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Alarmierende Zahlen zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September
Auf kontaminierten Oberflächen lauern Viren, Bakterien, Keime und Sporen. Für Patienten können sie zur lebensbedrohlichen Gefahr werden. Die Patienten wissen das. 60 Prozent halten es für wahrscheinlich, dass sie sich bei einer Behandlung im Krankenhaus mit einem gefährlichen Keim infizieren – so das Ergebnis des „TK Monitors Patientensicherheit 2022“ der Techniker Krankenkasse (TK). „Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist, dass 52 Prozent davon ausgehen, dass dieses Risiko bestimmt oder wahrscheinlich durch geeignete Maßnahmen weitgehend vermieden werden kann“, so Thomas Meyer, Geschäftsführer des Krankenhausberatungsunternehmens HYSYST. Das Konzept, mit dem das Unternehmen 2013 angetreten ist, lautet schlicht und einfach, vorhandene Hygienelücken bei der Oberflächendesinfektion in Krankenhäusern zu schließen,…
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Revolution der Flächendesinfektion
Wer bei der Hygiene das große Ganze im Blick haben will, kommt an den Oberflächen nicht vorbei. Empirische Studien der letzten Jahre haben immer wieder gezeigt, dass sowohl Ausbrüche als auch sporadische Infektionen auf kontaminierte patientennahe Oberflächen in Krankenhäusern zurückzuführen sind. Die Experten, die derzeit an einer Neufassung der KRINKO, den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI) arbeiten, folgern daraus: Die Übertragungswege von kontaminierten Flächen zum Patienten müssen durch eine desinfizierende Oberflächenreinigung unterbrochen werden – sicher auch vor dem Hintergrund, dass in Deutschland Tag für Tag 41 Menschen an Krankenhauskeimen versterben. Das Krankenhausberatungsunternehmen HYSYST setzt große Hoffnungen auf die Neufassung der KRINKO, die sich aktuell…
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Die Erreger lauern auf den Oberflächen
Krankenhausaufenthalte sind – Geburten und Schönheitsoperationen ausgenommen – unfreiwillig. Der Patient begibt sich in ein Krankenhaus, um gesund zu werden. Er setzt sich damit aber, vor allem wenn er bereits älter oder immunsupprimiert ist, einem erhöhten Risiko aus, mit Bakterien und Viren in Kontakt zu kommen und zu erkranken. Besonders tückisch ist die steigende Anzahl der Infektionen mit dem anaeroben, grampositiven Stäbchenbakterium Clostridioides difficile (C. difficile), das Durchfälle und Darmentzündungen zur Folge hat. 10 bis 25 Prozent der Patienten werden im Krankenhaus mit diesem Bakterium kolonisiert. Zum Vergleich: Nur zwei bis fünf Prozent der Normalbevölkerung sind davon befallen. Ausgelöst wird die Infektion in den Kliniken durch Breitband-Antibiotika, die die Darmflora…
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Krankenhaus DIN 13063: Norm ohne Zertifizierung ist ein zahnloser Tiger
Die Zeichen stehen derzeit auf Hygiene. Das freut Thomas Meyer, den Geschäftsführer des Krankenhausberatungsunternehmens HYSYST. Seit 2013 setzt sich das Unternehmen für ein lückenloses Hygienemanagement in Kliniken ein, läuft aber oft vor die (Kosten)Wand. Gerade dreht sich der Wind. Die Krankenhaus DIN 13063 „Krankenhausreinigung – Anforderungen an die Reinigung und desinfizierende Reinigung in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen“ ist soeben erschienen. „Der Inhalt ist wirklich sehr gut, z. B. dass bei den Reinigungsfachkräften verstärkt mit bild- und symbolhaften Darstellungen gearbeitet werden soll und dass geschult und kontrolliert werden soll“, so Meyer. Aber er befürchtet, dass die Krankenhaus DIN ein ähnliches Schicksal erfahren wird wie die Schulreinigungsnorm DIN 77400 von 2005.…
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Die unterschätzte Hygienelücke. Eine tickende Zeitbombe
Ausgerechnet von den Händen derer, die die Patienten im Krankenhaus pflegen, geht ein hohes Kontaminationsrisiko mit Krankheitserregern aus. Während Pflegekräfte ihren routinemäßigen Tätigkeiten bei der Patientenversorgung auf den Stationen nachgehen, entstehen bei unzureichender Händehygiene eine Vielzahl möglicher, infektiöser Risikomomente. Diese Risikomomente spielen sich u. a. im patientennahen, intimen Umfeld des Patienten ab — am Patientenbett, am Nachtschrank, an allen Oberflächen, Griffen und Bedienelementen. Während bisherige Händehygienemodelle davon ausgehen, dass der patientennahe Bereich hauptsächlich mit den eigenen Mikroorganismen des Patienten besiedelt ist, kommt eine Schweizer Studie zu einem anderen Ergebnis. (Clack, L., Scotoni, M., Wolfensberger, A. et al. “First-person view” of pathogen transmission and hand hygiene – use of a new…
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Das WC als Keim- und Virenschleuder
Ob in bundesdeutschen Haushalten die Toilettendeckel an Ort und Stelle offen oder geschlossen sind, scheint für manchen eher eine Stil- oder Genderfrage zu sein. Eine Hygienefrage ist jedoch, ob der Deckel bei jedem Toilettenspülvorgang geschlossen ist oder nicht. Bleibt der Deckel beim Abziehen oben, werden Aerosole in die Luft geschleudert – darunter Salmonellen, Grippe- und Noroviren und selbst das Coronavirus SARS-CoV-2 kann sich auf diese Weise verbreiten. Deckel zu – Gefahr gebannt. Beim eigenen WC ist das die einfachste Lösung, um sogenannte Fäkalwölkchen zu vermeiden. Was mit dem Wölkchen schon ein bisschen nett klingt, kann eine brisante Mischung von Keimen und Viren enthalten. Besonders dann, wenn gerade Infektionen in der…
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„Über Krankenhauskeime spricht aktuell niemand“
Die Zahl der Corona-Toten, die Infektions- und Reproduktionszahlen und Inzidenzwerte werden täglich in den Medien kommuniziert. Dass sich vor und auch während Corona jedes Jahr in Deutschland zwischen 400.000 und 600.000 Menschen mit Krankenhauskeimen infizieren, von denen jährlich vorsichtig geschätzt 10.000 bis 20.000 sterben, geht gerade völlig unter. Thomas Meyer ist Geschäftsführer des Krankenhausberatungsunternehmens HYSYST. Das Unternehmen ist 2013 als Pionier für ein lückenloses Hygienemanagement im Krankenhaus angetreten. Der Kampf gegen Viren, Bakterien und Co. wird in den Krankenhäusern nicht erst seit SARS CoV-2 geführt. Warum sind Sie mit einem eigenen Hygienemanagementsystem für die Oberflächenreinigung und im letzten Jahr auch mit einem eigenen OP-Hygienesystem auf den Markt gegangen? Weil Krankheitserreger…
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„Turboputzen“ macht keine Schule mehr
Ein Klassenzimmer von über 50 Quadratmetern in acht Minuten reinigen, das wäre in Corona-Zeiten mehr als fahrlässig. Trotz DIN-Norm für Schulgebäude herrscht Unsicherheit, was wie und wie oft gereinigt werden muss, um eine Schmierinfektion mit Corona-Viren zu verhindern. Ein Blick in die Schultoilette ist nichts für schwache Nerven. Türen, die sich nicht abschließen lassen, Toilettenpapier, Seife und Papierhandtücher? Vor Corona oft Fehlanzeige. „Dabei gibt es seit 2005 die DIN 77400 ‚Reinigungsdienstleistungen – Schulgebäude – Anforderungen an die Reinigung‘“, erklärt Thomas Meyer, Geschäftsführer von HYSYST. 2015 wurde die Norm überarbeitet. Es ging um mehr Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für die Beschäftigten, aber auch um Umfang und Häufigkeit der Reinigungsdienstleistungen bis hin zur…
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Coronaviren: Oberflächen in Seniorenheimen werden oftmals nur „suboptimal“ desinfiziert – Lippstädter Unternehmen bietet Hilfe an
Stunden- bis tagelang halten sich Coronaviren je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf Oberflächen. Die Mediziner William A. Rutala und David J. Weber werteten verschiedene Studien aus und kamen zu dem Ergebnis, dass die Desinfektion von Oberflächen suboptimal ist und eine effektive Desinfektion nicht nur ein wirksames Produkt, sondern auch eine effektive Praxis erfordert. Nur wenn Produkt und Praxis kombiniert werden, gelinge es, Viren zu entfernen und Krankheitserreger zu inaktivieren ( https://www.infectioncontroltoday.com/covid-19/focus-surface-disinfection-when-fighting-covid-19). Das Krankenhausberatungsunternehmen HYSYST ist vor sieben Jahren mit der systematischen desinfizierenden Reinigung von Hand- und Hautkontaktstellen im patientennahen Umfeld auf dem Gesundheitsmarkt angetreten, um Patienten, Besucher und Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen vor nosokomialen Infektionen zu schützen. Das System HYSYST HealthCare,…
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Kostenlose Corona-Hilfe für Hygienemaßnahmen in Unternehmen, Verwaltung, Gastronomie und Schulen
Coranaviren lauern überall. Um Oberflächen in der öffentlichen Verwaltung, Hotellerie, Gastronomie, Schulen und in Unternehmen zu dekontaminieren, bietet Lippstädter Unternehmen kostenlos Hilfe an Bis zu neun Tage können Coronaviren bei Raumtemperatur auf Oberflächen, Griffen, Türklinken und Schaltern infektiös bleiben und sich weiterverbreiten. So das Ergebnis einer aktuellen wissenschaftlichen Studie ( https://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701(20)30046-3/fulltext). Eine Infektion von Mensch – Oberfläche – Mensch ist die Folge. „Im Krankenhaus ist eine desinfizierende Reinigung von Hand- und Hautkontaktstellen vorgeschrieben. Wir sorgen in Krankenhäusern seit Jahren mit unseren standardisierten Hygiene- und Reinigungssystemen für ein validiertes Qualitätsmanagement“, erklärt Thomas Meyer, Geschäftsführer des Krankenhausberatungsunternehmens HYSYST. Dieses Know-how möchte das Unternehmen in der Corona-Krise allen Menschen zugänglich machen. Bebilderte Handlungsanweisungen…