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Afghanistan – Studie der Johanniter zeigt besondere Gefahren für Frauen durch Corona-Pandemie auf
Bis Mitte Mai starben bereits dreizehn Gesundheitsmitarbeiter in Afghanistan, mehr als 871 wurden positiv getestet. Der Anteil von infiziertem Gesundheitspersonal liegt in Afghanistan somit höher als in anderen Ländern. Um die Ursachen dafür festzustellen und Maßnahmen zum Schutz des medizinischen Personals ergreifen zu können, haben die Johanniter gemeinsam mit fünf afghanischen Partnerorganisationen Ende April eine repräsentative Umfrage durchgeführt. 213 Personen in acht afghanischen Provinzen aus der Ärzteschaft, dem Pflegepersonal, Hebammen und weiteren Bereichen wurden befragt. Demnach fühlt sich das Personal gut über das Virus informiert. Allerdings erhielten nur 36 Prozent der Befragten hierzu Trainings von offiziellen Stellen. Der Rest bezog sein Wissen aus den Medien, nutzte dabei aber nicht die…
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Ein Jahr nach Zyklon Idai in Mosambik: Zugang zu Nahrungsmitteln bleibt durch Wetterextreme gefährdet
Ein Jahr nach dem verheerenden Zyklon Idai hat sich die Situation in Mosambik nur zum Teil entspannt. Trotz guter Ernteprognosen sind mehr als eine Million Menschen weiter von Nahrungsmittelhilfen abhängig. „Wir leben auf gut Glück“, sagt Luisa Juga, eine 78-jährige Bäuerin aus der kleinen Siedlung Ingomai in der Provinz Manica im Westen des Landes. Denn Extremwetterlagen gefährden die Selbstversorgung der Menschen. So kam es erst im Februar zu schweren Überschwemmungen durch Starkregen im Zentrum Mosambiks. Im Süden des Landes herrscht hingegen eine enorme Trockenheit. Die Folge sind erhöhte Nahrungsmittelpreise, was besonders arme Familien trifft. „Es besteht Übereinstimmung darüber, dass nur eine außerordentlich gute Ernte eine drohende Hungerkrise verhindern kann“, sagt…