• Energie- / Umwelttechnik

    Verwundeter Finnwal stirbt langsam

    Erschütternde Bilder eines Finnwals ohne Schwanzfluken sind jetzt aufgetaucht. Sie kommen von Sichtungen des Wals zunächst vor der griechischen Küste und nun der Straße von Messina, Italien. Wahrscheinliche Ursachen für die fehlenden Schwanzfluken sind laut Experten das Abtrennen einer der Fluken durch die Kollision mit einer Schiffsschraube und dem Abschnüren durch Fischereileinen. “Es ist zugleich erstaunlich und erschreckend zu erfahren, dass dieser Wal in nur acht Tagen über 900 Kilometer von Griechenland bis an die Küste von Sizilien ohne Schwanzfluken geschwommen ist,“ sagt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. „Dieses Tier muss sehr leiden und menschliche Aktivitäten im Ozean sind die Ursache für die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Covid-19 Pandemie führt zu drastischem Einbruch der Robbenjagd in Kanada

    Inmitten der globalen Katastrophe durch die COVID-19-Pandemie gibt es einen Lichtblick für die Robbenpopulationen vor Kanadas Ostküste: Die Zahl der getöteten Tiere während der diesjährigen kommerziellen Robbenjagd ist drastisch gesunken, in einigen Gebieten fand gar keine Jagd statt. Nach vorläufigen Zahlen auf der Webseite des Ministeriums für Fischerei und Ozeane (DFO) wurden bisher 388 Jungrobben in Neufundland und Labrador getötet, die Jagd dauert normalerweise von Mitte April bis Ende Mai. Im Jahr 2019 wurden 32.071 Tiere getötet. Auch wenn das immer noch sehr viel ist, liegt es weit unter der erlaubten Quote von 400.000 Robben – und die aktuellen Zahlen liegen sehr weit darunter.  Die Robben werden hauptsächlich wegen ihrer…

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    Kein Walfang in Island in 2020

    Die einzigen zwei Walfangunternehmen Islands kündigten jetzt an, keinen Walfang in 2020 zu betreiben. Die Zwergwaljäger stellen aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb sogar ganz ein. Es wird damit das zweite Jahr in Folge weder Jagd auf Finnwale noch auf Zwergwale gemacht. Finnwale, die zweitgrößten lebenden Tiere auf der Erde, wurden bisher in Island nur für den Export nach Japan getötet. Zwergwale wurden ausschließlich für den lokalen Verzehr in Island gefangen, hauptsächlich als „heimische Spezialität“ für Touristen. In einem Interview mit der isländischen Tageszeitung Morgunbladid hatte Kristjan Loftsson, Chef der Walfangfirma Hvalur hf, , erklärt, seine Firma würde dieses Jahr keine Finnwale jagen. Als Gründe gab er Exportprobleme mit Japan und…

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    Erfolg für den Artenschutz: Der Online-Marktplatz „Deine Tierwelt“ verbietet ab sofort den Handel mit geschützten Tieren auf seinem Portal

    Diese Entscheidung resultiert aus Gesprächen zwischen „Deine Tierwelt“ und dem IFAW (International Fund for Animal Welfare). Die Änderung der Nutzungsbedingungen betrifft die Arten, die in der EU-Artenschutzverordnung auf Anhang A und B geführt werden, wie z. B. der Graupapagei und der Madagaskar Taggecko. „Mit diesem Schritt übernimmt ,Deine Tierwelt´ Verantwortung für den Artenschutz“, kommentiert Robert Kless, Leiter des IFAW Deutschland. „Das Internet ist ein riesiger Marktplatz, der rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, geöffnet ist und von Wildtierhändlern für ihre kriminellen Geschäfte missbraucht wird. Die konsequenten Maßnahmen von ,Deine Tierwelt´ schließen Gesetzeslücken im Online-Handel mit Wildtieren und tragen aktiv zum Schutz bedrohter Arten bei.“ Der Handel mit…

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    Buschfeuer Australien: 5.000 Koalas in den Buschbränden im Südwesten des Landes gestorben

    Mindestens 5.000 Koalas sind allein in New South Wales, Australien, den Buschbränden zum Opfer gefallen, das entspricht etwa 12 Prozent der Koalapopulation in dem Bundesland. Zu diesem Ergebnis kommt dir erste umfassende Einschätzung der Verbreitung und Bestände der Koalas in New South Wales von 2012 bis 2020. Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) hatte die Forschergruppe Biolink damit beauftragt und die Studie jetzt veröffentlicht. „Die Ergebnisse der Studie sind erschreckend“, erklärt Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. „Schon vor den verheerenden Buschbränden sind die Koalabestände durch Waldrodungen, Krankheiten und Verkehrsunfälle gesunken. Lokal waren schon einige Populationen ausgestorben. Diese Bedrohungen bleiben bestehen, zusätzlich kamen…