• Energie- / Umwelttechnik

    Gemmer: „Zu wenig Raum für Innovation“

    Zum heute im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments diskutierten Bericht von MdEP Sarah Wiener zum Kommissionsvorschlag für die „EU-Verordnung über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln“ (Sustainable Use Regulation: SUR) kommentiert Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA): „Die Sorge, dass die von der EU-Kommission eingebrachte Verordnung erhebliche Folgen für die landwirtschaftliche Produktion und damit für die Ernährungssicherheit in Europa haben wird, ist aus vielen Fraktionen des Europäischen Parlaments und Mitgliedsstaaten zu hören. Umso unverständlicher ist es, dass Frau Wiener nun, ohne es zu begründen, weitere Verschärfungen und insbesondere noch härtere Reduktionsziele für chemische Pflanzenschutzmittel durchsetzen will, die die Versorgungslage weiter verschärfen würden. Jetzt wäre vielmehr der richtige Zeitpunkt, konkrete…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Robuste Sorten durch moderne Züchtungsmethoden

    Die heute im Bundeskabinett beschlossene Zukunftsstrategie Forschung und Innovation kommentiert Dr. Heike Köhler, Vorsitzende des Fachbereichs Pflanzenzüchtung im Industrieverband Agrar e. V. (IVA): „Die Bundesregierung hat in ihrer Zukunftsstrategie die besondere Rolle von modernen Züchtungstechniken wie CRISPR/Cas zur Entwicklung neuer klimarobuster und ertragreicher Sorten hervorgehoben. Wir begrüßen es nachdrücklich, wenn sich Deutschland in der EU für innovationsfreundliche Rahmenbedingungen stark macht, um den züchterischen Fortschritt in die landwirtschaftliche Praxis zu überführen. Denn nur mit Forschung und Innovationen können wir Klima-, Umwelt- und Ertragsziele in der Landwirtschaft erreichen“. Über Industrieverband Agrar e. V. (IVA) Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Nachhaltigkeit erreicht man am besten durch Innovation“

    Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) hat zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin verlässliche Leitlinien der Politik für die Entwicklung einer nachhaltigen und produktiven Landwirtschaft in den kommenden beiden Jahrzehnten angemahnt. Sorgen bereiten dem Wirtschaftsverband aktuell der dringend überarbeitungsbedürftige Vorschlag der Europäischen Kommission für die EU-Verordnung 2021/2115 über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln sowie die infolge der hohen Gas- und Energiepreise erheblich gestiegenen Kosten für die Produktion von Mineraldüngern. An die Politik in Europa gerichtet sagte IVA-Präsident Michael Wagner mit Blick auf die in Brüssel intensiv diskutierte EU-Verordnung, die unter anderem die Halbierung des Pflanzenschutzmittel-Einsatzes bis 2030 vorsieht: „Die agrochemische Industrie bekennt sich schon lange zu einer…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Innovations-Booster entfesselt Potenzial der Landwirtschaft

    Gemeinsam mit Partner-Verbänden der Agrarbranche macht sich der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) zum Jahresauftakt in sozialen Medien unter dem Hashtag #InnovationsBooster für die schnellere Anwendung von Innovationen in der Landwirtschaft stark. Themenschwerpunkt des IVA dabei: Digitalisierung und Präzisionslandwirtschaft. In diesem Bereich wollen allein die führenden Unternehmen der europäischen Pflanzenschutz-Industrie in diesem Jahrzehnt 10 Milliarden Euro investieren. Mit den vorhandenen innovativen Lösungen ist die Branche nach Ansicht des IVA in der Lage, die Zielkonflikte zwischen Klima- und Umweltschutz einerseits und Ernährungssicherung andererseits besser zu lösen. Moderne Techniken, die etwa eine reduzierte und dennoch bedarfsgerechte Nutzung von Betriebsmitteln ermöglichen, müssen flächendeckend genutzt werden. Die Industrie liefert bereits heute die benötigten innovativen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Innovationen für Pflanzenschutz in Europa

    Die Landwirtschaft in Europa braucht innovative Instrumente und Technologien, um Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen, die Ernten zu sichern und auch künftig die Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen. Lösungen aber stecken derzeit unter anderem in der regulatorischen Pipeline. Es kann bis zu sieben Jahre dauern, bis ein biologischer Pflanzenschutz-Wirkstoff auf dem Feld angewendet werden kann. Es braucht einen Rechtsrahmen, der Innovationen fördert. Die europäische Pflanzenschutz-Industrie investierte im Rahmen ihrer „2030 Commitments“ bisher knapp 4 Milliarden Euro, davon 1,75 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung von biologischen Pflanzenschutzmitteln (entspricht 44 Prozent der bis 2030 zugesagten 4 Milliarden Euro für diesen Bereich), und 2,15 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung digitaler…