• Familie & Kind

    Kitas und Grundschulen: In Mecklenburg-Vorpommern fahren Eltern am längsten

    Zu Fuß in die Schule geht nicht immer. Gerade in den ländlichen Regionen brauchen Eltern besonders lange, um ihre Kinder in Kita oder Grundschule zu bringen. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). In Ostdeutschland fällt der Weg besonders lang aus. Fehlende Kitaplätze, lange Wartezeiten für Termine und schlechte Erreichbarkeit: Mehr als jeder dritte Deutsche ist unzufrieden mit seiner kommunalen Versorgung. Das zeigt eine repräsentative IW-Befragung unter 4.899 Personen. Besonders groß ist der Unmut in kleineren Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern. Hier sind 43 Prozent unzufrieden, in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern sind es 30 Prozent. In einer neuen Studie haben IW-Forscher untersucht, was…

  • Finanzen / Bilanzen

    Trotz Frührente arbeiten: Wie hoch ist die Abgabenbelastung?

    Seit Jahresbeginn dürfen Frührentner unbegrenzt hinzuverdienen. Auch wenn die Rente nicht gekürzt wird: Die Abgabenbelastung des Hinzuverdiensts unterscheidet sich teilweise stark. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, wer wie stark belastet wird. In Frührente gehen und trotzdem weiterarbeiten: Seit Beginn des Jahres 2023 dürfen Frührentner unbegrenzt viel verdienen, ohne dass Geld von der Rente abgezogen wird – die sogenannte Hinzuverdienstgrenze ist damit Geschichte. Die Bundesregierung hofft so, mehr Erwerbstätige im Job zu halten, um den Fachkräftemangel abzuschwächen. Doch weil die Rente steuerpflichtiges Einkommen ist, muss auf sie Einkommensteuer gezahlt werden. Rente und Gehalt werden daher zusammengerechnet, nach dem Gesamtbetrag berechnet sich die Steuer. Dadurch steigt für…

  • Finanzen / Bilanzen

    Private Hochschulen: Praxisnah, flexibel, gute Betreuung

    Private Hochschulen sind gefragt wie nie zuvor, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW): Die Studentinnen und Studenten erhoffen sich gute Chancen im Beruf, mehr Gehalt und wollen sich auf die Unsicherheiten der Arbeitswelt vorbereiten. Private Hochschulen waren noch nie so beliebt wie heute, zeigt eine neue IW-Studie, die gemeinsam mit dem Verband der Privaten Hochschulen entstanden ist: Rund 343.000 Menschen studierten hier zuletzt, das entspricht rund 11,6 Prozent aller Studentinnen und Studenten in Deutschland – trotz Studiengebühren. Dabei punkten sie mit viel Praxisnähe, mit engmaschigerer und intensiverer Betreuung als die staatlichen Anbieter und mit Flexibilität: Wer neben der Arbeit noch studieren will, kann das an den…

  • Finanzen / Bilanzen

    Innovationsatlas: Raum Stuttgart die innovativste Region Deutschlands

    Viel Geld für Forschung, hochqualifizierte Arbeitskräfte, zahlreiche Unternehmensgründungen und Patente: Die innovativsten Regionen des Landes liegen vor allem im Süden und im Westen. Doch auch im Osten gibt es Überraschungen, wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Wer die innovativste Region des ganzen Landes sucht, wird im Raum Stuttgart fündig. Die Hauptstadt Baden-Württembergs führt mit Nachbarkreisen das Ranking des Innovationsatlas an. Seit 2013 steigen dort die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, was sich offensichtlich auszahlt: Nirgendwo in Deutschland werden so viele Patente angemeldet wie im Raum Stuttgart. Die stark ausgeprägte Autoindustrie und die zahlreichen Metall- und Elektrounternehmen ziehen gut ausgebildete MINT-Fachkräfte an. Neben den Ausgaben für…

  • Finanzen / Bilanzen

    Ukraine-Krieg: Große Mehrheit unterstützt Russland-Sanktionen

    71 Prozent der Deutschen stehen hinter den Sanktionen gegen Russland – und das, obwohl eine Mehrheit der Ansicht ist, die Sanktionen schaden Deutschland stärker als Russland. Das zeigt eine neue repräsentative Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Mit Ausnahme der AfD befürworten die Anhänger aller im Bundestag vertretenen Parteien die Politik mehrheitlich. Mehr als ein Jahr nach Beginn des Ukrainekriegs unterstützt eine Mehrheit der Deutschen die Sanktionen gegen Russland. Nach einer neuen repräsentativen IW-Umfrage sprechen sich 71 Prozent der Deutschen dafür aus, die bestehende Sanktionspolitik beizubehalten oder sogar zu verschärfen. In Ostdeutschland fällt die Zustimmung geringer aus, mit 56 Prozent befürwortet aber auch hier eine Mehrheit die bisherige Politik.…

  • Bildung & Karriere

    Wer in Deutschland am meisten arbeitet

    Deutschland hat ein demografisches Problem: In den nächsten Jahren erreichen deutlich mehr Menschen das Rentenalter als Jüngere nachrücken. Um diese Lücke zu schließen, müssen die Deutschen länger arbeiten. Eine interaktive Grafik des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, wer wie viel arbeitet. Der deutsche Arbeitsmarkt steht unter Druck. Bis 2030 erreichen knapp neun Millionen Menschen das Rentenalter – für sie rücken nur sechs Millionen Menschen nach. Um diese Lücke annähernd zu schließen, braucht es mehr Zuwanderung, ein höheres Renteneintrittsalter und vor allem mehr Menschen, die in Vollzeit arbeiten. Eine neue interaktive Grafik des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass in der Bevölkerung noch viel Potenzial schlummert: 25 Prozent der…

  • Finanzen / Bilanzen

    Mehr Optimisten als Pessimisten

    Die Stimmung ist besser als im Spätherbst 2022: Mehr als jedes dritte befragte Unternehmen rechnet für dieses Jahr mit einer höheren Produktion als noch im Vorjahr. Damit gibt es wieder mehr Optimisten als Pessimisten, wie die neue Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Doch ein echter Aufschwung bleibt wohl aus. Deutsche Unternehmen blicken deutlich optimistischer auf das laufende Jahr als noch Ende 2022. Während im Herbst 39 Prozent der befragten Firmen einen Geschäftsrückgang für 2023 erwarteten, waren es im März und April 2023 nur noch 26 Prozent. Dagegen gehen nun 36 Prozent von einem Zuwachs aus, im Spätherbst waren es nur 26 Prozent. Das bringt auch gute Aussichten…

  • Bildung & Karriere

    Externe Fachkräfte machen Unternehmen digitaler

    Sie helfen bei der Digitalisierung, sind Spezialisten in ihrem Fach und flexibel einsetzbar: Solo-Selbstständige und Beschäftigte von Fremdfirmen. Ein großer Teil der Unternehmen kann nicht auf sie verzichten, wie eine neue Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Jedes vierte Unternehmen setzt auf spezialisiertes Fremdpersonal. Solo-Selbstständige und Beschäftigte von Fremdfirmen sind ein wichtiges Mittel, einen vorübergehenden Bedarf zu decken. Gleichzeitig sind sie schnell verfügbar und bringen spezifisches Know-how mit, was den eigenen Beschäftigten fehlt. Katalysator für Digitalisierung Vier von zehn Unternehmen, die Solo-Selbstständige beauftragen, setzen diese in der IT ein. Im Fall von Angehörigen aus Fremdfirmen sind es drei von zehn. Wo Fremdpersonal zum Einsatz kommt, sind in den…

  • Finanzen / Bilanzen

    Bankenkrise würde Deutschland in Rezession stürzen

    Die Silicon Valley Bank ist insolvent, mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sind die Probleme längst in Europa angekommen. Neue Modellsimulationen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen, welche Auswirkungen eine umfassende Bankenkrise auf Deutschland hätte. Das reale BIP würde in diesem Jahr um ¼ Prozent schrumpfen. Die USA würden 2024 in eine Rezession schlittern. Die Insolvenz der Silicon Valley Bank und der Credit Suisse haben die Finanzmärkte durchgerüttelt und bei vielen böse Erinnerungen an die globale Finanzmarktkrise 2008 geweckt. Seit Anfang Februar sind die Kurse an den weltweiten Aktienmärkten um fünf Prozent gefallen, allein die Aktienkurse von Banken im Euroraum sanken um zwölf Prozent. IW-Wissenschaftler haben…

  • Finanzen / Bilanzen

    Die neuen Ladenhüter

    Jahrelang stiegen die Mieten für Büroimmobilien deutlich. Jetzt ist die Lage anders, wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Jedes vierte Inserat ist 38 Wochen auf dem Markt. Schlecht ausgestattete Büros abseits von Top-Lagen haben es besonders schwer. Der Büromarkt ist im Umbruch. Waren Büros vor der Pandemie besonders in großen Städten noch ein knappes, teures Gut, sieht es inzwischen völlig anders aus, wie eine neue IW-Studie zeigt: Bundesweit sind die Mieten im Vergleich zum Vorjahr um nur 5,9 Prozent gestiegen, deutlich weniger als die Inflationsrate – damit sind sie real erstmals seit vielen Jahren gesunken. Große Städte wie Berlin, Hamburg, München und Köln sind die…