• Gesundheit & Medizin

    Ehrenamtliche Mitarbeitende von humedica, ISAR Germany und den Johannitern sind Teil eines gemeinsamen RKI/EMT/GOARN-Einsatzes im Kosovo

    Die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica, ISAR Germany und die Johanniter-Auslandshilfe aus Berlin entsenden unter der Federführung des Robert Koch-Instituts ein gemeinsames „Emergency Medical Team“ (EMT) in den Kosovo. Zusammen mit Experten der Universitätsmedizin der Charité, des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf und des Kommando Sanitätsdienstes der Bundeswehr soll ein 12-köpfiges medizinisches Team unter der Leitung des RKI das lokale Personal sowohl in der Infektionskontrolle als auch der Behandlung von COVID-19-Patientenunterstützen und weiterbilden. Die Koordinierung des Einsatzes läuft über den National Focal Point für Emergency Medical Teams, der am RKI angesiedelt ist. Der Kosovo gilt als eines der am meisten von COVID-19 betroffenen Ländern Europas. Reiserückkehrer aus dem Balkanland sind Erhebungen zufolge am häufigsten…

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  • Gesundheit & Medizin

    Auslandsbericht 2019 der Johanniter erschienen

    Mehr als 168 Millionen Menschen weltweit sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen. Klimakatastrophen, anhaltende Konflikte und Menschen auf der Flucht sind die Hauptursachen. „Deshalb ist die Arbeit unserer 283 Mitarbeitenden in der Auslandshilfe so wichtig. Im vergangenen Jahr haben wir in 75 Projekten das Leben von mehr als zwei Millionen Menschen verbessert“, freut sich Susanne Wesemann, Leiterin der Johanniter-Auslandshilfe. Das Augenmerk lag dabei auf der medizinischen Versorgung, aber auch dem Zugang zu sauberem Trinkwasser und Hygiene sowie der Behandlung von Unterernährten. Eine besondere Aufgabe war unsere Nothilfe nach dem Zyklon Idai, der im März über Mosambik zog. Er vernichtete die Ernte auf…

  • Medien

    Libanon: Interviewpartnerin zur Einschätzung der Lage steht zur Verfügung

    „Schon vor der Explosion hatte sich die wirtschaftliche Situation bedingt durch die Corona-Pandemie enorm verschlechtert. Aufgrund von Wechselkursschwankungen steigen die Preise für Lebensmittel seit Monaten enorm. Das trifft arme Familien und Flüchtlinge besonders hart,“ so Anette Müller, Fachbereichsleiterin in der Johanniter-Auslandshilfe. Müller war viele Jahre als Projektkoordinatorin vor Ort tätig.   „Meine Freunde in Beirut sind teilweise selber betroffen, sorgen sich aber vor allem um die arme Bevölkerung und die Flüchtlinge.“ Im Libanon leben zwei Millionen Flüchtlinge, viele schon jahrzehntelang in Flüchtlingslagern, wie die Palästinenser.   Die Johanniter unterstützen gemeinsam mit ihren Partnern seit vielen Jahren die Menschen im Libanon bei der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. So erhalten derzeit 540 syrische…

  • Gesundheit & Medizin

    Afghanistan – Studie der Johanniter zeigt besondere Gefahren für Frauen durch Corona-Pandemie auf

    Bis Mitte Mai starben bereits dreizehn Gesundheitsmitarbeiter in Afghanistan, mehr als 871 wurden positiv getestet. Der Anteil von infiziertem Gesundheitspersonal liegt in Afghanistan somit höher als in anderen Ländern. Um die Ursachen dafür festzustellen und Maßnahmen zum Schutz des medizinischen Personals ergreifen zu können, haben die Johanniter gemeinsam mit fünf afghanischen Partnerorganisationen Ende April eine repräsentative Umfrage durchgeführt. 213 Personen in acht afghanischen Provinzen aus der Ärzteschaft, dem Pflegepersonal, Hebammen und weiteren Bereichen wurden befragt. Demnach fühlt sich das Personal gut über das Virus informiert. Allerdings erhielten nur 36 Prozent der Befragten hierzu Trainings von offiziellen Stellen. Der Rest bezog sein Wissen aus den Medien, nutzte dabei aber nicht die…

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  • Familie & Kind

    Ein Jahr nach Zyklon Idai in Mosambik: Zugang zu Nahrungsmitteln bleibt durch Wetterextreme gefährdet

    Ein Jahr nach dem verheerenden Zyklon Idai hat sich die Situation in Mosambik nur zum Teil entspannt. Trotz guter Ernteprognosen sind mehr als eine Million Menschen weiter von Nahrungsmittelhilfen abhängig. „Wir leben auf gut Glück“, sagt Luisa Juga, eine 78-jährige Bäuerin aus der kleinen Siedlung Ingomai in der Provinz Manica im Westen des Landes. Denn Extremwetterlagen gefährden die Selbstversorgung der Menschen.  So kam es erst im Februar zu schweren Überschwemmungen durch Starkregen im Zentrum Mosambiks. Im Süden des Landes herrscht hingegen eine enorme Trockenheit. Die Folge sind erhöhte Nahrungsmittelpreise, was besonders arme Familien trifft. „Es besteht Übereinstimmung darüber, dass nur eine außerordentlich gute Ernte eine drohende Hungerkrise verhindern kann“, sagt…

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