-
Was kostet die neue CO2-Abgabe mein Unternehmen?
. Am 1. Januar 2021 startet der nationale Emissionshandel zur CO2-Bepreisung von Brennstoffen. Mit dem aktualisierten CO2-Preisrechner der IHK-Organisation können Unternehmen ab sofort ermitteln, auf welche Mehrkosten sie sich einstellen müssen. Die mit dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) eingeführte CO2-Bepreisung von Brennstoffen hat zur Folge, dass sich für Diesel und Heizöl ein Preisaufschlag von 6,7 Cent pro Liter im kommenden Jahr ergibt, der auf 14,7 Cent pro Liter im Jahr 2025 ansteigt. Bei Erdgas wächst der Preisaufschlag von zunächst 0,5 Cent pro Kilowattstunde bis 2025 auf 1,1 Cent pro Kilowattstunde an. Diese Mehrkosten sollen von den Inverkehrbringern dieser Brennstoffe in der Lieferkette bis zu den Verbrauchern weitergereicht werden. Die aktuelle Umfrage der…
-
Energiewende-Barometer 2020: Energiewende wird zunehmend zur Belastung für den Strukturwandel
Der Energiewende wird in der neuesten Unternehmensumfrage der IHK-Organisation abermals ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Im Saarland hat sich die Bewertung der Auswirkungen der Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gegenüber dem Vorjahr sogar nochmals verschlechtert. Während der Barometer-Wert bundesweit leicht auf minus 2,5 Zähler stieg, sank er hierzulande erneut und liegt mit minus 21,3 Zählern auf einem neuen Tiefstand. Einziger Lichtblick dieser Entwicklung ist die leicht verbesserte Einschätzung der Energiewende durch die Saar-Industrie. Nach dem Allzeittief von minus 37,5 Zählern im letzten Jahr liegt sie mit einem Minus von 27,8 Zählern aber weiterhin tief im roten Bereich. Verantwortlich für diese leichte Stimmungsaufhellung dürften die im Vergleich zum Vorjahr geringeren Energie-…
-
IHK plädiert für temporäre Ausweitung der Ladenöffnungszeiten
Die IHK appelliert an die Landespolitik, die Ladenöffnungszeiten an Werktagen in der Zeit vom 19. Dezember bis zum Ende des Jahres auszuweiten. Mit dieser Maßnahme kann der sich abzeichnende Kundenandrang rund um die Weihnachtsfeiertage deutlich entzerrt werden. Ein solcher Schritt beugt der Gefahr einer Ausweitung des Infektionsgeschehens vor und ließe sich im Rahmen einer Rechtsverordnung umsetzen. „Die aktuelle Begrenzung der Kundenzahl in den Geschäften führt bereits heute zu langen Schlangen vor den Geschäften. Das Infektionsrisiko wird damit insbesondere in den Innenstädten in den öffentlichen Raum verlagert. Die temporäre Ausweitung der Ladenöffnungszeiten ist daher das Mittel der Wahl, um Kunden und Beschäftigte gleichermaßen zu schützen. Zudem hilft sie, die reibungslose Versorgung…
-
Corona-Pandemie belastet Tourismusbranche an der Saar erheblich
. Geschäftslage deutlich verschlechtert, Insolvenzrisiko nimmt zu Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Corona-Pandemie die saarländische Hotellerie, Gastronomie und Reisebranche erheblich getroffen. Das verdeutlicht die aktuelle Tourismusumfrage der IHK Saarland. Danach bewerten rund 60 Prozent der Betriebe in der Hotellerie die Geschäftslage der vergangenen sechs Monate mit schlecht. Hauptursächlich für diesen historisch schwachen Wert ist der tiefe Einbruch der Geschäftsreisen. Das Ergebnis deckt sich mit der rückläufigen Entwicklung bei den Übernachtungszahlen, die laut amtlicher Statistik zwischen Januar und September um ein Drittel unter dem Vorjahreswert liegen. In der Gastronomie vermelden 55 Prozent einen schlechten Geschäftsverlauf. Dass dieser Wert nicht noch höher ausfiel, ist im Wesentlichen dem langen und…
-
Reform des Verpackungsgesetzes: IHK befürchtet Mehrkosten und zunehmende Bürokratie
Die IHK Saarland spricht sich nachdrücklich gegen eine Ausweitung von Registrierungspflichten auf sogenannte Serviceverpackungen aus, wovon besonders kleinere Händler und Gastronomen negativ betroffen wären. „Das deutsche Verpackungsgesetz wird für die Unternehmen immer komplizierter und kostenträchtiger. Schlimmstenfalls könnte es sogar zur Abmahnfalle für den Handel und die Gastronomie werden“, erklärte IHK-Geschäftsführer Dr. Carsten Meier mit Blick auf die vor Kurzem von Bundesumweltministerin Svenja Schulze vorgestellte Reform des Verpackungsgesetzes. Die IHK hatte daraufhin Gastronomie- und Handelsunternehmen zu den potenziellen Auswirkungen einer Verschärfung der Registrierungspflichten befragt. Darin äußerten die Betriebe ihre Sorge vor mehr Bürokratie und zusätzlichen finanziellen Belastungen. Nicht mehr, sondern weniger Bürokratie müsse das Gebot der Stunde lauten, so der übereinstimmende…
-
Trotz Teil-Shutdown weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit
„Wegen der zunehmenden Inanspruchnahme von Kurzarbeit hat sich der Teil-Shutdown bislang noch nicht negativ auf den Saar-Arbeitsmarkt ausgewirkt. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im November folgt daher vielmehr dem saisonalen Verlauf. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie aber erneut gestiegen. Bei der Beschäftigungsentwicklung zeigt sich ein ähnliches Bild, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Für das Gesamtjahr 2020 rechnen wir mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt um bis zu 5.500 Personen und mit einem Rückgang der Beschäftigung in der gleichen Größenordnung.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die heute (1. Dezember) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Franz-Josef-Röder-Straße 9…
-
Coronakrise schlägt auf den Ausbildungsmarkt durch
Die Coronakrise hat tiefe Spuren auf dem saarländischen Ausbildungsmarkt hinterlassen. Zuletzt hat sich die Lage aber deutlich verbessert. Insgesamt haben die IHK-zugehörigen Unternehmen in diesem Jahr 3.521 Ausbildungsverträge neu eingetragen, das sind 670 Verträge oder 15,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Zur Jahresmitte betrug das Minus noch rund 30 Prozent. Der Rückgang an Ausbildungsverträgen ist weniger auf ein geringeres Lehrstellenangebot als auf eine merklich geringere Zahl an interessierten Bewerbern zurückzuführen: „Viele Jugendliche haben sich angesichts der Unsicherheiten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in bestimmten Branchen statt für eine duale Ausbildung für eine verlängerte schulische Bildung entschieden. Besonders stark ausgewirkt hat sich das in der Hotellerie und Gastronomie sowie im Kultur-…
-
Trotz Shutdown: Saarwirtschaft bleibt insgesamt auf Erholungskurs
Die Saarwirtschaft ist trotz Teil-Shutdown weiter auf Erholungskurs. Allerdings dürfte es nach der rasanten Aufholjagd im Sommer in den kommenden Monaten etwas langsamer aufwärts gehen. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und den Aussichten für die kommenden sechs Monate. Der IHK-Lageindikator verbesserte sich um 6,3 Punkte und erreichte mit nunmehr 7,8 Zählern seinen besten Wert seit März dieses Jahres. Dahinter stehen im Wesentlichen günstigere Lageeinschätzungen in den Kernbranchen der Saarindustrie. Allerdings gab der IHK-Erwartungsindikator in Folge des Teil-Shutdowns um 3,5 Punkte nach und rangiert jetzt bei minus 2,0 Zählern. „Der Rücksetzer bei den Erwartungen kommt aus dem Dienstleistungsbereich, wo insbesondere der Handel, die Hotellerie und Gastronomie…
-
IHK warnt vor „Brancheneintrag Saarland“
Aktuell erhalten saarländische Betriebe Schreiben zu einen „Brancheneintrag Saarland“. Absender ist die Digi Medien GmbH mit Sitz in den USA. Unternehmen werden darin aufgefordert, die angegebenen firmenrelevanten Daten zu überprüfen und per Unterschrift zu bestätigen. Aus dem Begleittext ergibt sich jedoch, dass es sich dabei um eine „Offerte“ handelt, die eine Kostenpflicht von jährlich netto 899 € mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren auslöst. Die IHK rät Betrieben, die ein solches Schreiben erhalten haben, es auf keinen Fall zu unterschreiben und zurück zu faxen. Haben Unternehmer dies bereits getan und werden im Weiteren auf Zahlung in Anspruch genommen, sollte der Vertrag wegen arglistiger Täuschung angefochten werden. Ein entsprechendes Muster stellt…
-
Erfolgreiche Gründerteams des Businessplanwettbewerbs 1,2,3 GO ausgezeichnet
Auch in diesem Jahr haben Gründerinnen und Gründer überzeugende Geschäftsideen für den Businessplanwettbewerb 1,2,3 GO entwickelt und eingereicht. Kernthemen der Gründerteams waren erneut die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. An der diesjährigen Runde des Wettbewerbs hatten insgesamt 32 innovative Start-ups aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz teilgenommen; 18 von ihnen haben ihre Businesspläne schließlich eingereicht. Die sieben Preisträger wurden gestern (17. November) im Rahmen einer virtuellen Prämierung durch Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, IHK-Geschäftsführer Dr. Carsten Meier, Dr. Stefan Weiler, Geschäftsführer des Business + Innovation Center Kaiserslautern, sowie Jürgen Lenhof, Abteilungsleiter im saarländischen Wirtschaftsministerium, ausgezeichnet. Die saarländischen Preisträger sind: – SurFunction GmbH (1. Platz,…