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Sichere Fahrt bei Wetterextremen für Nutzfahrzeuge
Die Ventus Technologies GmbH und das Lehr- und Forschungsgebiet Fahrzeugsicherheit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften haben sich im Innovationsprojekt "WindMate" zusammengeschlossen, um ein wegweisendes präventives Warnsystem vor starken Windböen im Straßenverkehr zu entwickeln. Durch den neuen digitalen Assistenten soll die Verkehrssicherheit für LKW und andere Nutzfahrzeuge maßgeblich erhöht werden. Das Vorhaben wird mit rund 443.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. "WindMate" strebt den Aufbau eines präventiven Warn- und Fahrassistenten an, der Fahrer:innen bereits vor dem Eintritt in Gefahrenzonen informiert. Warnungen auf dem Fahrzeugdisplay ermöglichen zeitnahe Geschwindigkeitsanpassungen oder sogar Spurpositionsänderungen, insbesondere im Kontext des zunehmenden autonomen Fahrens. Auf diese Weise trägt "WindMate" dazu bei, einen sicheren Straßenverkehr…
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Innovationsnetzwerk für elektrische Leichtfahrzeuge startet in die zweite Förderphase
Das Innovationsnetzwerk FAKOSI – Komfort- und Sicherheitstechnologien für elektrische Leichtfahrzeuge (LEVs) wird für weitere zwei Jahre aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Einen entsprechenden Antrag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bewilligt. Damit werden bis September 2025 weiterhin Fördermittel für die Entwicklung von innovativen Konzepten, Systemen und Komponenten im Bereich LEVs gestellt und die technologische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gestärkt. Hierbei werden Schwerpunkte in den Themen Insassen- und Fußgängerschutz, Unfallvermeidung, Crashsicherheit, persönliche Schutzausrüstung sowie in der Digitalisierung und Vernetzung von Systemen verfolgt. Technologie- und Wissenstransfer durch Synergieeffekte Um die konkreten Entwicklungsbedarfe zu adressieren vereint FAKOSI Kompetenzen in Materialwissenschaften, Leichtbau, Fertigungsverfahren, Sensorik,…
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Licht und Moleküle: Neue Materialien für 3D-Druck in der Medizintechnik
Ziel des Innovationsprojekts „CUPIDO” ist die Entwicklung eines toxikologisch unbedenklichen Photoinitiators (PI) und dessen Integration in einen 3D-Druckprozess zur Herstellung von Zahnersatz. Die beiden Kooperationspartner pro3dure medical GmbH und die Universität Bremen (Institut für Anorganische Chemie und Kristallographie, AG Metallorganische Chemie der Hauptgruppenelemente) werden bei der Umsetzung des Projekts „CUPIDO“ durch eine Gesamtförderung von 400.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt. Toxikologisch unbedenkliche 3D-Druck Materialien für Zahnersatz und Otoplastiken Jeder fünfte Erwachsene benötigt im Laufe seines Lebens einen teilweisen oder vollständigen Zahnersatz. Die Herstellung von patientenindividuellen Kronen, Gebissen sowie dentalmedizinischen Komponenten ist durch die Einführung des 3D-Drucks wesentlich exakter in der Ausführung sowie material-, zeit- und kosteneffizienter geworden.…
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Das nächste Level der Digitalen Membranchromatographie
Ziel des Innovationsprojekts "DMChoch2" ist die Entwicklung einer neuen Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT) für die digitale Membranchromatographie (DMC). Durch den Einsatz niederohmiger Kompositmaterialien sollen neuartige Elemente zur großflächigen Kontaktierung funktionalisierter Membranen entwickelt werden, mit denen Biomoleküle potenzialabhängig aufkonzentriert werden können. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der i3 Membrane GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM. Das Gesamtfördervolumen beträgt rund 413.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Die i3 Membrane GmbH ist ein Pionier in der Entwicklung moderner Trennverfahren für die Medizin- und Labortechnik. Zu ihrem Produktportfolio gehören beispielsweise Sterilfilter für Wasserhähne zum Schutz vor Infektionen durch wasserassoziierte Keime. Das Fraunhofer IFAM verfügt über eine breite…
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Mitglieder gesucht: Smarte und nachhaltige Verpackungen
Der Megatrend Kreislaufwirtschaft ist in der Verpackungsbranche omnipräsent. Verschärfte regulatorische und rechtliche Vorgaben sowie das zunehmende Bewusstsein und die daraus resultierende Erwartungshaltung von Konsument:innen und Investor:innen erzeugen einen großen Druck, die Nachhaltigkeit von Verpackungen zu erhöhen. Insbesondere Kunststoffverpackungen werden dabei zunehmend kritisch gesehen. Häufig sind es die derzeit angewendeten Designs und Konstruktionstechniken, die industriell verwendeten Hochleistungswerkstoffe oder auch integrierte Zusatzfunktionen, die eine Wiederaufbereitung oder ein Recycling solcher funktionalen bzw. smarten Verpackungen technisch sehr aufwändig und damit unwirtschaftlich machen. Ein neues ZIM-Innovationsnetzwerk der IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH wird ab Frühjahr 2024 an innovativen Lösungen für diese Herausforderungen arbeiten. Ziele der Netzwerkarbeit Nach dem Prinzip „Vom Labor in die Fabrik“ soll…
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Innovationsnetzwerk für industrielle Reinigungs- und Recyclingprozesse startet in die zweite Förderphase
Das Innovationsnetzwerk SAFIR – Separation, Adsorption & Filtration für industrielle Reinigungs- und Recyclingprozesse wird für weitere zwei Jahre aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat kürzlich den entsprechenden Antrag genehmigt. Bis einschließlich September 2025 stehen Fördermittel für die Entwicklung von innovativen Separationsverfahren und Filtrationstechnologien zur Rückgewinnung von Ressourcen aus Industrieprozessen zur Verfügung und die technologische Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird gestärkt. SAFIR verfolgt sowohl Schwerpunkte in den Bereichen Schadstoffbeseitigung und -management, Wertstoffrückgewinnung und -recycling als auch in der Digitalisierung und Vernetzung im Rahmen industrieller Prozessketten. Bündelung von Kompetenzen für abfallfreie Industrieprozesse SAFIR vereint Kompetenzen in Verfahrens-…
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Innovationsnetzwerk für digitale Landwirtschaft erfolgreich gestartet
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die Förderung des Innovationsnetzwerks "SEEDS – Smarte und effiziente Landwirtschaft durch den Einsatz digitaler Schlüsseltechnologien" bewilligt. Das ZIM-Innovationsnetzwerk stellt die langfristige Stärkung des Agrarsektors und die Sicherung der Lebensmittelversorgung in Einheit mit einer ressourcenschonenden und effizienten Produktion im ruralen und urbanen Raum in den Fokus. Vor allem die Entwicklung digitaler Lösungen wie autonomer Landmaschinen, effizienter Farmmanagementsysteme und intelligenter Monitoring-Lösungen und Analysewerkzeuge sind zentrale Themen des Netzwerks. Über einen angestrebten Zeitraum von insgesamt drei Jahren unterstützt die IWS GmbH alle Partner:innen von der Projektidee über die Auswahl der passenden Fördermaßnahme bis hin zur Ausarbeitung des kompletten Förderantrags. Intelligente Systeme für eine zukunftsfähige Landwirtschaft…
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Beheizbare Formwerkzeuge für das Light-RTM-Verfahren
Ziel des Innovationsprojekts "VARCUPRO" ist die Entwicklung eines variothermen Werkzeugs für das Light-RTM-Verfahren, welches gemeinsam mit einem KI-Modell die Aushärtezeiten verkürzen und gleichzeitig den Bauteilverzug minimieren soll. Durch direkt temperierbare Kunststoff- bzw. Composite-Formwerkzeuge wird die Temperatur während des Aushärteprozesses dynamisch angepasst. Die beiden Kooperationspartner:innen Keim Kunststofftechnik GmbH und das Faserinstitut Bremen e. V. (FIBRE) werden bei der Umsetzung des Projekts "VARCUPRO" durch eine Gesamtförderung von rund 423.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt. Verwendung von Formwerkzeugen aus Kunststoff oder Kompositmaterialien Leichtbauteile aus Faser-Kunststoff-Verbundmaterialien haben sich in vielen Anwendungen und Branchen etabliert. Für die Serienfertigung solcher Bauteile bietet sich insbesondere das Resin Transfer Moulding (RTM) Verfahren an, da es…
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Machine Learning Expertise mit nur einem Klick
Im Innovationsprojekt "AutoFL" strebt die Katulu GmbH den Aufbau eines automatisierten Federated Learning Ansatzes an. Unter Einbezug höchstmöglicher Data Privacy soll es dieser Ansatz kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) ermöglichen fortschrittliche Techniken des Machine Learning zu nutzen, selbst wenn keine Data-Science-Expertise im Unternehmen vorhanden ist. Gefördert wird das Einzelprojekt "AutoFL" mit einem Gesamtvolumen von rund 248.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Das Föderale Lernen (FL) ist eine Technik im Bereich des maschinellen Lernens (ML), bei der Modelle auf dezentralen Geräten oder Servern trainiert werden, ohne dass die eigentlichen Daten zentral an einen Ort übertragen werden müssen. Statt alle Daten an einem Ort zu sammeln, bleiben die Daten dort,…
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Innovationsnetzwerk für nachhaltige Sanierung mit innovativen Materialien und Bauweisen erfolgreich gestartet
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die Förderung des Innovationsnetzwerks "SAMBA – Nachhaltiges Sanieren mit innovativen Materialien und effizienten Bauweisen für verbesserte, integrative Raum- und Gebäudefunktionen" bewilligt. Die Netzwerkpartner:innen werden dabei unterstützt, gemeinsame F&E-Vorhaben zur qualitativ hochwertigen Sanierung von Wohn- und Lebensräumen in Einheit mit der Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen, effizienter Ressourcenschonung und der Schaffung eines verbesserten Wohnklimas zu initiieren und umzusetzen. Über einen angestrebten Zeitraum von insgesamt drei Jahren unterstützt die IWS GmbH alle Partner:innen von der Projektidee über die Auswahl der passenden Fördermaßnahme bis hin zur Ausarbeitung des kompletten Förderantrags. Klimaziele erreichen durch Sanierung statt Neubau Der Gebäudebestand in Deutschland ist für 35% des Energieverbrauchs und…