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Innovationen im intraoperativen Neuromonitoring: Startschuss für drei neue Forschungsprojekte der inomed Medizintechnik GmbH
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die inomed Medizintechnik GmbH Investitionen in Höhe von insgesamt 5,85 Millionen Euro in die Erforschung von Zukunftstechnologien und die Entwicklung von Medizinprodukten geplant. Die geförderten Projekte sind in den Maßnahmen „6G-Industrieprojekte zur Erforschung von ganzheitlichen Systemen und Teiltechnologien für den Mobilfunk der 6. Generation“ im Forschungsprogramm für Kommunikationssysteme „Souverän. Digital. Vernetzt.“, „Leuchtturmprojekte der quantenbasierten Messtechnik zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen“ im Rahmen des Programms „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und der steuerlichen Forschungsförderung angesiedelt. Mobilfunkstandard 6G für bessere klinische Zusammenarbeit Die Motivation für das Forschungsprojekt „Holistische Entwicklung leistungsfähiger 6G-Vernetzung für verteilte medizintechnische Systeme (6G Health)“ entstand angesichts der großen Herausforderungen…
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Pelvines intraoperatives Neuromonitoring liefert bessere Ergebnisse bei Patienten mit Rektumkarzinom
Das pelvine intraoperative Neuromonitoring (pIONM) ermöglicht die elektrophysiologische Überwachung bei chirurgischen Eingriffen im kleinen Becken. In diesem Bereich sind die Strukturen des autonomen Nervensystems komplex und mitunter im Situs schlecht identifizierbar. pIONM ermöglicht die intraoperative Kontrolle von Nervenfunktionen und wird bislang vor allem bei der Entfernung von Rektumkarzinomen im Zuge einer totalen mesorektalen Exzision (TME) verwendet. Die Technologie kann das Auftreten von funktionellen Folgeschäden verringern und trägt maßgeblich zum Erhalt der Lebensqualität der Patienten bei. Erste randomisierte multizentrische vergleichende Bewertung von Patienten mit Rektumkarzinom Die Wirksamkeit von pIONM wurde nun in einer zweiarmigen, randomisierten, kontrollierten, multizentrischen Studie namens NEUROS untersucht, die von Teams der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Universitätsmedizin…
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inomed Medizintechnik GmbH erhält erneut TOP 100-Siegel
Ausgezeichnete Innovationsarbeit: Die inomed Medizintechnik GmbH aus Emmendingen hat bei der 29. Runde des Wettbewerbs TOP 100 als Ideenschmiede überzeugt und dafür das TOP 100-Siegel 2022 verliehen bekommen. Nur besonders innovativen mittelständi-schen Unternehmen wird diese Auszeichnung zuteil. Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Vergleichs, untersuchten der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team die inomed Medizintechnik GmbH anhand von mehr als 100 Innovations-Indikatoren aus fünf Kategorien. Im Grundsatz geht es in der TOP 100-Analyse um die Frage, ob die Innovationen eines Unternehmens nur ein Zufallsprodukt sind oder aber sys-tematisch geplant werden und damit in Zukunft wiederholbar sind. Intraoperative Nervenüberwachung als Kernkompetenz Die inomed Medizintechnik GmbH zählt nach 2013…
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CONFIRM! – Forschungsprojekt setzt Meilenstein: Neuromonitoringsystem zur exakten Platzierung von Elektroden auf dem Rückenmark
Mit Abschluss des durch Eurostars geförderten Forschungsprojekts CONFIRM E!12743 im Oktober 2021 wurden grundlegende Erkenntnisse einer Methode zur optimalen Platzierung von Elektroden auf dem Rückenmark erarbeitet. Projektpartner aus der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL), der Firma ONWARD (bei Projektstart GTX Medical SA genannt), der Klinik für Paraplegiologie des Universitätsklinikums Heidelberg und der inomed Medizintechnik GmbH forschten die letzten 2,5 Jahre intensiv an der Optimierung einer Therapie zur Wiederherstellung der Gehfunktion durch elektrische Stimulation. Das Teilprojekt von inomed fokussierte sich auf die Integration der Methoden des intraoperativen Neuromonitorings in ein Gesamtsystem. Gezielte Rückenmarkstimulation zur Wiederherstellung der Gehfunktion bei Querschnittlähmung In Deutschland erleiden pro Jahr durch Unfall oder Erkrankung 2300 Menschen…
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S2MedPrint – 3D-Druck für zukunftsweisende Stereotaxie-Systeme
Mit dem Start des vom BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) geförderten Forschungsprojektes S2MedPrint am 01.05.2021, arbeitet die inomed Medizintechnik GmbH in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA an der Entwicklung neuartiger mittels additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck) produzierter Stereotaxie-Systeme. Ziel ist es, eine neue Generation von Stereotaxie-Systemen für die funktionelle Neurochirurgie auf der Grundlage additiv gefertigter, hochfunktionalisierter, großformatiger Multi-Material-Bauteile zu entwickeln, welche die Unzulänglichkeiten und Nachteile konventioneller Stereotaxie-Systeme gezielt adressieren. Im Rahmen von S2MedPrint wird untersucht, ob alle notwendigen Anforderungen an Steifigkeit, Maßgenauigkeit, klinische Wiederaufbereitung sowie optische Beschaffenheit erreicht werden können. In einem nächsten Schritt sollen die gewonnenen Kenntnisse auf weitere Anwendungsfelder und Fertigungsverfahren in der Medizintechnik übertragen…