• Reisen & Urlaub

    Eintauchen in das Unbekannte

    Hunderte junge Menschen haben die letzten Sommer mit dem Ticket des CIPRA-Projekts YOALIN klimafreundlich die Alpen erkundet. Sie zeigen, dass sich spontanes Reisen und Nachhaltigkeit miteinander verbinden lassen, auch ohne sich zu verbiegen. Im Gegensatz zum Flugzeug hat ein Personenkilometer im Zug einen CO₂-Ausstoss von 32 Gramm, also rund ein Siebtel von dem, was das Flugzeug pro Kilometer ausstösst. «Es geht mir nicht nur ums Reduzieren meines CO2-Fussabdrucks», erklärt Élise Bouhélier aus Frankreich. Zugreisen bietet im Vergleich zu Fernreisen mit dem Flieger zahlreiche weitere Vorteile.  Pluspunkte für Reisefreudige Zum einen das Gepäck. «Du kannst mitnehmen, was du möchtest», weiss Øyunn Kaset aus Norwegen, die den Sommer über mit dem Zug…

  • Bildung & Karriere

    Gut für die Region

    Eine deutsch-italienisch-liechtensteinische Bildungsinitiative bringt die Globale Agenda 2030 in die Lebenswirklichkeit und bietet Orientierung für nachhaltige Regionsentwicklung speziell und exemplarisch für den ländlichen alpinen und voralpinen Raum. Gesellschaftliche Transformation beginnt bei Schule und Jugend: Aurelia eV Bonn entwickelt im Rahmen dieses Projektes ein neues didaktisches Konzept, um die 17 Ziele der Globalen Agenda 2030 lehrbar und lernbar zu machen. Drei teilnehmende Pilot-Schulen (das Gymnasium Überlingen, die IISS Leonardo da Vinci in Carate Brianza sowie die IISS Ezio Vanoni in Menaggio/Comer See) werden als Partner für Bildung für nachhaltige Entwicklung zum finalen Event im März 2024 ausgezeichnet. Zum Konsortium gehören das Deutsch-Italienische Zentrum für den Europäischen Dialog Villa Vigoni, Movimento di…

  • Reisen & Urlaub

    Neue Podcastreihe zur Besucherlenkung

    Die neue, mehrsprachige Podcastreihe «speciAlps Podcast: Besucher lenken, Naturerlebnis bewahren» richtet sich mit Hintergrundinformationen an Tagesbesucher:innen und Tourist:innen im Alpenraum. Sie wird produziert von CIPRA International und dem Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen». Für Herbst 2023 ist ein Webinar zum Thema «Nudging» in der Besucherlenkung geplant. Im Projekt speciAlps2 erarbeiteten Pilotregionen in Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien Massnahmen für Besucherlenkung. Die darauf aufbauende Podcast-Reihe «speciAlps Podcast: Besucher lenken, Naturerlebnis bewahren» informiert dazu mit Expert:innen-Gesprächen sowie guten Beispielen aus der Praxis und der Wissenschaft. Die Folgen können auf Englisch und jeweils einer Alpensprache angehört werden. Künstliche Intelligenz für Besucher:innenlenkung Wenn wir die Natur in den Alpen erkunden, hinterlassen wir Spuren –…

  • Sport

    IOC befürwortet Bob-Lösung im Ausland

    Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA in aller Form mitgeteilt, dass es keinen Neubau einer Bobbahn zur Durchführung Olympischer Winterspiele braucht. Nach Ansicht des IOC sollte eine bestehende Austragungsstätte benutzt werden. Die CIPRA fordert darum das Organisationskomitee von Milano-Cortina 2026 dazu auf, umgehend ein Angebot bei den Betreibern der Bobbahn in Innsbruck einzuholen. Zu den schriftlich vorgebrachten, kritischen Anfragen der CIPRA hat das IOC Ende März 2023 brieflich Stellung genommen. Am wichtigsten erscheint der CIPRA die unmissverständliche Stellungnahme des IOC, dass es nie den Bau einer neuen Bobanlage in Cortina gefordert hat. Im Gegenteil: Im Antwortschreiben vom 20. März 2023 hält das IOC fest: «Im Fall…

  • Reisen & Urlaub

    Reisen mit gutem Gewissen

    Jungen Menschen zwischen 18 und 27 winken 150 Yoalin Tickets, um klimafreundlich mit Bahn und Bus die Alpen zu bereisen. Zusätzlich sind sie zu Veranstaltungen in verschiedenen Alpenländern eingeladen und werden Teil einer aktiven Community. Die Bewerbungsfrist läuft bis 26. Mai! «Yoalin gibt Hoffnung und schafft wunderbare Erinnerungen», erzählt Isis Gunther. Die junge Französin reiste 2021 mit dem Yoalin Ticket quer durch die Alpen von Frankreich über die Schweiz und Italien bis nach Slowenien. «Yoalin ist eine grossartige Community, die Werte für nachhaltiges Reisen im besten Sinne teilt – durch direkte Erfahrung», so Gaia Cappelini aus Italien. Isis und Gaia sind zwei der Teilnehmer:innen, die sich nach wie vor in…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mailand-Cortina 2026: Nur auf dem Papier nachhaltig

    Mailand-Cortina 2026 sollten die ersten olympischen Winterspiele werden, die sich wirklich der Nachhaltigkeit verschreiben. Und tatsächlich enthält die Nachhaltigkeitsstrategie des IOC viele gute Ansätze: Die Nutzung bestehender oder wieder abbaubarer Sportstätten, die Organisation von Wettbewerben auch ausserhalb der Gastgeberstadt und des Gastgeberlandes sowie Rücksichtnahme auf Schutzgebiete. Die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2026 verlaufen allerdings anders: Die in der Bewerbung und in den europäischen Richtlinien vorgesehene und von Umweltorganisationen wiederholt geforderte umfassende strategische Umweltprüfung für alle Arbeiten, die mit den Spielen zusammenhängen, ist noch immer nicht durchgeführt worden. «Mit Ausnahme des Verzichts auf den Bau einer neuen Eisschnelllaufanlage wurden alle anderen Chancen vertan, Mailand-Cortina 2026 wenigstens eine Spur von Nachhaltigkeit…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Alpen im Wandel

    Der ökologische Wandel in den Alpen schreitet voran – und wir sind mittendrin. Die AlpenWoche 2022 vom 5. bis 7. September 2022 in Brig-Glis/CH bringt Bürgerinnen und Bürger sowie Entscheidungsträger:innen zusammen, um über die vielfältigen Aspekte des Wandels in den Alpen zu diskutieren. Die CIPRA ist Co-Organisator der internationalen Veranstaltung. Um die beispiellosen Umwelt- und Nachhaltigkeitsherausforderungen zu meistern, die vor uns liegen, müssen wir unseren Lebensstil ändern und unseren Energieverbrauch, unsere Produktionsmethoden und unsere Lebensmittelversorgung überdenken. Neben den Bereichen Energie, Wirtschaft und Ernährung erleben auch viele andere Sektoren wie Tourismus und Mobilität einen Wandel, welcher das soziale Leben und die demographische Struktur alpiner Gemeinden massiv beeinflusst. Diesen Themen – und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bodenversiegelung verschärft Hitzeproblem

    Ganz Europa stöhnt derzeit unter der Hitze, immer mehr zubetonierte Flächen heizen die Umgebung zusätzlich auf. Das Projekt Flächen:sparen setzt sich für eine Trendwende im Umgang mit Grund und Boden ein. In einem Hintergrundbericht werden aktuelle Strategien der Alpenländer zusammengefasst und gute Beispiele und Lösungen für Kommunen aufgezeigt. Heiss, heisser, Mitteleuropa: Europa erlebt eine Hitzewelle nach der anderen, der Alpenraum ist davon ebenso betroffen. Besonders Städte und Ballungsräume, die als «Hitzeinseln» bezeichnet werden, sind betroffen. Wo Glas- sowie Metalloberflächen die Wärme lange speichern und Beton oder Asphalt den Boden versiegeln, verdunstet durch fehlende Vegetation weniger kühlendes Wasser. Steigender Bodenverbrauch Versiegelter oder durch Erosion und Schadstoffbelastung geschädigter Boden kann seine Funktionen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Lösungsansätze für eine gerechte Ressourcenverteilung

    Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen und der Klimaschutz hängen eng zusammen. Am 7. und 8. Juli 2022 trafen sich daher Partner:innen des Projekts «Alpine Climate Action» (ACA) und der CIPRA Jugendbeirat (CYC) im Rahmen des Erasmus+-Projekts Re.sources. ACA stärkt junge Menschen in ihrem politischen Engagement im Bereich Klimaschutz gestärkt. Re.sources vernetzt junge Menschen aus dem ganzen Alpenraum zum Thema alpine Ressourcen. Startschuss des Treffens war in der Patscherkofel Schutzhütte hoch über Innsbruck. Dort wurden die Teilnehmenden aus verschiedenen Alpenländern zu «Climate Fresk»-Moderator:innen ausgebildet. Anschliessend brachten sie Ihre Ideen und ihr Wissen für die Gestaltung von zwei alpinen Klimacamps ein, die CIPRA 2023 organisieren wird. Auch andere Projektideen wie etwa zur…

  • Medien

    CIPRA feiert 70 Jahre Alpenschutz

    Menschen vernetzen, Grenzen überwinden, Alpen schützen: Seit 70 Jahren setzt sich die CIPRA für ein gutes Leben in den Alpen ein. Wie könnten die Alpen der Zukunft aussehen? Anlässlich ihres Geburtstages am 5. Mai hinterfragt sich auch die CIPRA neu. Palmenbewaldete Berggipfel, digitalisierte Alpendörfer, ausgestorbene Bienen: Wie könnte die Alpenregion von morgen aussehen? Der 70. Geburtstag der CIPRA ist auch Anlass, in die Zukunft zu blicken und die Vision für die nächsten Jahren zu entwerfen. «Die Herausforderungen in den Alpen sind heute mit fortschreitenden Klimawandel und dem drohenden Kollaps der Ökosysteme so gross wie nie», befürchtet Bianca Elzenbaumer. Die Co-Präsidentin von CIPRA International ist überzeugt:«Es braucht mutige Menschen, die neue,…