und haftet wie Kleber. Deshalb kann er Maschinen, Geräte und Ausrüstungen beschädigen. Mithilfe von mächtigen Laserstrahlen möchte ein Forscherteam, zu dem auch Prof. Dr. Miranda Fateri von der Hochschule Aalen gehört, auf dem Mond Staub zu Stein werden lassen. Damit sollen Straßen und Landeplätze für künftige Mondmissionen gebaut werden. Über das ehrgeizige Projekt berichteten zuletzt auch überregionale und internationale Medien wie Spiegel online, BR 24, Times, Guardian und Nature. Seit über 50…
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Roboter im Automobilbau: Schlüsseltechnologie zu mehr Nachhaltigkeit in der Karosseriefertigung
Andreas Korn ist bei der Audi AG für Automatisierungstechnik, Robotereinsatz und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in der Produktion verantwortlich. An der Hochschule Aalen wird er am Dienstag, 07. November 2023, einen Gastvortrag über „Roboter im Automobilbau: Schlüsseltechnologie zu mehr Nachhaltigkeit in der Karosseriefertigung – Audi auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion“ halten. Die Veranstaltung findet ab 17.30 Uhr auf dem Campus Burren im Hörsaal 0.20 statt (Anton-Huber-Straße 21, Gebäude 1). Im aktuellen Wintersemester widmet sich eine öffentliche Vortragsreihe an der Hochschule Aalen den neuen Studienangeboten der Mechatronik und aktuellen Forschungsthemen aus der industriellen Praxis. Im Fokus des nächsten Vortragsabends stehen Robotik und Nachhaltigkeitstechnologien. Intelligenter zu produzieren und entschlossen den Weg…
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Trillionstelsekunden für die Zukunft
Kürzlich wurde der diesjährige Physiknobelpreis dem Forscherteam Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier für experimentelle Methoden zur Erzeugung von „Attosekunden-Lichtimpulsen“ verliehen. Um solche kurzen Lichtimpulse zu erzeugen, werden spezielle Lasersysteme verwendet. Auch die Hochschule Aalen nutzt am Zentrum für Optische Technologien (ZOT) sowie am LaserApplikationsZentrum (LAZ) solche Lasersysteme. Elektronen bewegen sich in den Zeitskalen von Attosekunden. Das ist das Milliardstel einer Milliardstelsekunde. So kurze Ereignisse lassen sich nur mit speziellen ultraschnellen Technologien untersuchen, da sonst die schnellen Bewegungen nicht auflösbar sind und ein unscharfes Bild entsteht. Diese Technologie basiert darauf, dass Infrarotlaserlicht durch ein Edelgas geleitet wird und dass Licht – ähnlich wie einzelne Klänge in der Musik – Obertöne…
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Hier trifft Forschung auf Industrie
Am LaserApplikationsZentrum (LAZ) der Hochschule Aalen wird erforscht, wie Zukunftstechnologien nicht nur Theorie bleiben, sondern ganz praktisch angewendet werden können. Besonders in den Bereichen „Photonik“, sowie „Neue Materialien und Fertigungstechnologien“ ist die Hochschule stark. Das liegt nicht zuletzt daran, dass diese Forschungsfelder sehr viel Potenzial haben – gerade auch für die Industrie in der Region. Weltmarktführer wie Zeiss und Trumpf arbeiten eng mit den Forschungseinrichtungen der Hochschule Aalen zusammen und fördern die Wissenschaft etwa in Form zweier Stiftungsprofessuren. „Wir möchten weitere Synergien in der Region schaffen. Die Photonik ist eine spannende, zukunftsträchtige Technologie, die ihren Weg sehr schnell in die Anwendung findet“, erklärt Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule…
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CampusDays in den Herbstferien
Noch bis Mittwoch, dem 25. Oktober, können sich Schülerinnen, Schüler und andere Studieninteressierte für die CampusDays Ostwürttemberg an der Hochschule Aalen, der DHBW Heidenheim und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd anmelden. Die Anmeldefrist für die Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd ist bereits abgelaufen. Die CampusDays finden von Montag, dem 30. Oktober, bis Freitag, dem 03. November, statt. An mehreren Tagen können Schülerinnen und Schüler an Vorlesungen und Workshops teilnehmen, Labore besuchen und mit Mitarbeitenden und Studierenden ins Gespräch kommen. Nähere Informationen zum Programm sowie Anmeldemöglichkeiten zu den einzelnen Angeboten finden Interessierte auf den Webseiten der beteiligten Hochschulen Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft…
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Batterieoptimierung treibt Energiewende voran
Smartphone, Elektroauto, Windkraftanlage: Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem keine Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz kommen. Die Energiespeicher sind vielseitig, verfügen über eine hohe Energiedichte, eine geringe Selbstentladung und eine langlebige Leistung. Könnte man sie in einigen Aspekten noch verbessern – der Nutzen wäre enorm. An Verfahren, die eine Herstellung kostengünstiger, umweltfreundlicher und sicherer Batteriekomponenten ermöglichen könnte, forscht die Hochschule Aalen. Bis 2030 will die Bundesregierung mindestens sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren sehen. Auch deshalb soll die Elektromobilität in Deutschland massiv ausgebaut werden. Die Gruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel vom Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik (ZEO) an der Hochschule Aalen forscht an Verfahren, die eine Herstellung verbesserter Batteriekomponenten ermöglichen…
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Netzwerk für die Karriere
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der 29. „Aalener Industriemesse – AIM for students“, die gestern an der Hochschule Aalen stattfand, verlieh der Förderverein der Hochschule Aalen den alljährlichen Förderpreis. Die insgesamt mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung ging dieses Jahr an Luis Bösnecker aus dem Studienangebot Oberflächentechnologie / Neue Materialien. Normann Mürdter, Geschäftsführer der Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung und Schatzmeister des Fördervereins, lobte das ehrenamtliche Engagement des umtriebigen Studenten. Unter dem Motto„Intelligente Karrierewege – KI-basierte Chancen im Studien- und Arbeitsalltag“ ging die „Aalener Industriemesse AIM for students“ dieses Jahr in die 29. Runde. Die AIM ist die größte Kontakt- und Karrieremesse für Studierende und Unternehmen in Süddeutschland. Ein besonderes Merkmal der Messe:…
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Modell- und KI-unterstützte Produktionsprozesse
Die Hochschule Aalen baut mit der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und der Technische Hochschule Deggendorf im Rahmen des durch das BMBF-geförderten Programms „FH-Kooperativ“ gemeinsam mit einem Projektkonsortium aus 28 Partnern ihre Kooperation auf dem Gebiet der digitalisierten und vernetzten Optikfertigung weiter aus. Digitalisierung, Charakterisierung und Modellierung verschiedener Stufen des Optikfertigungsprozesses wie Schleifen, Polieren und Messen – dieses Kernziel verfolgt das Projekt MoKI-pro. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit mehr als einer Million Euro für die drei Hochschulen gefördert und von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena koordiniert. Insgesamt sind neben den Hochschulen Jena, Deggendorf und Aalen noch 28 Partnerfirmen beteiligt, die alle Daten erheben und zusammentragen. Um Informationen über die Prozesse zu erhalten, wird…