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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 90,2 Punkte gestiegen, nach 88,6 Punkten im Dezember. Dies war auf merklich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Unternehmen waren jedoch etwas unzufriedener mit den laufenden Geschäften. Die deutsche Wirtschaft startet zuversichtlicher ins neue Jahr. Im Verarbeitenden Gewerbe setzte der Index seine Aufwärtsbewegung fort. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage besser. Zudem hellten sich die Erwartungen für das erste Halbjahr merklich auf. Der Auftragsbestand ist rückläufig, aber weiterhin auf einem hohen Niveau. In den kommenden Monaten soll die Produktion steigen. Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verbessert. Für die kommenden Monate waren die Dienstleister weniger…
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ifo Dresden: In den Corona-Jahren starben 180.000 Menschen mehr als unter normalen Umständen erwartet
In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 sind in Deutschland rund 180.000 Menschen mehr gestorben als zu erwarten gewesen wäre. Das geht aus Berechnungen des ifo Instituts zur Übersterblichkeit hervor. „Besonders schlecht geschützt waren die alten Menschen“, sagt Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden. In der Altersgruppe 80 plus starben allein 116.000 Menschen mehr als üblich gewesen wäre, in der Altersgruppe 60 bis 79 waren es 51.000. In der großen Altersgruppe 30 bis 59 Jahre gab es dagegen nur 12.000 zusätzliche Todesfälle, bei den 0 bis 29-jährigen sogar nur rund 900. Je 100.000 Einwohner lag die Übersterblichkeit bei 640 in der Altersgruppe 80+, in der darunter liegenden Altersgruppe 60…
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ifo Institut: Für jeden zweiten Deutschen passt Realität nicht zu Grundideen der Sozialen Marktwirtschaft
Für rund die Hälfte der Deutschen stimmt die Wirklichkeit in Deutschland nicht mit den Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft übereinstimmt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des ifo Instituts. Sie untersucht, ob die Befragten ihre Einstellung zur Sozialen Marktwirtschaft verändern, wenn sie Informationen über die Grundideen der Sozialen Marktwirtschaft bekommen. „Bei den Personen, die unsere Informationen als korrektes Bild der Wirklichkeit ansehen, erhöht sich die Akzeptanz zur Sozialen Marktwirtschaft leicht. Wo die Infos als unzutreffende Beschreibung unserer Wirtschaftsordnung empfunden werden, schrumpft die ohnehin schwache Zustimmung. Insgesamt verändert sich die Zustimmung zur Sozialen Marktwirtschaft kaum“, sagt Sarah Necker, Leiterin des Ludwig Erhard ifo Zentrums für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik. Drei von vier…
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ifo Institut: Geschäftsklima in der Chemie hat sich verbessert
Das ifo Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hat sich im Dezember verbessert. Es stieg auf minus 23,9 Punkte, nach minus 30,9 im November. Das ergibt sich aus der Umfrage des ifo Instituts. Insbesondere die Erwartungen für die nächsten Monate stiegen deutlich an, von minus 37,7 auf minus 23,8 Punkte. Der Indikator erholte sich damit das dritte Mal in Folge. „Der entspanntere Energiemarkt führt zu einer positiven Reaktion in der Chemiebranche“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut. Auch die Versorgung mit Vorprodukten verbesserte sich. Nur 30,6 Prozent der Unternehmen meldeten noch Engpässe. Das ist der kleinste Wert seit Beginn dieser Frage im August 2021. Trotzdem wollen immer noch nur wenige…
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ifo Institut: Weiter große Existenzsorgen unter Selbständigen
Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich auf niedrigem Niveau etwas erholt. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Indexes für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbstständige“). Er stieg im November auf minus 21,6 Punkte*, nach minus 25,0* im Oktober. „Für die Selbständigen bleibt die Lage jedoch schwierig“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Sie haben große Existenzsorgen.“ Die aktuelle Geschäftslage hat sich etwas erholt. Die positiven und negativen Antworten halten sich die Waage. Auf die kommenden Monate blicken die Soloselbständigen weiterhin sehr pessimistisch. In der Gesamtwirtschaft erholt sich der Erwartungsindex deutlich stärker. Immerhin: Im Vergleich zum Vormonat sehen die Selbständigen ihre Zukunft etwas weniger düster. Im Einzel- und Großhandel allerdings blickt mehr…
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ifo Institut: Lage der deutschen Autoindustrie etwas besser
Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich im November etwas verbessert. Das geht aus der aktuellen ifo Umfrage hervor. Im November stieg der Wert auf minus 2,2 Punkte, nach minus 4,3 im Oktober. Die Erwartungen an die kommenden Monate stiegen kräftig auf minus 13,3 Punkte, nach minus 35,3 im Oktober. „Das Risiko einer Gasmangellage im Winter und damit einer tiefen Rezession hat sich verringert“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Das stimmt die deutsche Autoindustrie zuversichtlicher. Vor allem unter den Autoherstellern verbesserte sich die Stimmung. Die Erwartungen stiegen kräftig auf minus 2,8 Punkte, nach minus 30,6. Die Geschäftslage legte ebenfalls zu…
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ifo Institut: Energiekrise lässt Kurzarbeit in der Industrie leicht steigen
Erstmals seit Januar steigt wieder die Zahl der Kurzarbeiter. Von August auf November nahm sie zu von 76.000 auf 187.000, wie aus Schätzungen des ifo Instituts hervorgeht. Basis sind ifo Umfragen und Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Der Zuwachs geschah vor allem in der Industrie. Dort stieg die Zahl der Kurzarbeiter von 59.000 auf 151.000 Beschäftigte. „Insbesondere die energieintensiven Industrien und die Automobilindustrie greifen wieder vermehrt zur Kurzarbeit. Dies steht im Einklang mit der zuletzt schwächelnden Produktion in diesen Branchen“, sagt Sebastian Link, Forscher am ifo Institut. In der Autoindustrie nahm die Zahl zu von 14.100 auf 33.400 Menschen, in der Chemiebranche von 7.400 auf 21.200. „Im Vergleich zu den…
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ifo Beschäftigungsbarometer gestiegen
Unternehmen in Deutschland wollen mehr Personal einstellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im November auf 99,6 Punkte gestiegen, nach 97,8 Punkten im Oktober. Vor dem Hintergrund der abnehmenden Unsicherheit könnte die Zahl der Beschäftigten in Deutschland weiter steigen. Der Fachkräftemangel wird aber ein dauerhaftes Problem bleiben. In der Industrie ist das Beschäftigungsbarometer gestiegen, erstmals nach fünf Monaten mit Rückgängen. Noch herrscht aber eine gewisse Vorsicht bei der Aufstockung des Personalbestandes. Bei den Dienstleistern hat der Indikator jedoch deutlich zugelegt. Der IT-Sektor sucht kontinuierlich neue Mitarbeiter, aber auch die Gastronomie möchte zur Weihnachtszeit verstärkt neu einstellen. Im Handel hingegen ist weiterhin mit Entlassungen zu rechnen. Im Bauhauptgewerbe gibt es eine leichte Tendenz…
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ifo Institut: Materialknappheit in der Industrie rückläufig
Die Materialknappheit in der Industrie ist zurückgegangen. Im November berichteten darüber 59,3 Prozent der befragten Firmen, nach 63,8 Prozent im Oktober. Das ist der niedrigste Wert seit April 2021. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Die Zahlen machen Hoffnung. Dennoch kann noch nicht von einer tiefgreifenden Entspannung gesprochen werden“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Viele Aufträge können noch immer nicht abgearbeitet werden.“ In der Automobilbranche stieg der Anteil sogar von 74,9 auf 83,2 Prozent. Im Maschinenbau sank er, jedoch nur auf 78,7 Prozent. Über 70 Prozent liegt der Anteil auch bei den Getränkeherstellern, den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen sowie elektronischen und optischen Erzeugnissen. In…
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ifo Institut: Weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen
Weniger Unternehmen als im Vormonat planen demnächst ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. Die ifo Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im November auf 46,7 Punkte, von 51,3* im Oktober. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft berichtet jedoch der Spielwarenhandel (94,4) deutlich öfter als im Vormonat (75,4*), dass er seine Preise erhöhen will. Auch Lebensmitteleinzelhändler (95,1) und Schreibwarenhändler (96,1) planen besonders häufig Anhebungen, ebenso die Drogerien (92,4) und die Hersteller von Bekleidung (91,9). Deutlich seltener als im Vormonat plant die Gastronomie (58,2 nach 80,5*) mit höheren Preisen. Der Einzelhandel mit Fahrrädern (64,5 nach 81,9*), die Hersteller von Textilen (36,0 nach 50,3*) und Hersteller von…