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Die Seeschifffahrt boomt – wie noch NIE!
Die Frachtraten haben sich teilweise vervier- und verfünffacht. Die Folge davon ist eine Vervielfachung der Charter-Raten. Charter-Raten für Schiffe sind vergleichbar mit Mieten für Wohnungen. Stellen Sie sich eine Verdreifachung der Miete bei gleichen Kosten für den Immobilienbesitzer vor. Schiffsbesitzer (und Banken) sind die Profiteure der verschiedenen Krisen der letzten Monate und können sich über eine Explosion der Gewinne freuen. Insider (Banken, Reeder, Spekulanten) haben in der Krise manches Schiff zum Schrottpreis, auch von Insolvenzverwaltern, erworben. Diese Schiffe fahren jetzt phantastische Gewinne ein. Doch nicht alle Schiffsbesitzer sind, nach vielen Jahren mit Überkapazitäten und nicht auskömmlichen Charter-Raten, Nutznießer des Booms. Viele Schiffsgesellschaften haben die lange Durststrecke seit der Schifffahrtskrise von…
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Schlimmer geht’s nimmer! Für die Anleger des Schiffsfonds „MS Wehr Koblenz“ vom Emissionshaus LLOYD FONDS
Der Insolvenzverwalter Dr. Tobias Brinkmann gibt den Opfern 3 Tage zur Rückzahlung von vor mehr als 10 Jahren erhaltenen Ausschüttungen. Er selbst hat sich fast 5 Jahre Zeit gelassen, um die Forderungen zu ermitteln. Der 2001 aufgelegte Schiffsfonds „MS Wehr Koblenz“ von Lloyd Fonds hatte bereits in den ersten 10 Jahren große wirtschaftliche Schwierigkeiten. Das Insolvenzverfahren wurde am 19.7.2016 vom Amtsgericht Niebüll eröffnet (schon die Auswahl des Amtsgerichtes Niebüll für eine in Hamburg gegründete internationale Schifffahrtsgesellschaft ist bezeichnend für die „Kooperation“ zwischen Justiz und Kapitalanlage-Haien). Ob die 5 Jahre lange Bearbeitungszeit mit verwerflicher Absicht erfolgte, ist nicht zu beweisen. In jedem Fall wirkt sich die lange Bearbeitung der Insolvenz zum…
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MS LARENTIA + MS MINERVA-Anleger – Opfer von Spekulanten
Der Schiffsfonds „MS LARENTIA + MS MINERVA“ vom Emissionshaus GEBAB ist seit dem 19. 09. 2016 insolvent. Jetzt, im Jahr 2021, fordert der Insolvenzverwalter Dr. Sven-Holger Undritz von den privaten Anlegern die in den Jahren 2006 und 2007 erhaltenen Ausschüttungen zurück. Die gesamte Investition ist außerdem verloren. Die Drahtzieher und Spekulanten des geschlossenen Fonds werden nicht zur Kasse gebeten. Im Gegenteil: beide Schiffe erzielen z.Zt. sagenhafte Frachtraten und damit Gewinne. Nach Überzeugung von Dipl.-Schiffsingenieur Wilfried Beneke war den Banken und Initiatoren im Jahre 2005 bereits die absehbaren, riesigen Überkapazitäten bei Containerschiffen bekannt. Weltweit waren die Orderbücher aller Werften auf Jahre übervoll. Trotzdem wurde der Schiffsfonds noch aufgelegt und an private…
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Hoher Verlust für „Hydropower IV“ von Aquila
Mehr als 1.500 deutsche Privatanleger verzeichnen (überraschend?) einen Verlust von ca. 85 % ihrer Kapitaleinlage in dem „Umwelt-Fonds“ Aquila Hydropower Invest IV GmbH & Co. KG, nicht so die Initiatoren und türkischen Hintermänner des Fonds. Anteile an dem 2012 aufgelegten Fonds werden an der Zweitmarkt-Börse z.Zt. zu 16,5 % gehandelt. Dieser Preis gibt einen realistischen Wert der Beteiligung wieder. Die versprochenen Ausschüttungen sind vollkommen ausgeblieben. Unklar bleibt nach wie vor wer sich hinter dem Co-Investor I und dem Co-Investor II verbirgt. Die 158 Seiten des Emissionsprospektes geben darüber keine Auskunft. Viele Anleger wollten mit der Investition in diesen Umweltfonds einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten. Tatsächlich haben sie ein undurchsichtiges…