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ifo Index gesunken
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen Dämpfer erhalten. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 100,8 Punkte gefallen, nach 101,7 Punkten im Juni.[1] Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser. Jedoch nahm der Optimismus mit Blick auf die Entwicklung in den kommenden Monaten merklich ab. Lieferengpässe bei Vorprodukten und Sorgen um wieder steigende Infektionszahlen belasten die deutsche Wirtschaft. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gefallen. Dies war auf deutlich weniger optimistische Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Der entsprechende Indikator sank zum vierten Mal in Folge. Die Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Lage stiegen auf den höchsten Wert seit August 2018. Die Kapazitätsauslastung konnte von 85,9 auf 87,1 Prozent…
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ifo Institut: Reiselust der Deutschen auf europäische Ziele wächst
Die Verbraucher in Deutschland geben wieder mehr Geld für Reisen ins europäische Ausland aus. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Auswertung des ifo-N26-Wirtschaftsmonitors. „Zu Beginn der Urlaubssaison 2021 in Deutschland packt die Verbraucher das Reisefieber wieder. Dennoch sind die unkalkulierbaren Risiken einer Fernreise zu Corona-Zeiten vielen zu hoch. Dazu gehören Einreisestopps, Zwangsquarantäne und unbequeme Corona-Regeln am Urlaubsort“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Seit Beginn des Jahres 2021 geben Konsumenten aus Deutschland im europäischen Ausland kontinuierlich mehr aus. Im Mai 2021 erstmals sogar mehr als vor der Krise. „Das ist ein wichtiger Konjunkturmotor für die europäischen Tourismusgebiete“, sagt Falck. Während der Öffnungen im Sommer…
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ifo Institut: Corona-Pandemie beeinflusst Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland kaum
Die Corona-Pandemie hat die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland bisher kaum beeinflusst. Das zeigt eine Auswertung aktueller OECD-Daten im CESifo Forum. Vor allem im März 2020 ist die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren im Durchschnitt der OECD-Länder um über 50 Prozent gestiegen. In Deutschland könne hingegen kaum ein Anstieg festgestellt werden. „Die Entwicklung in den einzelnen OECD-Ländern ist dabei sehr unterschiedlich“, sagt ifo-Forscherin Lavinia Kinne. Besonders in den USA, Kanada und Schweden war der Anstieg zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 besonders deutlich, ist danach jedoch wieder stark gesunken. Ähnlich verhält es sich bei Frankreich, obwohl dort der Anstieg nicht so stark war. Diese Entwicklungen entsprechen dem…
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ifo Institut: Corona zieht die Menschen aus den Großstädten
Die Corona-Pandemie könnte dem bestehenden Trend der Abwanderung aus Stadtzentren in den Speckgürtel einen starken Schub geben. Das geht aus einer Befragung des ifo Instituts und des Immobilienportals immowelt von mehr als 18.000 Personen in Deutschland hervor. Demnach planen 13 Prozent der Befragten aus Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern, diese in den kommenden 12 Monaten zu verlassen. Knapp die Hälfte (46 Prozent) aller Befragten mit kurzfristigen Umzugsplänen gab an, dass die Corona-Pandemie ihre Entscheidung beeinflusst habe. „Viele Befragte geben an, in Zukunft weniger Kompromisse bei den eigenen Wohnverhältnissen machen zu wollen, da sie aufgrund der Pandemie mehr Zeit zu Hause verbringen“, sagt Jan-Carl Mehles, Leiter der Marktforschung bei immowelt…
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ifo Institut: Eurozone Economic Outlook eingestellt
Die Wirtschaftsforscher des ifo Instituts, der KOF Konjunkturforschungsstelle in Zürich und des Istat in Rom haben den Eurozone Economic Outlook eingestellt. Die letzte Ausgabe wurde im März 2021 veröffentlicht. Diese Kurzfristprognose für den Euroraum erschien seit Januar 2004 viermal im Jahr. Sie umfasste eine Schätzung des realen Bruttoinlandsprodukts, der Konsumausgaben der privaten Haushalte, der Bruttoanlageinvestitionen, der Industrieproduktion und der Inflationsrate im Euroraum für das abgelaufene Quartal und eine Prognose für das laufende und das folgende Quartal. Das ifo Institut wird weiterhin Prognosen für den Euroraum erstellen. So ist am 16. Juni die jüngste Vorhersage unter dem Titel „Deutsche Wirtschaft im Spannungsfeld zwischen Öffnungen und Lieferengpässen“ erschienen. Der erste Abschnitt widmete…
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ifo Institut: Produktionserwartungen nur leicht gestiegen
Die Produktionserwartungen im Verarbeitenden Gewerbe bleiben im Juni auf hohem Niveau. Der Indikator stieg auf 27 Punkte, nach 26 im Mai. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. „Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten stehen derzeit einem kräftigeren Anstieg der Industrieproduktion entgegen“, erläutert ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Allerdings ist die Entwicklung in den einzelnen Branchen ganz unterschiedlich“, ergänzt Wollmershäuser. „Am deutlichsten haben sich die Produktionsaussichten bei den Herstellern von Leder, Lederwaren und Schuhen verbessert. Den größten Rückgang gab es in der Pharmaindustrie.“ Auch in der Nahrungsindustrie haben sich die Erwartungen deutlich verbessert. In der Bekleidungsindustrie, bei den Gummi- und Kunststoffwarenherstellern und der Autobranche sind die Erwartungen leicht besser als im…
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ifo Institut: Lage der Autoindustrie auf Drei-Jahreshoch, aber Erwartungen sinken
Die Geschäfte der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer sind im Mai deutlich besser gelaufen als im Vormonat. Der Indikator zur Geschäftslage stieg auf plus 36,6 Punkte, nach plus 23,7 im April. Das ist der beste Wert seit September 2018. „Die Geschäfte laufen im Moment noch sehr gut“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Aber die ersten dunklen Wolken ziehen wieder auf, vermutlich wegen des Chipmangels.“ Der Optimismus der Automanager der letzten Monate ist erstmal verflogen. Der entsprechende Indikator sackte auf minus 1,4 Punkte, nach plus 23,2 im April. Das ist der schlechteste Wert seit Mai 2020. „Die Nachfrage konnte nicht mehr so stark zulegen wie zuletzt“, fügt Wohlrabe hinzu. Dieser…
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ifo Dresden: Längere bezahlte Elternzeit macht Kinder später zufriedener
Eine längere bezahlte Elternzeit in der DDR hat zu einer höheren Zufriedenheit der Kinder im Erwachsenenalter geführt. Das geht hervor aus einer Studie des ifo Instituts zum Weltkindertag. Die Autorinnen Katharina Heisig und Larissa Zierow beziffern den Anstieg der Lebenszufriedenheit auf 9,3 Prozent. In der Studie analysierten Heisig und Zierow die in der Elternzeitforschung bisher unbeachteten Reformen der DDR in den Jahren 1976 und 1986, die das sogenannte „Babyjahr“ einführten. Damit wurde die bezahlte Elternzeit von 5 auf 12 Monate verlängert. Ab 1976 durften Mütter mit mehr als einem Kind das bezahlte Babyjahr nehmen. Ab 1986 konnten dies dann auch Mütter mit ihrem erstgeborenen Kind. „Die Zeitpunkte und die unterschiedlichen…
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ifo Institut: Anstieg von EU-Fördermitteln geht einher mit mehr Nachtlicht
Die Vergabe von EU-Fördermitteln geht mit einem Anstieg von Nachtlicht in den empfangenden Gemeinden einher. „Das könnte ein Hinweis auf eine höhere Wirtschaftsleistung in diesen Gebieten sein und damit auf die Wirksamkeit der EU-Förderung“, sagt ifo-Forscher Mathias Dolls. Allerdings beweist diese Forschung bislang keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Förderung und Wirtschaftswachstum, sondern bislang nur einen gewissen Gleichlauf. Das geht hervor aus einem Aufsatz für den ifo Schnelldienst. In dem Beitrag wurde erstmals eine Förderdatenbank auf Ebene einzelner Projekte mit Satellitendaten zusammengeführt, um die kleinräumigen Effekte der EU-Regionalförderung auf Gemeindeebene zu messen. Die Wissenschaftler beobachteten, dass ein Anstieg der Fördermittel um ein Prozent in der EU-Förderperiode 2007 bis 2013 mit 0,007 Prozent…
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ifo Beschäftigungsbarometer gestiegen
Die deutschen Unternehmen planen mehr Mitarbeiter einzustellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Mai auf 100,2 Punkte gestiegen, von 98,3 Punkten im April. Das ist der höchste Wert seit Juni 2019. Der Impffortschritt und die Öffnungsperspektiven wirken sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Im Verarbeitenden Gewerbe steigerte sich die Einstellungsbereitschaft seit dem Tiefpunkt vom Mai 2020 kontinuierlich. Besonders hoch ist der Bedarf an neuen Mitarbeitern in der Elektroindustrie. Im Dienstleistungssektor hat der Indikator einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Die Logistik und die IT-Dienstleister suchen neues Personal. Die Öffnungsperspektiven im Handel spiegeln sich in einem vorsichtigen Optimismus mit Blick auf die Beschäftigung. Auch auf dem Bau gibt es eine kleine Tendenz…