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Finanzumfrage: Gen Z investiert nachhaltig
Anleger aus der Generation Z achten verstärkt darauf, an welchen Unternehmen sie sich beteiligen. Sie machen sich Gedanken über den Klimaschutz, umweltfreundliche Produktion und faire Arbeitsbedingungen. Jeder zweite Befragte (49%) in dieser jungen Altersgruppe signalisiert in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos, das eigene Geld aufgrund des Klimawandels bewusster in grüne Fonds bzw. ETFs (Exchange Traded Funds) oder nachhaltige, produktive Sachwerte investieren zu wollen. Bei den anderen Altersgruppen richtet nur gut jeder Vierte (28%) seine Geldanlagen in diese Richtung aus. Entsprechend wünschen sich 39 Prozent der Gen Z bei Finanzinstituten eine Anlageberatung, die einen größeren Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit von Investitionsprodukten legt. 41 Prozent sind außerdem der Meinung, dass es…
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Schlechte Noten für deutsche Infrastruktur, Wohnungsmangel größtes Infrastrukturproblem
Größte Probleme: Wohnraum, E-Ladestationen und Schienenverkehr Deutschland Schlusslicht bei Digitalisierung Investitionen in Wohnungen, Bahn und Digitales gefordert Gute Infrastruktur Voraussetzung für Wirtschaftswachstum Nur jeder dritte Bundesbürger (33%) ist mit der Infrastruktur in Deutschland zufrieden, fast ebenso viele (31%) äußern sich unzufrieden. Damit schneidet Deutschland im internationalen Vergleich eher schlecht ab, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Markt- und Meinungs-forschungsinstituts Ipsos, die in Zusammenarbeit mit der Global Infrastructure Investor Association (GIIA) in 31 Ländern durchgeführt wurde. Sechs von zehn Befragten (60%) glauben außerdem, dass in Deutschland nicht genug unternommen wird, um die Infrastrukturbedürfnisse des Landes zu erfüllen. Besonders schlecht wird das Wohnraumangebot, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und die Qualität des Eisenbahnverkehrs…
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Mehrheit der Deutschen gegen Industriestrompreis
Die Politik diskutiert zurzeit die Einführung eines zeitlich befristeten, reduzierten Industriestrompreises unterhalb des normalen Marktpreises. Dabei soll der Staat mit Hilfe von Steuergeldern einen Teil der Stromkosten für energieintensive Unternehmen übernehmen. Eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt nun, dass eine knappe Mehrheit der Deutschen (51%) gegen die Einführung eines solchen Industriestrompreises ist. Der größte Anteil von 31 Prozent ist der Meinung, dass der Staat das Geld stattdessen in erneuerbare Energien investieren sollte, damit die Marktpreise langfristig sinken. Jeder Fünfte (20%) lehnt eine staatliche Förderung der Stromkosten von Unternehmen grundsätzlich ab. Nur 36 Prozent der Befragten würden die Einführung eines Industriestrompreises begrüßen. Allerdings spricht sich unter den Befürwortern der…
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Global Views on A.I.: Jeder Zweite glaubt, dass künstliche Intelligenz seinen Alltag grundlegend verändern wird
Die Anwendung und Auswirkungen künstlicher Intelligenz rücken immer stärker in den öffentlichen Fokus. Laut einer aktuellen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos in 31 Ländern vermutet die Mehrheit der Deutschen (56%), dass Produkte und Dienstleistungen, die KI nutzen, ihren Alltag in den nächsten drei bis fünf Jahren grundlegend ändern werden. Vor 18 Monaten lag dieser Wert mit 44 Prozent noch deutlich niedriger. Dabei sehen 42 Prozent der Befragten in Angeboten, die KI nutzen, mehr Vorteile als Nachteile. Etwa ebenso viele (38%) stimmen dem nicht zu, jeder Fünfte (20%) ist sich nicht sicher. Der Anteil der Bundesbürger, die angeben, dass Produkte und Dienstleistungen mit KI sie nervös machen (46%) ist fast…
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Inflation: Jeder vierte Deutsche hat Schwierigkeiten finanziell über die Runden zu kommen
Trotz zuletzt rückläufiger Inflationsraten gibt ein wachsender Anteil der Deutschen an, finanziell kaum noch über die Runden zu kommen. In einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos in 29 Ländern gibt jeder vierte befragte Bundesbürger (24%) an, dass es derzeit ziemlich oder sehr schwierig sei, finanziell über die Runden zu kommen. Im Vorjahr waren es nur 16 Prozent. Dr. Robert Grimm, Leiter der Politik- und Sozialforschung bei Ipsos, stellt fest: „Immer mehr Bürgerinnen und Bürger müssen mit Sparflamme wirtschaften. Zwar gab es im ersten Quartal 2023 laut Statistischem Bundesamt Rekordlohnerhöhungen, diese konnten aber die hohe Teuerungsrate nicht ausgleichen. Seit 2020 ist die Reallohnentwicklung in Deutschland rückläufig. Da ist es wenig…
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Multikrise steigert Kreditnachfrage bei Kleinstunternehmern und Selbständigen
In Zeiten multipler Krisen leiden in der Wirtschaft vor allem diejenigen, die knapp kalkulieren müssen und wenig Erspartes haben. Eine aktuelle Umfrage zu einer Analyse aus dem Ipsos Finanzmarktpanel zeigt, dass fehlende Rücklagen und steigende Kosten vor allem Kleinstunternehmer und Solo-Selbständige belasten. 78 Prozent dieser Gruppe machen sich Sorgen und mehr als die Hälfte erwartet einen Rückgang des Lebensstandards. Knapp sechs von zehn Selbständigen (58%) sagen, dass sie über notwendige Neuanschaffungen genau nachdenken bzw. abwägen müssen oder diese sogar auf unbestimmte Zeit verschieben. Um ihre finanziellen Herausforderungen zu bewältigen, schließen 45 Prozent der Kleinstunternehmer die Inanspruchnahme eines Kredits nicht aus. Mehr als jeder Dritte (34%) sucht transparente, faire und speziell…
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Umfrage zur Rentenreform: Nein zur Erhöhung des Renteneintrittsalters, Aktienrente deutlich beliebter
Immer wieder wird in Deutschland über die künftige Finanzierung des staatlichen Rentensystems diskutiert. In einer repräsentativen Umfrage hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos die Deutschen nach ihrer Meinung zu fünf verschiedenen Vorschlägen gefragt, die in der aktuellen Rentendebatte im Raum stehen. Lediglich sechs Prozent der Befragten halten demnach eine Erhöhung des Renteneintrittsalters für am sinnvollsten, die große Mehrheit präferiert andere Optionen. Finanzierung der Rente über Steuern und Aktien am beliebtesten Den größten Zuspruch findet der Vorschlag, das Rentensystem noch stärker als bisher über Steuermittel mitzufinanzieren. 37 Prozent der Befragten würden sich für diesen Vorschlag entscheiden. Auch die Möglichkeit einer staatlichen Aktienrente stößt auf relativ hohe Beliebtheit. Knapp ein Viertel der…
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Rekordrückgang beim Wohlstand der Deutschen
Inflation schränkt Konsum- und Vorsorgemöglichkeiten ein Deutsche mit sozialem Umfeld weniger zufrieden Nur noch etwa jeder Dritte frei von Zukunftsängsten Die Deutschen stufen ihre ökonomische Situation und ihr gesellschaftliches Umfeld im Dezember 2022 deutlich negativer ein als noch im Dezember des Vorjahres. Das zeigen die Ergebnisse des Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland (NAWI-D), der den subjektiv empfunden persönlichen Wohlstand der Deutschen seit 2012 regelmäßig erhebt. Im Dezember 2022 schätzten nur noch 47 Prozent der Befragten ihren Wohlstand als hoch ein, gegenüber 54 Prozent ein Jahr zuvor. Einen drastischeren Rückgang des gefühlten Wohlstands wie in den letzten zwölf Monaten hat es in so einem Zeitraum seit Bestehen des NAWI-D nicht gegeben. Selbst…
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Eine Bank ist nicht genug
Für viele Deutsche gibt es nicht die eine Bankverbindung. Personen ab 14 Jahren besitzen in Deutschland im Schnitt 1,9 Bankverbindungen. Das fand eine Sonderanalyse des Ipsos Finanzmarktpanels mit rund 20.000 befragten Haushalten pro Quartal heraus. Knapp die Hälfte aller Befragten (49%) gab an, lediglich mit einem einzelnen Geldinstitut Bankbeziehungen zu haben. Ein Fünftel der Befragten antwortete, zwei Bankverbindungen zu besitzen. Bei einem weiteren Fünftel sind es sogar drei oder mehr Bankverbindungen. Viele Bankkunden haben Konten bei anderen Instituten Die Studie unterscheidet zwischen drei verschiedenen Bankverbindungstypen: Exklusiv-, Haupt- und Nebenbankverbindung. Eine Exklusivbankverbindung besteht bei Bankkunden, die nur bei einem Finanzinstitut ein Konto besitzen. Hauptbankverbindungen zeichnen sich dadurch aus, dass diese Bankverbindung…
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Neues Sparkassen-Angebot erhöht bei Verbrauchern Interesse an Kryptohandel
Als die Sparkassen am Ende des letzten Jahres verkündeten, dass sie an einem Krypto-Wallet arbeiten, war das ein kleiner Aufreger in der Branche. Kunden sollen damit Kryptowährungen direkt über ihr Girokonto traden können, etwas das bis dato nur über spezielle Anbieter oder aber, indirekt, über Fonds und ETFs möglich war. Eine Befragung von 1.083 Personen aus dem Ipsos Finanzmarkt-Panel zeigt jedoch, dass die Sparkassen mit diesem Vorstoß ins Schwarze getroffen haben. Gut vier von zehn (45%) Befragten geben an, dass ihr Interesse an Kryptowährungen steigen würde, wenn ihre Hausbank diese in ihr Portfolio aufnähme. Für drei von zehn (29%) hätte das Angebot keinen solchen Einfluss. Jeder vierte (26%) Befragte lehnt…