• Ausbildung / Jobs

    ifo Beschäftigungsbarometer legt zu

    Die Bereitschaft der Unternehmen in Deutschland, Personal einzustellen, hat deutlich zugenommen. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Februar auf 104,3 Punkte gestiegen, nach 102,5 Punkten im Januar. Die Hoffnungen auf ein Ende der Pandemie beflügelten die Personalpläne der Unternehmen. In der Industrie ist das Beschäftigungsbarometer gestiegen. Nahezu alle Branchen suchten neues Personal. Im Dienstleistungssektor hat der Indikator ebenfalls zugelegt. Selbst das Gastgewerbe will wieder einstellen. Der Handel profitiert am stärksten von den geplanten Lockerungen der Coronabeschränkungen und plant, mehr Mitarbeitende anzuwerben. Auch Unternehmen im Baugewerbe suchen vermehrt neue Kräfte. Weitere Termine: ifo Geschäftsklima Ostdeutschland am 25. Februar Vortrag Zvezdana Seeger (RWE-Vorständin): "Die grüne Transformation des Energiemarktes – wie kann die Digitalisierung…

  • Finanzen / Bilanzen

    ifo Exporterwartungen nahezu unverändert

    Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren war im Februar gut. Die ifo Exporterwartungen sind auf 17,6 Punkte gefallen, von 17,7 Punkten im Januar. Die Exportindustrie erwartete weitere Zuwächse. Die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine könnten jedoch zu einer Zunahme der Unsicherheit führen. Dies könnte die Handelsströme beeinflussen. Die Nahrungsmittelindustrie rechnete mit neuen Aufträgen aus dem Ausland. In den letzten beiden Monaten waren noch leichte Rückgänge erwartet worden. Gleiches galt für die Hersteller von Bekleidung sowie Gummi- und Kunststoffwaren. Die Elektroindustrie berichtete von sehr guten Exportaussichten. Im Maschinenbau gab es einen kleinen Dämpfer. Jedoch rechnete auch er  mit weiteren Aufträgen aus dem Ausland. Über den ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V. Dafür…

  • Finanzen / Bilanzen

    ifo Institut: Geschäftsklima für Soloselbständige und Kleinstunternehmen erholt sich etwas

    Das Geschäftsklima für Kleinstunternehmen und Soloselbständige hat sich im Januar etwas erholt. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Indexes für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“). Er stieg auf minus 4,9 Punkte*, nach minus 7,7* im Dezember. Die Kleinstunternehmer schätzen ihre Situation weiterhin deutlich schlechter ein als die Gesamtwirtschaft (plus 9,1 Punkte*). „Es zeigt sich ein kleiner Silberstreif am Horizont“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Gleichwohl bleibt die Lage für viele Kleinstunternehmen weiter ernst“ ergänzt er. Die Verbesserung des Geschäftsklimas war insbesondere auf deutlich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage wurde hingegen nochmals schlechter eingeschätzt. 26 Prozent der Kleinstunternehmen und Soloselbständigen fürchten gegenwärtig um ihre Existenz. Im Dezember lag der Wert…

  • Finanzen / Bilanzen

    ifo Institut: Unternehmen wollen Preise erhöhen

    Unternehmen in Deutschland planen ihre Preise weiter anzuheben. Ihre Preiserwartungen für die nächsten drei Monate stiegen laut einer aktuellen Befragung des ifo Instituts im Januar auf 46 Punkte, einen neuen Höchststand. Im Dezember hatten sie bei 44,7* Punkten, im November bei 45* gelegen. „Die Unternehmen geben die gestiegenen Kosten für Energie sowie bei der Beschaffung von Vorprodukten und Handelswaren an ihre Kunden weiter. Das wird bis auf die Verbraucherpreise durchschlagen“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen. „Die monatlichen Inflationsraten werden daher noch eine Zeitlang über 4 Prozent liegen. Für das Jahr 2022 haben wir deshalb unsere Inflationsprognose auf 4 Prozent angehoben. Im Dezember waren wir noch von einem Anstieg…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    ifo Institut: Lage der Autoindustrie leicht verbessert

    Die Situation der deutschen Autoindustrie hat sich insgesamt leicht verbessert. Der ifo Indikator für die Branche stieg auf plus 4,6 Punkte im Januar, nach plus 0,8 im Dezember. „Während die Hersteller gut dastehen, liefen die Geschäfte der Zulieferer schlechter. Ein möglicher Grund dafür ist, dass die Hersteller ihre Preiserhöhungen gegenüber den Käufern durchsetzen konnten, die Zulieferer aber bislang nicht“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Die Hersteller können ihre Preise durchsetzen, weil die produzierten Stückzahlen weiterhin unter Durchschnitt liegen. Die Situation in der Lieferkette hat sich zwar verbessert, jedoch ist die Branche immer noch von Engpässen betroffen. „Der Markt an Neuwagen ist leergefegt,…

  • Logistik

    ifo Institut: Lieferprobleme im Einzelhandel entspannen sich

    Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich merklich entspannt. 57,1 Prozent der Einzelhändler berichteten im Januar, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können. Im Dezember waren es noch 81,6 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. „Nach dem Ende des Weihnachtsgeschäfts ist etwas weniger Druck auf dem Kessel“, sagt der Leiter der ifo Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Trotzdem erfüllen viele Einzelhändler nicht jeden Kundenwunsch, weil ihnen immer noch Ware fehlt.“ Besonders problematisch bleibt die Situation für die Baumärkte, wo immer noch knapp 94 Prozent der Unternehmen von Lieferengpässen berichten. Ähnliches gilt für die Autohändler: 84 Prozent können die Wünsche ihrer Kunden nicht erfüllen. Oder bei elektronischen Haushaltsgeräten, wo…

  • Finanzen / Bilanzen

    ifo Institut: Homeoffice-Nutzung gestiegen

    Die steigenden Corona-Zahlen haben mehr Beschäftigte ins Homeoffice zurückgebracht. Im Januar arbeiteten dort zeitweise 28,4 Prozent der Beschäftigten, im Dezember waren es 27,9 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. „Die Homeoffice-Quote ist weiter gestiegen, liegt jedoch gut drei Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März 2021“, sagt Jean-Victor Alipour, Experte für Homeoffice beim ifo Institut. „Nicht alle Unternehmen beachten offenbar die Ende November wieder eingeführte Homeoffice-Pflicht“, sagt Alipour. Das vom ifo Institut ausgerechnete Homeoffice-Potenzial von 56 Prozent ist nach wie vor bei Weitem nicht ausgeschöpft. Bei den Dienstleistern stieg der Anteil von 38,2 auf 39,2 Prozent, in der Industrie von 19,7 auf 20,2 Prozent und im Einzelhandel…

  • Finanzen / Bilanzen

    ifo Institut: Materialmangel in der Industrie etwas entschärft

    Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich im Januar etwas entspannt. 67,3 Prozent der Firmen berichteten über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Im Dezember waren es noch 81,9 Prozent. Dies geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. „Trotz dieser Entwicklung bleiben viele Sorgenfalten bei den Unternehmen“, sagt der Leiter der ifo Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Es ist noch nicht abzusehen, ob dies eine Trendwende ist.“ Weiterhin angespannt ist die Situation bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen. Dort sank der Anteil nur leicht von 93,8 auf 89,6 Prozent. Ähnliches gilt für den Maschinenbau, wo 80,6 Prozent der Unternehmen von Problemen berichten, nach 91,0 Prozent im…

  • Finanzen / Bilanzen

    ifo Institut: Brexit war ungünstig für den Handel über den Kanal

    Der Brexit hat sich ungünstig auf den Handel zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich ausgewirkt. Das geht aus neuesten Zahlen des ifo Instituts hervor. Zum Beispiel ging der britische Anteil an den EU 27-Warenexporten von 6,2 Prozent im Jahr 2019* auf 5,2 Prozent im Jahr 2021* zurück. Der Anteil an den EU 27-Warenimporten sank gleichzeitig* von 3,9 auf 2,6 Prozent im Jahr 2021*. „Ein weiterer Teil der negativen Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung und den Handel fand bereits vor dem Austritt 2020 statt“, sagt Lisandra Flach, die Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft. „Ursachen waren, dass die Unsicherheit für die Firmen zunahm und die Unternehmen sich bereits nach der Volksabstimmung…

  • Ausbildung / Jobs

    ifo Beschäftigungsbarometer gibt nach

    Die Bereitschaft der deutschen Unternehmen, Personal einzustellen, hat abgenommen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Januar auf 102,4 Punkte, nach 102,9 Punkten im Dezember. Insbesondere im Gastgewerbe und bei den Veranstaltern planen die Unternehmen eher Entlassungen als Einstellungen. In der Industrie legte das Beschäftigungsbarometer zu. Insbesondere Firmen im Maschinenbau und in der Elektroindustrie suchen viele neue Mitarbeiter. Ein Lichtblick sind auch die IT-Dienstleister, die weiter kräftig einstellen. Dagegen haben die Dienstleister insgesamt ihre Personalplanungen nochmals merklich nach unten korrigiert. Im Handel gibt es im Moment nur wenige Unternehmen, die ihre Mitarbeiterzahl ausweiten möchten. Gleiches gilt auch für das Baugewerbe. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V. Poschingerstr. 5…