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Soziale Dienstleistungsarbeit und Corona-Pandemie: Rückkehr in eine aufgewertete Normalität
Ob sichere gesundheitliche Versorgung, Notbetreuung von Kindern oder psychosoziale Beratung: In der Krise fällt besonders auf, wie notwendig soziale Dienstleistungsarbeit ist, damit das Miteinander funktioniert und Arbeit und Produktion in anderen Branchen aufrecht erhalten werden können. Zur Aufwertung systemrelevanter Berufe hat das Institut Arbeit und Technik (IAT /Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) ein Impulspapier vorgelegt: Es braucht mehr Investitionen in soziale Dienstleistungen, mehr Aufmerksamkeit für die Zusammenarbeit der Berufe, für bessere Arbeitsbedingungen und Einkommen, für neue attraktive Aufgaben und Qualifizierungswege, für Arbeits- und Gesundheitsschutz und für eine bedarfsgerechte Digitalisierung. Denn diese Felder eröffnen schon heute Perspektiven zur strukturellen Aufwertung sozialer Dienstleistungsarbeit. Der aktuelle Datenreport basiert auf einer Sonderauswertung des WSI – „LohnSpiegels“.…
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Handlungsoptionen im Spiegel der Corona Pandemie: vom Krisen-Modus zu nachhaltigen Verbesserungen – Ein Impulspapier des Instituts Arbeit und Technik
Quasi im Corona-Krisen-Modus ist in den letzten Wochen in unterschiedlichsten Bereichen der Arbeits- und Lebenswelt Neues entstanden. Nicht immer musste dafür das Rad neu erfunden werden, an vielen Lösungsansätzen wird längst in anderen Zusammenhängen geforscht. In einem aktuellen Impulspapier steuert das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule) Aspekte aus seiner Forschungsarbeit bei, die sich auf die Gesundheitsversorgung wie auch auf Maßnahmen zur Abwehr der ökonomischen und sozialen Folgen beziehen. Der aktuelle „Shut-down“ erweist sich dabei auch als Chance, mit den neuen Erkenntnissen und Ideen zukünftig die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. So hat die Digitalisierung im Gesundheitswesen durch die Krise neuen Schub erhalten: vor allem die Telemedizin kann Arztpraxen und…
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Trotz Handy abgehängt? – IAT entwickelt quartiersbezogenen Ansatz zur digitalen Inklusion Älterer
Die virtuelle Welt hält den Kontakt: Telefonkonferenzen und Videoanrufe sind derzeit überall angesagt. Die aktuelle Corona-Krise führt aber eindrücklich vor Augen, wie wichtig gerade für schwächere Gruppen die Einbindung in die digitale Gesellschaft ist. Denn an rund einem Fünftel der Bevölkerung ist die Digitalisierung bisher vorbeigegangen, darunter vor allem Ältere, gering Qualifizierte und Alleinlebende. Wie man ihnen zur Teilhabe verhelfen kann – nicht im Internet, sondern vor Ort auf Quartiersebene – zeigen aktuelle Forschungen des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen). Das Projekt „DigiQuartier – Digitalisierung in der Pflege als Chance für eine alters- und behindertengerechte Quartiersentwicklung in der Emscher-Lippe-Region“ des Kreises Recklinghausen will mit einem quartiersbezogenen Ansatz die…
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Dr. Stefan Gärtner neuer Chef am Institut Arbeit und Technik: Für die nachhaltige Zukunft von Städten und Regionen
Neuer Chef am Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) ist der Regionalforscher und Raumplaner Dr. Stefan Gärtner. Er gehört dem Institut seit 2002 an und leitet den 2014 gegründeten Forschungsschwerpunkt Raumkapital. Gärtner tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Josef Hilbert an, der nach über 30 Jahren am IAT in den Ruhestand geht. Der Diplom-Ingenieur und Stadtplaner (AKNW) studierte Raumplanung an den Universitäten Dortmund und Liverpool. Vor 2001 war er im Bereich "nachhaltiges Wirtschaften" tätig und machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen lokale und regionale Ökonomien, urbane Produktion, Sharing Economy und alternatives/nachhaltiges Wirtschaften, Regionalentwicklung und regionale Strukturpolitik, Wirtschaftsförderung sowie Raum und Banken. Gärtner gehört dem Vorstand…