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Animal Action Awards: IFAW ehrt Tierheld:innen in London
Sechs prestigeträchtige Auszeichnungen verlieh der IFAW (International Fund for Animal Welfare) gestern in der britischen Hauptstadt an Menschen, die sich weltweit beispielhaft für den Tierschutz einsetzen – und an einen Hund. Mit den Animal Action Awards möchte die Tier- und Artenschutzorganisation Held:innen aus der zweiten Reihe ehren und ins Rampenlicht rücken. Neben drei national in Großbritannien vergebenen Preisen wurden erstmals auch drei internationale Projekte gewürdigt. Verliehen wurden die Auszeichnungen von der weltberühmten Primatenforscherin Dr. Jane Goodall und Azzedine Downes, Geschäftsführer des IFAW. Dr. Jane Goodall: „Wir alle haben die Aufgabe, unsere Beziehungen zu Tieren, lokalen Gemeinschaften und der Umwelt zu verbessern. Ich freue mich immer wieder über die inspirierenden Geschichten…
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Neuer Report: IFAW fordert Tiere in Katastrophenschutzpläne einzubeziehen
Mit einem neuen Report fordert der IFAW (International Fund for Animal Welfare) drastische politische Veränderungen, um die Auswirkungen der immer häufigeren und schwereren Katastrophen in Europa auf die Tierwelt zu bewältigen. Mehr als nur Rettung: Tierschutz im Katastrophenfallzieht ein eindeutiges Fazit zum Stand des Katastrophenschutzmanagements auf dem Kontinent: Die derzeitigen humanitären Modelle vernachlässigen es, Tiere in Politik und Planung einzubeziehen, und gefährden damit das Leben von Mensch und Tier gleichermaßen. „Wir kennen die Risiken für Mensch und Tier, wenn der Katastrophenschutz für Haus-, Nutz- und Wildtiere vernachlässigt wird. Deshalb setzt sich der IFAW dafür ein, die Schutzpläne zu erweitern“, kommentiert Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW in Deutschland. „Die Verantwortung für…
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Island: 148 Finnwale in dieser Saison getötet – ohne Absatzmarkt
Die diesjährige Walfangsaison in Island geht mit einem traurigen Ergebnis zu Ende: 148 Finnwale wurden 2022 erlegt. Erschwerend hinzu kommt, dass viele der Tiere bei der grausamen Jagd nicht sofort getötet wurden. Nach Angaben des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Island explodierten etwa ein Viertel der Harpunengranaten nicht, mit denen die Wale schnell getötet werden sollen. „Es ist unerträglich, wenn man sich vorstellt, wie diese Tiere leiden müssen. Studien haben gezeigt, dass es bis zu 25 Minuten dauern kann, bis ein Wal stirbt, nachdem er mit einer Explosivharpune beschossen wurde“, kommentiert Andreas Dinkelmeyer, Campaigns und Communications Manager des IFAW in Deutschland. „In diesem Sommer wurde ein Finnwal mit…
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20.000 Impfungen: IFAW verlängert Tiernothilfe-Engagement in der Ukraine
Ein halbes Jahr nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine verlängert und vertieft der IFAW (International Fund for Animal Welfare) sein tierärztliches Projekt zur Unterstützung von Haustieren und Tierhaltern. In Zusammenarbeit mit der Ukrainischen Kleintierveterinärvereinigung (USAVA) sollen 20.000 Hunde, Katzen und Co. von vertriebenen und ansässigen Familien geimpft und gechipt sowie 4.000 Haustiere sterilisiert werden. Tierarztpraxen in den vier Großstädten Kiew, Lwiw, Charkiw und Odessa bieten diese Leistungen kostenlos an, um die vielen Tierhalter zu unterstützen, die nicht über ausreichende Mittel für eine Behandlung verfügen. Das Engagement des IFAW ist Teil der langfristigen Maßnahmen zur Verbesserung des Tierschutzes in der Ukraine. „Tiere werden in den Herausforderungen des Krieges leider oft…
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Zum Schutz von Blauwalen verlegt weltgrößte Reederei MSC Route vor Sri Lanka
Eine der weltgrößten Schifffahrts- und Logistikkonzern, die MSC-Gruppe, verlegt seine Schiffsrouten südlich von Sri Lanka, um Kollisionen mit bedrohten Blauwalen zu vermeiden. Damit umfahren MSC-Containerschiffe ein Gebiet, in dem sich die meisten Blauwale des nördlichen Indischen Ozeans aufhalten. Mit der neuen Streckenführung reagiert die Reederei auf Informationen der Umwelt-NGOs OceanCare und IFAW (International Fund for Animal Welfare). Die Küstengewässer vor der Südspitze Sri Lankas sind seit jeher eine Herausforderung für Seeleute. Das Gebiet ist nährstoffreich, weshalb sich Blauwale das ganze Jahr über hier aufhalten. Die Gefahr von Kollisionen mit Walen, Walbeobachtungs- und kleinen Fischerbooten ist groß. Das aktuelle Verkehrstrennungssystem führt die Schiffe mitten durch das Walhabitat südlich von Dondra Head.…
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Island: Neue Regeln für den Walfang
Islands Ministerin für Fischerei und Landwirtschaft, Svandis Svavarsdottir, kündigte jetzt an, die Regularien für den Walfang anpassen zu wollen. Neue Tierschutzregeln bei der Tötung der Wale und eine Verpflichtung die Jagd per Video zu dokumentieren werden darin aufgenommen. Die neuen Regularien wären dann entsprechend der schon existierenden für die Schlachtung etwa von Schafen oder Wild. Die isländische Veterinärbehörde MAST wird für die Umsetzung und Überwachung der neuen Regulierung zuständig sein, die diesen Sommer nach einer kurzen Konsultationsperiode in Kraft treten. „Studien haben gezeigt, dass es bis zu 25 Minuten dauern kann, bis ein mit einer Sprengharpune getroffener Wal tot ist“, kommentiert Andreas Dinkelmeyer, Campaigns und Communications Manager des IFAW (International…
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Der erste Teil einer großangelegten Umsiedlungsaktion von Wildtieren in Malawi wurde erfolgreich abgeschlossen
41 Elefanten konnten innerhalb einer Woche in Malawi umgesiedelt werden. Das malawische Ministerium für Nationalparks und Wildtiere (DNPW), African Parks und der IFAW (International Fund for Animal Welfare) haben letzte Woche mit dem Einfangen und der Umsiedlung von 250 Elefanten vom Liwonde-Nationalpark in den Kasungu Park begonnen. Die groß angelegte Aktion wird bis Ende Juli 2022 andauern. Weitere Wildtiere, darunter Büffel, Impalas, Rappen, Warzenschweine und Wasserböcke, werden in dieser Zeit ebenfalls von Liwonde nach Kasungu umgesiedelt. Ziel ist es, in den Nationalparks des Landes gesunde Lebensräume zu erhalten, lebensfähige Elefantenpopulationen aufzubauen und den Lebensunterhalt der Menschen zu sichern, die in der Umgebung der Parks leben. „Dies ist eine äußerst hoffnungsvolle…
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Das Europäische Parlament verabschiedete heute den Digital Services Act (DSA), der es Kriminellen in Zukunft erschweren wird, Wildtiere oder Wildtierprodukte illegal über das Internet zu handeln.
Das DSA ist eine innovative Gesetzgebung, die Betreibern von Online-Plattformen die Verantwortung überträgt, illegale Aktivitäten auf ihren Portalen zu verhindern. Das schließt explizit den Handel mit Wildtieren ein. „Diese Gesetzgebung ist gut und wichtig, da sie neue Transparenzanforderungen für Unternehmen einführt, die das Aufspüren illegaler Wildtierprodukte und die Strafverfolgung erleichtern werden“, so Staci McLennan, Leiterin des EU-Büros des IFAW (International Fund for Animal Welfare). „Wir begrüßen es, dass die DSA unsere Forderung aufgreift, den illegalen Handel mit Tieren in die Definition von illegalen Inhalten und in die Liste der systemischen Risiken im Zusammenhang mit der Verbreitung illegaler Inhalte aufzunehmen.“ Es ist heute von entscheidender Bedeutung, dass Technologieunternehmen und nationale Behörden…
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Deutscher Reederverband empfiehlt Kursänderung zum Schutz der Wale
Der Verband fasste den Beschluss, nachdem ihn eine Koalition von Umweltverbänden auf der Basis wissenschaftlicher Informationen aufgefordert hatte, die Schiffsrouten zu verlegen, die kritische Lebensräume von gefährdeten Pottwalen im Mittelmeer sowie Blauwalen vor der Südküste Sri Lankas durchqueren. Die Routenänderungen sind dringend notwendig, um Zusammenstöße zu vermeiden, die für Wale oft tödlich enden "Sowohl in Griechenland als auch in Sri Lanka werden an der Küste tote Wale mit Propellerspuren und Schnitten gefunden. Die entdeckten Tiere sind aber nur die Spitze des Eisbergs. Wissenschaftler schätzen, dass bis zu 20 Mal mehr Wale vor der Küste sterben und nie erfasst werden", erklärt die Verbändekoalition. "Wir befürchten, dass diese ohnehin schon kleinen Populationen…
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Island: Zustimmung zu Walfang sinkt trotz neuer Walfangaktivitäten
Islands letzter Walfänger Kristján Loftsson und seine Firma Hvalur hf bereiten sich auf eine neue Finnwal-Jagdsaison vor. Zeitgleich macht die isländische Regierung deutlich, dass sie keine Zukunft für den Walfang sieht. 35 Prozent der Isländer sind laut einer am 15. Juni veröffentlichten Meinungsumfrage gegen den Fang von Finnwalen, das sind etwa doppelt so viele wie in einer Umfrage 2013. „Die isländische Fischereiministerin Svandis Svavarsdottir erklärt sehr deutlich, dass die Regierung den Walfang nicht mehr unterstützen und es wohl keine neuen Quoten geben wird“, so Andreas Dinkelmeyer, Campaigns und Communications Manager des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland „Das spiegelt das Umdenken der Bevölkerung wieder, die wir in der…