• Bildung & Karriere

    Ausbildungsprojekt für Massai-Frauen in Kenia

    Das Projekt Jenga Mama (Swahili für „Empower Women") bietet eine dreijährige Berufsausbildung in Bereichen wie Lebensmittelverarbeitung, Textil- und Friseurhandwerk. Die vollständige Finanzierung des Projektes über den geplanten Zeitraum von drei Jahren erfolgt durch die deutsche Margarete-Breuer Stiftung, die darüber hinaus auch maßgeblich an der Konzipierung der Initiative beteiligt ist.  Die Frauen stammen alle aus der Region Amboseli im Süden Kenias. Die Menschen dort sind in hohem Maße von natürlichen Ressourcen für Unterkunft, Nahrung, Wasser und Brennstoff abhängig – gleichzeitig teilen sie den Lebensraum mit vielen Wildtieren, was immer wieder zu Mensch-Tier-Konflikten führt. „Das Projekt ermöglicht es den Frauen, zum ersten Mal finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen und ein nachhaltiges Einkommen für…

  • Energie- / Umwelttechnik

    EU verbietet weitgehend den Handel mit Elfenbein

    Dies sind die bisher strengsten von der EU beschlossenen Maßnahmen, die Europäische Union ist noch immer einer der größten Exporteure legalen Elfenbeins weltweit. Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) begrüßt diese Entscheidung als Schritt in die richtige Richtung, fordert aber weitere Aktivitäten, um Elefanten wirksam zu schützen. Die neue Leitlinie wird den Elfenbeinhandel innerhalb der EU sowie Importe und Re-Exporte von rohem und verarbeitetem Elfenbein weitgehend beschränken. Es gibt lediglich Ausnahmen für Musikinstrumente, die vor 1975 legal erworben wurden, und Antiquitäten, die dann nur noch EU-intern und mit entsprechender behördlicher Genehmigung gehandelt werden dürfen. „Nach jahrelanger Kampagnenarbeit ist diese Entscheidung ein Meilenstein im Kampf gegen Wildtierkriminalität und für die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wale im Mittelmeer stärker gefährdet als bisher vermutet – Rote Liste der IUCN ordnet Finnwale nun als stark gefährdet ein

    Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat heute eine neue Einstufung der Wal- und Delfinbestände im Mittelmeer bekannt gegeben: Zehn Subpopulationen gelten ab sofort als entweder „stark gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“. Finnwale gelten demnach neuerdings aufgrund eines deutlichen Bestandsrückgangs als „stark gefährdet“. Diese Änderungen werden in die von der IUCN geführten Roten Liste aufgenommen, die die weltweit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten aufführt und kontinuierlich aktualisiert wird. „Diese Wale und Delfine sind nicht aufgrund natürlicher Ursachen gestorben, sie werden getötet“, erklärt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. „In den letzten 25 Jahren wurde viel erreicht, allerdings nicht genug. Die großen Gefahren für die Tiere bestehen weiter: chemische…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Seit heute beschießt der multinationale Ölkonzern Shell bisher unberührte Meeresgebiete vor der Küste Südafrikas mit Schallkanonen auf der Suche nach neuen Öl- und Gasvorkommen

    „Südafrikas ‚Wild Coast‘ ist ein bisher weitestgehend unberührter Küstenabschnitt. Die Auswirkungen des Schallbombardements auf Meereslebewesen wie Wale, Delfine, Haie, Kraken und bedrohte Arten wie Unechte Karettschildkröte oder sogar Pinguine könnten verheerend sein“, erklärt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. „Solche Schallbombardements haben schon Wale getötet. Sie werden die Fähigkeit der Meeresbewohner beeinträchtigen, miteinander zu kommunizieren, sich zu ernähren und fortzupflanzen. So eine Unternehmung ist nicht mehr zeitgemäß. Es ist höchste Zeit, dass sich Shell der Zukunft zuwendet, anstatt an überholten Technologien festzuhalten. Diese Suche nach Öl und Gas sollte aus sehr vielen Gründen sofort beendet werden“ Die Luftkanonen geben sehr energieintensive Schallimpulse ab. Anhand des Echos kann…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Japans Walfänger haben 25 gefährdete Seiwale erlegt

    Nach fünf Monaten kehrt Japans Walfangflotte dieses Wochenende mit 25 getöteten Seiwalen zurück. Seiwale sind nach Blau- und Finnwalen mit bis zu 18 Metern Länge die drittgrößte Walart und laut IUCN gefährdet. „Diese Jagd ist weder nachhaltig noch notwendig. Es gibt keine Rechtfertigung dafür“, kommentiert Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. Seit 2019 macht Japan nur noch im eigenen Hoheitsgebiet Jagd auf Zwerg-, Bryde- und Seiwale, nachdem seine Walfangaktivitäten in internationalen Gewässern jahrelang kritisiert wurden. Der damalige sogenannte wissenschaftliche Walfang im Südpolarmeer wurde 2014 sogar vom Internationalen Gerichtshof für illegal erklärt, Japan stellte ihn daraufhin ein. Japan hat jetzt den westlichen küstennahen Bestand der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ein schwer verletztes Elefantenkalb konnte in Simbabwe von Tierschützern gerettet werden, nachdem eine Drahtschlinge ihm ein Ohr fast vollständig abgetrennt hatte

    Fischer hatten das etwa 18 Monate alte weibliche Kalb am Ufer des Sambesi-Flusses entdeckt. Es zog eine von Wilderern gelegte Schlinge hinter sich her und wies Wunden eines Hyänenangriffs auf.  In einer komplizierten Aktion arbeitete das Veterinärteam der Rettungsstation Wild is Life (WIL) in Harare mit Rangern der simbabwischen Naturschutzbehörde (ZimParks) zusammen, um den Elefanten zu betäuben und die Schlinge zu entfernen. Das Kalb, von den Helfern Sally genannt, wurde dann per Helikopter zur Station geflogen. Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) ist Partnerorganisation von Wild is Life. „Es ist immer gefährlich, Elefanten in der Nähe von Gewässern zu betäuben, da sie ins Wasser stürzen und ertrinken oder von…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Population der Nordatlantischen Glattwale nimmt weiter ab

    Weltweit gibt es nur noch höchstens 336 Nordatlantische Glattwale, das geht jetzt aus einem aktuellen Bericht des Konsortiums für den Nordatlantischen Glattwal (North Atlantic Right Whale Consortium – NARWC https://www.narwc.org/) hervor. Die Zahl ist eine zwischen mehreren Wissenschaftlern und Behörden abgestimmte Kalkulation der Populationsgröße von 2020 und liegen erneut deutlich niedriger, als in der letzten Populationsschätzung von etwa 366 Tieren für 2019. „Die neue Schätzung der Bestandszahlen dieser ohnehin stark gefährdeten Walart ist erschütternd“, sagt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. „Die Anzahl der Nordatlantischen Glattwale ist um acht Prozent im Vergleich zu 2019 gesunken. Seit zehn Jahren nimmt die Population kontinuierlich ab. Die Ursachen sind…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Technologieunternehmen blockieren 11,6 Millionen Online-Anzeigen für gefährdete Wildtiere

    Online-Technologiefirmen der Internationalen Koalition zur Beendigung des Wildtierhandels im Internet haben bislang über 11,6 Million Angebote für gefährdete Arten und aus ihnen hergestellte Produkte von ihren Plattformen entfernt bzw. blockiert. Darunter befanden sich Anzeigen für lebende Tiger, Reptilien, Primaten und Vögel sowie Produkte, die aus Körperteilen von Elefanten, Schuppentieren und Meeresschildkröten hergestellt wurden. Während heute auf dem Weltnaturschutzkongress der IUCN über Probleme wie den internationalen Wildtierhandel diskutiert wird, hat die von IFAW, WWF und Traffic ins Leben gerufene Koalition einen Fortschrittsbericht veröffentlicht. Dieser zeigt die Bedrohung auf, die der Onlinehandel für Wildtierpopulationen darstellt und dokumentiert die Fortschritte, die durch die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor in einem branchenweiten Ansatz erzielt wurden. Neben dem Entfernen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Rangerinnen-Einheit Team Lioness in Kenia erhält Verstärkung

    Acht junge Neuzugänge erweitern ab heute Team Lioness, eine ausschließlich mit Frauen besetzte Rangerinnen-Einheit des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Kenia. Damit sind es nun insgesamt sechzehn „Löwinnen“, die im Gemeindegebiet der Massai-Community Olgulului-Ololarashi Group Ranch (OOGR) tätig sind und auch allesamt von dort stammen. Die Einheit patrouilliert in und um den Amboseli-Nationalpark und hilft so, die Sicherheit von Menschen und Wildtieren zu gewährleisten.   Die acht neuen Rangerinnen werden für die nächsten zwei Jahre vollständig von der deutschen „Margarete-Breuer-Stiftung“ finanziert. Diese unterstützt darüber hinaus das gesamte Team Lioness mit einer großzügigen Spende, von der eine neue Unterkunft inklusive Stromversorgung, Räumlichkeiten für Kinderbetreuung und ein Wassertank plus Baukosten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Zunahme der Nashornbestände in Kenia und keine Wilderei-Vorfälle im Jahr 2020

    Kein einziges Nashorn fiel Wilderern in Kenia im Jahr 2020 zum Opfer. Außerdem wuchs die Nashornpopulation in Kenia um 11% von 1.441 Nashörnern in 2019 auf 1.605 in 2020. Ursprünglich wurde befürchtet, dass es aufgrund der Pandemie zu einer Zunahme der Wilderei kommen würde, da die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr drastisch einbrachen. Aus diesen Mittel werden überwiegend die Gehälter von Ranger:innen finanziert. Maßnahmen des Kenya Wildlife Service (KWS) und seiner Partner, wie der International Fund for Animal Welfare (IFAW), sorgten jedoch für den Schutz dieser prähistorischen Tiere, die wegen ihrer Hörner sehr begehrt – und dementsprechend gefährdet – sind.  „Wir gratulieren allen für Wildtierschutz zuständigen Partnern und Behörden zu diesem…