• Energie- / Umwelttechnik

    „Lesen Sie bitte den ZKL-Bericht ganz!“

    Mit einem Appell an die künftige Bundesregierung hat der Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Manfred Hudetz, in Berlin das erste IVA-Zukunftsforum eröffnet. Mit Blick auf die im Juli vorgelegten Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) sagte Hudetz: „Lesen Sie diesen Bericht! Und lesen Sie ihn bitte ganz! Denn Rosinenpickerei oder nicht beachten hat der ZKL-Bericht nicht verdient. Die Zukunft der Landwirtschaft erfordert eine Betrachtung aus einem Guss.“ Hudetz empfahl den ZKL-Bericht als „Blaupause für wichtige Entscheidungen in der Agrarpolitik“. Hudetz betonte insbesondere die Bedeutung digitaler Technologien für eine nachhaltigere Landwirtschaft: „Einsparungen des Pflanzenschutzmittel- und Düngereinsatzes, wie sie etwa in der Farm to Fork-Strategie der Europäischen Union vorgesehen sind,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Per Livestream zum IVA-Zukunftsforum

    Mit einer Auftakt-Keynote von Sascha Lobo („Wie das Netz die Welt verändert – und was das für Ernährung und Landwirtschaft bedeutet“) startet morgen (Donnerstag, 18. November 2021, 13 Uhr) das erste IVA-Zukunftsforum in Berlin. Die Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft steht im Mittelpunkt eines vollen Programms mit ganz unterschiedlichen Formaten: Expertinnen und Experten stellen sich den Fragen von Kindern zur Ernährung von morgen, Nachwuchswissenschaftler slammen um die Wette und junge Landwirte, Umweltschützer und Politiker diskutieren ihre gemeinsame Zukunft. Unter https://zukunftsforum.iva.de können Interessierte die Veranstaltung im Livestream verfolgen und ihre Fragen einbringen. Das Programm im Detail finden Sie hier: https://zukunftsforum.iva.de/programm Über Industrieverband Agrar e. V. (IVA) Der Industrieverband Agrar e. V.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Farm to Fork“: Höchste Zeit für umfassende Folgenabschätzung

    Geringere landwirtschaftliche Produktivität, höhere Lebensmittelpreise für Verbraucher und eine steigende Abhängigkeit von Exporten – eine gestern in Brüssel vorgestellte Studie der niederländischen Wageningen University & Research (WUR) zu den Folgen der Farm to Fork-Strategie (F2F) der EU kommt zu einem ebenso ernüchternden Ergebnis wie ähnlich gelagerte Studien etwa der Universität Kiel oder des Joint Research Centers (JRC) der EU-Kommission und zuvor schon des US-Agrarministeriums USDA. Vor diesem Hintergrund erneuert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) seine Forderung nach einem umfassenden Impact Assessment (Folgenabschätzung) zu den Maßnahmen der europäischen F2F-Strategie. „Es muss der Europäischen Kommission zu denken geben, wenn – trotz unterschiedlicher Methodik und Schwerpunktsetzung – wissenschaftliche Abschätzungen zur Farm to…

  • Energie- / Umwelttechnik

    IVA: „ZKL-Empfehlungen konsequent umsetzen“

    Zu einem heute von mehreren Agrar- und Umweltverbänden veröffentlichten Appell an die neue Bundesregierung erklärt der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Frank Gemmer: „Der Aufruf der Verbände, die in der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) errungenen Kompromisse konsequent umzusetzen, unterstützen wir voll und ganz. Die agrochemische Industrie bekennt sich uneingeschränkt zu den Empfehlungen der ZKL für eine zukunftsfähige, produktive und nachhaltige Landwirtschaft und einen starken Agrarstandort Deutschland. Die Ergebnisse der ZKL müssen die Richtschnur in den Sondierungs- und Koalitionsverhandlungen für eine zukunftsorientierte Landwirtschaftspolitik sein.“ Über Industrieverband Agrar e. V. (IVA) Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 53 Mitgliedsunternehmen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    IVA: Hohe Energiepreise belasten Düngemittel-Hersteller

    Bei der Herstellung von Ammoniak und Stickstoffdüngemitteln ist Erdgas sowohl als Rohstoff wie als Energiequelle von entscheidender Bedeutung. Die rekordhohen Erdgaspreise stellen die Düngemittel-Industrie vor große Herausforderungen, insbesondere in Verbindung mit den stark gestiegenen Preisen für CO2-Zertifikate im Emissionshandel. Zusammengenommen lassen sie eine betriebswirtschaftlich vernünftige Erzeugung von Ammoniak derzeit nicht zu, denn Folgeprodukte wie Stickstoffdünger sind bereits auf einem hohen Preisniveau, und Kostensteigerungen können nur sehr begrenzt an die Endkunden weitergegeben werden. Dies hat bereits zu Produktionskürzungen bei Ammoniak im In- und Ausland geführt. Die im Industrieverband Agrar e. V. (IVA) und Fertilizers Europe organisierte Düngemittel-Industrie appelliert an die Bundesregierung und die EU-Kommission, eine ausreichende Versorgung mit bezahlbarem Erdgas mit…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wirksamer Pflanzenschutz sichert europäische Agrarproduktion

    Zur Unterschriftenaktion der Europäischen Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“, die einen EU-weiten Ausstieg aus der Anwendung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel fordert, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Frank Gemmer: „Die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass es ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu Ertragsverlusten von bis zu 80 Prozent kommt und dass der Nahrungsmittelbedarf bis 2050 um 50 Prozent steigen wird. Eine Landwirtschaft ohne Schädlinge und Krankheiten gibt es nicht. Um sie zu kontrollieren, braucht es wirksame Pflanzenschutz-Lösungen. Landwirte und Landwirtinnen müssen ihre Kulturen schützen können. Studien der EU-Forschungsstelle JRC (Joint Research Center), des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) und andere bestätigen, dass durch die in der Farm to Fork-Strategie der Europäischen Kommission vorgesehenen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Produktive heimische Agrarwirtschaft essentiell für Versorgungssicherheit

    Zur diese Woche Montag (13. September) veröffentlichten Studie der Universität Kiel zur Folgenabschätzung des Green Deal der Europäischen Kommission, die der Grain Club zusammen mit weiteren Agrarverbänden in Auftrag gegeben hatte, kommentiert der Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Manfred Hudetz: „Die vorgelegte Studie der Universität Kiel, an der sich auch der IVA beteiligt hatte, zeigt ganz deutlich, dass die Farm to Fork-Strategie und der Green Deal zu einem erheblichen Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion in Europa und zu deutlich höheren Verbraucherpreisen hierzulande führen werden. Der politische Wille, dass es mit der Umsetzung zu genau diesen weitreichenden Folgen kommen soll, sollte von der EU-Kommission klar und deutlich kommuniziert werden.…

  • Natur & Garten

    IVA: „Kampagne gegen Pflanzenschutz hat ein äußerst schlechtes Timing“

    Eine neue Kampagne gegen Pflanzenschutzmittel, initiiert von einem „Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft“, könnte nach Ansicht des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) kaum ein schlechteres Timing haben als in diesen Tagen. Denn während sich das Bündnis, dem auch Anbauverbände aus der ökologischen Landwirtschaft angehören, bei Bundestagskandidaten für einen Ausstieg aus dem chemischen Pflanzenschutz stark macht, kämpfen angesichts des ungewöhnlich feuchten Sommers Winzer, Obstbauern und Landwirte gerade um ihre Ernten. In Kulturen wie Kartoffeln oder Wein helfen gegen den Pilzbefall in dieser Lage nur Spritzbehandlungen mit Fungiziden – egal ob im ökologischen oder konventionellen Anbau. „Aktuell erinnert vieles an die Situation, die wir schon im Jahr 2016 hatten, als ein feuchter…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Hudetz: „ZKL setzt auf Technologie und Forschung“

    In der Debatte um die Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) unterstützt der Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Dr. Manfred Hudetz, den Appell des Kommissionsvorsitzenden Professor Dr. Peter Strohschneider, den ZKL-Bericht in seiner Gesamtheit zu sehen. Strohschneider hatte den Bericht in der Fachzeitschrift „agrarheute“ gegen Kritik aus unterschiedlichen Richtungen verteidigt und vor Rosinenpickerei gewarnt. (>> zum Bericht https://www.agrarheute.com/politik/chef-zukunftskommission-landwirtschaft-kritiker-text-lesen-583421) Hudetz als Mitglied der Zukunftskommission betonte: „In dem Bericht sind viele wichtige und zukunftsweisende Punkte im Sinne der Landwirtschaft gesetzt. Zielkonflikte mussten selbstverständlich adressiert werden – aber im Kern des Berichts steht das Bekenntnis zu einem starken Agrarstandort Deutschland. Man muss ihn ganz lesen!“ Hudetz bedauerte, dass zahlreiche technologiefreundliche Aussagen des…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Hudetz: „Starkes Signal für die Landwirtschaft“

    „Die Zukunftskommission sendet ein starkes Signal an Politik und Gesellschaft für eine zukunftsfähige, produktive und nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland. Unser Abschlussbericht zeigt gute Lösungen auf auch für die Zielkonflikte, die aus der Vielzahl der heute an Landwirtinnen und Landwirte gestellten Ansprüche resultieren. Und er unterstreicht, dass sie für ihre Leistungen angemessen entlohnt werden müssen“, kommentiert Dr. Manfred Hudetz, Präsident des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) und Kommissionsmitglied, den gestrigen Abschluss der Arbeiten. „Wir glauben an das Leitbild einer Landwirtschaft, die einerseits produktiv und wirtschaftlich stark ist, aber zugleich die Biodiversität fördert und das Klima schont. Dazu will unsere Industrie ihren Beitrag leisten mit immer neuen Lösungen und Technologien. Gerade in…