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ifo Institut für Abschaffung der Stromsteuer zur Förderung der E-Mobilität
Die Politik sollte die Stromsteuer abschaffen, um die Elektro-Mobilität in Deutschland zu fördern. Dies ist die Empfehlung einer Kurzexpertise des ifo Instituts für die IHK für München und Oberbayern. „Das könnte den Übergang zur Elektromobilität bezahlbarer machen“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Gleichzeitig sollte die Politik verzichten auf sektorspezifische Subventionen, wie Kaufprämien oder einen subventionierten Strompreis zum Laden von Elektroautos. „Die Subventionierung des Strompreises für Elektroautos verringert den Anreiz zum Stromsparen und verschärft somit die Knappheiten in anderen Branchen“, sagt Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts und Koautor der Kurzstudie. Für einen effektiven Klimaschutz empfehlen die Autoren, auf einen einheitlichen CO2-Preis beim EU-Emissionshandel…
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ifo-Umfrage: Deutsche sehen Qualitätsverluste bei Schulen
Die Qualität der Schulen hat den Deutschen zufolge nachgelassen. Nur 27 Prozent der Befragten erteilen den Schulen noch die Note 1 oder 2. Diese beiden Noten hatten im Jahr 2014 noch 38 Prozent vergeben. 79 Prozent sind der Meinung, dass sich die Qualität der Schulbildung durch die Corona-Pandemie verschlechtert hat. Das ergibt sich aus dem repräsentativen ifo Bildungsbarometer, für das diesmal über 5.500 Erwachsene befragt wurden. „Das sind alarmierende Befunde“, sagt Ludger Wößmann, Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik. „Wir müssen dringend die Probleme der Schulen lösen, und die Deutschen sind auch bereit dazu.“ Für ein ernsthaftes Problem halten 77 Prozent der Deutschen den Lehrkräftemangel, 68 Prozent fehlendes Geld für…
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ifo Institut: Geschäftsklima für Selbständige auf Talfahrt
Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Das ergibt die aktuelle ifo-Befragung für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“). Der Index sank im Juli auf minus 16,4 Punkte*, nach minus 12,6* im Juni. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Schwächephase“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Die Selbständigen können sich dem nicht entziehen.“ Die Selbständigen sind mit der momentanen Geschäftslage unzufriedener als im Vormonat. Zudem haben sich die Geschäftsaussichten merklich verdüstert. Die Dienstleister erwarteten für die nächsten Monate schlechtere Geschäfte und sie zeigten sich merklich weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Der Umsatz blieb rückläufig und die Selbständigen stuften ihre Auftragsbestände als zu gering ein. Die…
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ifo Institut: Weniger Lieferengpässe im Einzelhandel
Weniger Einzelhändler sind von Nachschubproblemen betroffen. Im Juli sank der Wert auf 36,6 Prozent, nach 40,4 Prozent im Juni. Das geht aus der aktuellen ifo-Umfrage hervor. Im Vergleich zum vorherigen Jahr hat sich dieser Anteil in etwa halbiert. „Trotz stabilerer Lieferketten bleibt das Geschäftsumfeld für viele Einzelhändler angespannt“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner. „Gleichzeitig dämpft die gegenwärtige wirtschaftliche Schwächephase in Verbindung mit der weiterhin hohen Inflation die Nachfrage.“ Im Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln bleiben viele Unternehmen von Lieferproblemen betroffen. 69,9 Prozent meldeten das im Juli, nach 79,7 Prozent im Juni. Bei den Autohändlern waren es noch 53,4 Prozent. Im Juni lag dieser Wert bei 60,9 Prozent. Im Bekleidungshandel, bei Spielwaren-…
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ifo Institut: Gaspreisbremse wird viel billiger als gedacht
Die Gaspreisbremse wird viel billiger für den Staat als gedacht. Im Winter hatte die Bundesregierung 40,3 Milliarden Euro im Wirtschaftsstabilisierungsfonds vorgesehen. Nach aktueller Schätzung des ifo Instituts wird sie tatsächlich nur 13,1 Milliarden Euro kosten, ein Drittel der ursprünglichen Summe. „Ursache ist, dass die Gaspreise seitdem stark gefallen sind. Von den 13,1 Milliarden Euro entfallen knapp 12,4 Milliarden auf die Haushalte sowie die kleinen und mittleren Unternehmen, und knapp 700 Millionen auf die Industrie. Nicht entlastet werden Gaskraftwerke und größere Wohneinheiten“, sagt ifo-Experte Max Lay. „Im Jahre 2024 rechnen wir mit null Ausgaben, denn bereits jetzt fallen viele neu abgeschlossene Gasverträge von Normalverbrauchern unter die Preisgrenze von 12 Cent für…
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ifo Institut: Verteidigungshaushalt und Sondervermögen reichen nicht für Zwei-Prozent Ziel in 2024
Der Haushaltsentwurf für 2024 lässt offen, wie die Bundesregierung ihr Ziel realisieren möchte, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Das geht aus Berechnungen des ifo Instituts vor den Haushaltsberatungen des Bundestages im Herbst hervor. Für 2024 plant die Regierung mit einem Verteidigungshaushalt von 52 Milliarden Euro sowie Ausgaben des Sondervermögen Bundeswehr von 19 Milliarden Euro (inklusive Zinszahlungen). „Das sind nur 1,7 Prozent der Wirtschaftsleistung. Es fehlen 14 Milliarden Euro, die bei anderen Ministerien als Verteidigungsausgaben klassifiziert werden müssten“, sagt ifo-Militärexperte Marcel Schlepper. Auch in der Vergangenheit wurden Ausgaben anderer Ministerien bei der Berechnung der Verteidigungsausgaben einbezogen. Im Jahr 2014 waren es 1,6 Milliarden Euro. Um das Zwei-Prozent-Ziel 2024 zu…
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ifo Institut: Materialengpässe in der Industrie weiter rückläufig
In der Industrie gibt es immer weniger Probleme mit Materialknappheit. Im Juli berichteten noch 29,5 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 31,9 Prozent im Juni. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Die Lage entspannt sich kontinuierlich seit mehr als einem Jahr“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Engpässe gibt es weiterhin bei einigen elektronischen Komponenten.“ Am meisten Probleme hat weiterhin die Automobilindustrie, wo rund 60 Prozent von Lieferengpässen berichten. Eine substanzielle Entspannung lässt hier weiterhin auf sich warten. Bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten berichtete noch knapp jedes zweite Unternehmen von Problemen bei der Besorgung von Vorprodukten. Im Maschinenbau ist der Anteil erstmals seit…
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ifo Institut: Geschäftsklima in der Chemie verbessert sich nur geringfügig
Das ifo Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hat sich nur geringfügig verbessert. Der Indikator kletterte von minus 28,1* im Juni auf minus 25 Punkte. Das ergibt sich aus der Umfrage des ifo Instituts. Geschäftslage und –erwartungen der Branche bleiben mit minus 26,1 bzw. minus 23,9 Punkten sehr negativ. „Zwar ist die rasante Talfahrt in der Chemie vorerst unterbrochen, eine baldige Erholung ist aber leider nicht in Sicht“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut. Schlechter als im Juni beurteilten die Unternehmen die Nachfrage nach chemischen Produkten: Der Indikator fiel auf minus 21,5 Punkte nach minus 16,7 im Juni. Die Urteile zum Auftragsbestand fielen auf minus 54,6 Punkte und somit auf…
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ifo Institut: Deutsche Automobilindustrie mit weniger Aufträgen
Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer schätzen ihre aktuelle Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat. Das geht aus den ifo Konjunkturumfragen hervor. Im Juli ist der Indikator auf 23,6 Punkte gesunken, nach 27,1* Punkten im Juni. „Bei den Autobauern und ihren Zulieferern schwächeln aktuell die Aufträge“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien. „Angesichts der weiterhin bestehenden Unsicherheit auf den globalen Märkten bleiben auch die Erwartungen der Autoindustrie für die kommenden Monate auf einem niedrigen Niveau.“ Die Autohersteller bewerten ihren Auftragsbestand auffallend zurückhaltend. Der Indikator ist von 56,5* Punkten im Juni auf 19,5 Punkte im Juli eingebrochen. Das ist der niedrigste Wert seit Januar…
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ifo Institut: 13,3 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) setzen derzeit 13,3 Prozent der Unternehmen in Deutschland ein, 9,2 Prozent planen sie zu nutzen. Weitere 36,7 Prozent aller befragten Firmen diskutieren über mögliche Anwendungsszenarien. Das hat eine aktuelle Befragung des ifo Instituts im Auftrag des Hanseatic Blockchain Institute ergeben. „Die Mehrheit aller Unternehmen in Deutschland setzt sich aktuell mit KI auseinander“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut. KI-basierte Systeme verarbeiten große Datenmengen mit Hilfe von Algorithmen, um mit automatisierter Datenanalyse schnell Entscheidungen zu treffen. „Unternehmen verschiedenster Branchen nutzen KI-Anwendungen: Darunter die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Pharmaindustrie und der Dienstleistungssektor“, so Anna Wolf. In der Industrie ist Künstliche Intelligenz besonders weit verbreitet. Jedes dritte Industrieunternehmen…