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G7 Impfstoff-Spenden verschleiern weltweite Impf-Ungerechtigkeit
Der Micha-Arbeitskreis von Micha Deutschland e.V. fordert die Bundesregierung auf, eine gerechte, weltweite Verteilung der Impfstoffe in den Fokus der Pandemie Bekämpfung zu stellen. Impfstoff-Spenden sind nicht ausreichend zur Bekämpfung der Pandemie und verschleiern das Hauptproblem: Es braucht einen Transfer von Technologien und Know-how auch in Länder des globalen Südens und eine Freigabe von Patenten und Lizenzen, um eine weltweite Produktion von Impfstoffen zu ermöglichen. Deutschland muss sich federführend in der EU und innerhalb der G7-Staaten für eine globale Produktion und gerechte Verteilung von Impfstoffen einsetzen, denn erst wenn alle gleichermaßen Zugang zu Impfstoff haben, wird die Pandemie besiegbar sein. Die Covid-19 Pandemie betrifft alle Menschen und nur globale Solidarität,…
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Neues Logo steht für Stabilität und Aufbruch
Ab sofort präsentiert sich die internationale Hilfsorganisation humedica mit einem neuen Logo. Dieses soll, knapp zwei Jahre nach der Staffelübergabe von Mitgründer und langjährigem Geschäftsführer Wolfgang Groß auf seine Nachfolger Heinke Rauscher und Johannes Peter sowie später Bernd Weber den Generationswechsel an der Spitze auch optisch sichtbar machen. Das neue Signet besteht aus dem christlichen Symbol des Ichtys-Fisches, welcher in ein Rechteck integriert ist. Dieses symbolisiert ein Fundament. „Für viele Menschen ist unsere Hilfe das Fundament, um sich nach einer Katastrophe oder aus der Armut heraus ein neues, besseres Leben aufzubauen, erklärt humedica-Vorständin Heinke Rauscher. „Mit unserer Arbeit wollen wir gleichzeitig auf das Fundament aufsetzen, das unser Gründer Wolfgang Groß…
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Über 102.000 Mal Weihnachtsfreude für Kinder in Not
Die Päckchenpacker der humedica-Weihnachtsaktion „Geschenk mit Herz“ haben die Päckchenzahl des letzten Jahres noch einmal übertroffen. Mit mehr als 102.000 Packerln machen sie heuer gut 1.300 Kindern mehr eine Weihnachtsfreude als im letzten Jahr. Der Großteil der Pakete wurden mit 87.356 Päckchen auch heuer wieder von Menschen in Bayern gepackt. Empfänger sind vor allem bedürftige Kinder in der Ukraine, Serbien, Moldawien, Rumänien, Albanien oder dem Kosovo. Hier werden die Packerl zum Beispiel in Waisen- oder Krankenhäusern sowie Kindergärten und Schulen an Kinder verteilt, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen müssen und auch im weiteren Verlauf des Jahres von humedica oder Partnern der Organisation unterstützt werden. Auch außerhalb Europas macht die Aktion…
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humedica-Mitgliederversammlung wählt Bernd Weber in den Vorstand
Die humedica-Geschäftsleitung, namentlich Heinke Rauscher und Johannes Peter, hat Verstärkung bekommen: Die Mitgliederversammlung wählte Bernd Weber (44 Jahre) in den nun vollständigen humedica-Vorstand. Weber hatte im Oktober bei der humanitären Hilfsorganisation mit Sitz in Kaufbeuren als Verwaltungsleiter begonnen und wurde nun von der Mitgliederversammlung neben Rauscher und Peter in den Vorstand gewählt. „Wir sind sehr dankbar, dass Bernd Weber unser Vorstandsteam mit seiner Expertise, langjährigen Erfahrung und seiner Persönlichkeit ergänzt“, freut sich Rauscher. Der gelernte Industriekaufmann studierte BWL in Mainz, bevor er sechs Jahre in der Pharmaindustrie tätig war. Doch Weber suchte mehr Sinn in seiner Arbeit und entschloss sich zu einem zusätzlichen Theologiestudium an einer Bibelschule. Im Anschluss sammelte…
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humedica unterstützt betroffene Familien in Honduras
Nach den verheerenden Wirbelstürmen Eta und Iota unterstützt die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica betroffenene Familien in Honduras. Über den örtlichen Partner NPH Honduras werden die Menschen medizinisch und psychologisch betreut. Außerdem erhalten sie Hilfspakete mit dem Nötigsten für die nächsten Tage. Wirbelsturm Iota war Dienstag Nachmittag in Nicaragua und Honduras mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/ auf Land getroffen. Es ist bereits der zweite Sturm dieser Stärke, der innerhalb von zwei Wochen fast dasselbe Gebiet heimsucht. Ganze Landstriche stehen seitdem unter Wasser, Häuser wurden zerstört. Hunderttausende Menschen sind in Notunterkünften untergebracht worden. „Einige Menschen waren tagelang mit ihrem halben Körper im kalten Wasser“, berichten Helfer vor Ort „Sie haben deshalb…
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Hilfe aus Deutschland für Namibia
Die deutschen Hilfsorganisationen I.S.A.R. Germany, humedica und CADUS entsenden am Samstag, dem 17.10.2020, ein medizinisches Team nach Namibia. Als Teil einer COVID-19 Unterstützungs-Mission des Robert Koch-Institutes unterstützen die medizinischen Experten die Gesundheitsbehörden des südwestafrikanischen Landes dabei, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Das so genannte Emergency Medical Team (EMT) besteht aus 14 Mitgliedern. Dazu gehören Ärzte, Krankenpfleger, ein Atemtherapeut und Logistiker. „In den letzten Monaten konnten wir bereits bei Einsätzen in Armenien und im Kosovo umfangreiche Erfahrungen sammeln. Diese können wir nun in den Einsatz in Namibia einfließen lassen“, so I.S.A.R. Präsidentin Dr. jur. Daniela Lesmeister. In Armenien und im Kosovo hatten die deutschen Teams das medizinische Personal beispielsweise durch Schulungen…