• Energie- / Umwelttechnik

    Endlich: EU Kommission will den Handel mit Elfenbein weitgehend verbieten

    Die EU Kommission hat gestern ein Verbot des Handels mit Elfenbein vorgeschlagen. Der Entwurf sieht nur sehr wenige Ausnahmen vor und entspricht weitgehend den Forderungen des IFAW (International Fund for Animal Welfare). Ausgenommen sind nur Musikinstrumente, die vor 1975 legal erworben wurden und Antiquitäten, die dann EU intern und mit entsprechender Genehmigung gehandelt werden dürfen. „Die heutige Ankündigung freut uns sehr, da sie wichtige Änderungen enthält, die wir in Gesprächen mit der EU gefordert haben", sagt Robert Kless, Leiter des IFAW Deutschland. „Diese Version ist wesentlich strenger als vorherige Vorschläge und wird den Elfenbeinhandel in der EU und darüber hinaus nun endlich wirksam bekämpfen.“  Bis zum 25. Februar darf die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Zäune schuld am Tod von 350 Elefanten in Botswana?

    Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) ist eine weltweit tätige gemeinnützige Organisation für die bessere Koexistenz von Tieren und Menschen. Wir sind in mehr als 40 Ländern der Welt und auf den Meeren im Einsatz. Wir retten und pflegen Tiere, wildern sie wieder aus und bewahren und schützen ihre natürlichen Lebensräume. Die Probleme, denen wir uns stellen, sind drängend und komplex. Um sie zu lösen, brauchen wir mutiges Handeln und kluges Denken. Wir arbeiten mit Gemeinden, Regierungen, anderen NGOs und Unternehmen zusammen. Gemeinsam finden wir neue und innovative Wege, damit sich alle Arten in ihrem Lebensraum entwickeln können. So geht’s: ifaw.org Zäune sind vermutlich mitverantwortlich für ein mysteriöses Massensterben…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bundestag fordert Einschränkung des Wildtierhandels und Bekämpfung von Pandemie-Ursachen

    Der Bundestag hat heute mehrheitlich einen Antrag der Regierungsfraktionen CDU/CSU und SPD zum Thema Wildtier- und Exotenhandel angenommen. Es lagen drei weitere Anträge von BÜNDNIS90/DIE Grünen, DIE LINKE und der FDP vor. Das Dokument sieht eine Reihe von Maßnahmen zum besseren Schutz von exotischen Tieren beim Handel und in der Haltung vor. Gleichzeitig sollen damit Ursachen für zukünftige Pandemien bekämpft werden. „Wir begrüßen diese Initiative, da nun endlich der ungenügend kontrollierte Wildtierhandel auch politisch ins Visier genommen und stärker reglementiert werden soll,“ so Robert Kless, Leiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. „Wichtig ist nun, dass die Beschlüsse zügig in die Tat umgesetzt werden. Als Tier- und Artenschutz-Organisation…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Hummerhandel zwischen EU und USA gefährdet den bedrohten Nordatlantischen Glattwal

    Das EU Parlament traf gestern eine Entscheidung, die sich negativ auf die Überlebenschance der stark bedrohten Nordatlantischen Glattwale auswirken könnte. Die Abgeordneten stimmten für die Abschaffung von Zöllen auf den Import US-amerikanischer Hummer. Häufigste Todesursache für die verbliebenen etwa 360 Wale dieser Art ist das Verfangen in Rückholleinen von Hummerfallen am Meeresboden im Nordosten der USA. Die Abstimmung im Parlament geht auf ein Mini-Handelsabkommen mit den USA vom August dieses Jahres zurück. Es enthält die Aufhebung eines acht prozentigen Zolls auf Hummer-Importe aus den USA. 15 Prozent aller Hummerimporte in die EU stammen laut EU Kommission aus den USA. „Mit nur noch maximal 360 Tieren sterben die Nordatlantischen Glattwale innerhalb…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wolfspopulation in Westpolen trotz Wachstum noch nicht sicher

    Eine jetzt veröffentlichte Langzeitstudie über die Ausbreitung der Wölfe in Westpolen macht deutlich, dass trotz kontinuierlich wachsender Zahlen in Westpolen und Deutschland das langfristige Überleben dieser Population noch nicht sicher ist. Die Studie mit dem Titel „Recovery of wolves and their ecology in Western Poland 2001-2019“ fasst die Entwicklung der Wölfe in Westpolen seit 2001 zusammen. Wichtige Erkenntnis ist, dass die Subpopulation in Westpolen noch verletzlich ist, da sie sich relativ weit von der Quellpopulation in Nordostpolen entfernt befindet. Auch wird deutlich, dass in der Anfangsphase der Besiedelung von 2001 bis 2005 50 Prozent der Ansiedlungsversuche in neuen Gebieten nach ein bis zwei Jahren gescheitert sind. Erst nach sieben Jahren…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Alarmstufe Rot für Nordatlantische Glattwale

    Weltweit gibt es weniger als 366 Nordatlantische Glattwale, das geht aus jetzt veröffentlichten Zahlen der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hervor. Die Zahlen beziehen sich auf eine Bestandsgröße im Januar 2019 und liegen deutlich niedriger, als die bisher angenommene Populationsgröße von etwa 400 Tieren. „Die korrigierte Schätzung der Bestandszahlen dieser ohnehin stark gefährdeten Walart ist erschütternd“, sagt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare). „Zusätzlich wissen wir, dass seit Januar 2019 mindestens elf weitere Tiere gestorben sind. Vier Glattwale mit schwerwiegenden Verletzungen wurden außerdem dokumentiert. Diese Wale sterben nicht an natürlichen Ursachen, sie werden durch Kollisionen mit Schiffen und das Verfangen in Fischereileinen getötet.“ Forscher haben…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Nordatlantische Glattwale vor US Küste in Lebensgefahr

    Erneut sind in den letzten Tagen zwei der vom Aussterben bedrohten Glattwale im Nordatlantik entdeckt worden, die sich in Leinen verfangen haben. Das führt häufig zu schwerwiegenden Verletzungen und dem Tod der Tiere. Der erste Versuch eines Rettungsteams, eines der Tiere zu befreien, ist gescheitert. Sobald das Wetter es zulässt, werden die Helfer, denen auch Experten des IFAW angehören, die riskante Operation erneut angehen. Die Glattwale befinden sich jetzt auf dem Weg zum Golf von Mexiko, wo sie ihre Jungtiere gebären. „Haupttodesursache für diese Walart sind Kollisionen mit Schiffen und das Verfangen in Fischereileinen“, erklärt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare). „Die Kollisionen mit Schiffen konnten…

  • Familie & Kind

    World Ranger Day: Massai-Rangerinnen kehren erstmals seit dem Lockdown zu ihren Familien zurück

    Vier Monate lang hinderten die Covid-19 Maßnahmen in Kenia die Rangerinnen des Team Lioness daran, zu ihren Kindern und Familien nach Hause zu fahren. Jetzt endlich dürfen die ersten weiblichen Massai-Ranger abwechselnd ihre Dörfer besuchen. „Dieser Welt-Ranger-Tag ist ein ganz besonderer: Wir sollten all der Männer und Frauen gedenken, die Monate lang auf ihren teils entlegenen Posten ausharren mussten, ohne die Möglichkeit, ihre Familien und Freunde zu sehen“, sagte James Isiche, IFAW-Regionaldirektor Ostafrika. „Sie taten dies, um die Wildtiere auch weiterhin zu schützen, die ebenfalls durch die Umstände der Corona-Pandemie stärker bedroht sind als sonst.“  Zu diesen Rangern gehört das Team Lioness des IFAW (International Fund for Animal Welfare): acht…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Atlantischer Nordkaper vom Aussterben bedroht

    Wie die Weltnaturschutzunion(IUCN) heute bekannt gab, gilt nun auch die Walart Atlantischer Nordkaper (Eubalaena glacialis) offiziell als „Vom Aussterben bedroht“. Seit 2017 sind 41 Tiere dieser Art umgekommen und damit etwa zehn Prozent der noch etwa verbleibenden 400 bekannten Individuen. Die Weltnaturschutzunion listet etwa 6.500 Arten in der Kategorie „Vom Aussterben bedroht“, eine Stufe vor „In der Natur Ausgestorben“. Tiere wie der Orang Utan, die Echte Karettschildkröte, das Spitzmaulnashorn und der Kalifornische Schweinswal teilen das Schicksal des Atlantischen Nordkapers. „Seit zehn Jahren nimmt der Bestand der Atlantischen Nordkaper ab,“ erklärt Dr. Justin Cook, Botschafter der Weltnaturschutzunion für diese Tierart und wissenschaftlicher Berater des IFAW (International Fund for Animal Welfare). „Haupttodesursache…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kalb seltener Walart durch Schiffsschraube getötet

    Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) ist eine weltweite gemeinnützige Organisation für die bessere Koexistenz von Tieren und Menschen. Wir sind in mehr als 40 Ländern der Welt und auf den Meeren im Einsatz. Wir retten und pflegen Tiere, wildern sie wieder aus und bewahren und schützen ihre natürlichen Lebensräume. Die Probleme, denen wir uns stellen, sind drängend und komplex. Um sie zu lösen, brauchen wir mutiges Handeln und kluges Denken. Wir arbeiten mit Gemeinden, Regierungen, anderen NGOs und Unternehmen zusammen. Gemeinsam finden wir neue und innovative Wege, damit sich alle Arten in ihrem Lebensraum entwickeln können. So geht’s: www.ifaw.org Wie die Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten, NOAA, bekannt gab, wurde…