-
J.P. Morgan Asset Management: Aktien der Asien-Pazifik-Region mit Wachstumspotenzial dank Nachholbedarf und Lifestyle-Aufwertung
Viele asiatische Märkte waren lange nicht so gut bewertet Aufholpotenzial bei Tech-Unternehmen Japan bietet positiven Diversifikationseffekt Die Asien-Pazifik-Region erlebte in den vergangenen Monaten eine starke Dynamik. Vor allem die Wiedereröffnung in China war nach den langjährigen Zero-Covid-Maßnahmen ein wichtiger Treiber für die ganze Region. Aisa Ogoshi, Portfolio-Managerin des JPMorgan Funds – Pacific Equity Fund bei J.P. Morgan Asset Management, beobachtet allerdings, dass die Erholung zwar auf Kurs ist, aber etwas hinter den hohen Erwartungen hinterherhinkt: „Trotz des Nachholbedarfs im Konsum und einem starken Dienstleistungssektor zeigt sich vor allem das verarbeitende Gewerbe immer noch schwächer als erwartet“, so die Fondsmanagerin. Als wichtigsten Indikator, den es zu beobachten gilt, sieht Ogoshi das Verbrauchervertrauen in China an,…
-
J.P. Morgan Asset Management: Die Inflation wird sich nicht auf leisen Sohlen verabschieden
. Robuster Arbeitsmarkt wirkt einer Rezession entgegen Kein präventives Senken der Zinsen durch Zentralbanken zu erwarten Portfolios umfassender diversifizieren Im ersten Halbjahr 2023 haben die Kapitalmärkte positiv überrascht: Die „Underperformer“ des letzten Jahres – vor allem Wachstumswerte, europäische sowie US-Aktien – sind zurückgekommen, dagegen sind die „Outperformer“ des letzten Jahres, wie Rohstoffe und Energiewerte, zurückgefallen. Die Märkte scheinen nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, Inflationsschock und Bankenturbulenzen hinter sich gelassen zu haben. Die Frage ist jedoch, wie nachhaltig diese Erholung ist. Denn auch wenn es ruhiger geworden ist lauerten noch einige Gefahren für die Märkte, so der Experte bei der Vorstellung des Guide to the Markets für das…
-
J.P. Morgan Asset Management: „No pain, no gain“ – trotz sinkender Inflation ist die Hoffnung auf Zinssenkungen trügerisch
Transformation der Inflationstreiber: Von Energie und Nahrungsmitteln zu Löhnen Starker Arbeitsmarkt torpediert Lockerung der Geldpolitik Abkühlung der Wirtschaft scheint notwendig Die Inflation hat in den letzten Monaten einiges an Schrecken verloren: In der Eurozone ist der Verbraucherpreisanstieg vom Spitzenwert 10,6 Prozent im Oktober 2022 auf 5,5 Prozent im Juni 2023 gefallen. In den USA sank die Inflation von 7,7 Prozent im Oktober des letzten Jahres auf 4,0 Prozent im Mai 2023. An den Aktienmärkten hat dies zu einem deutlichen Rückgang der Volatilität geführt – der S&P500 (VIX) fiel in diesem Zeitraum von 33 auf 15. „Die Aktienmärkte sind offenbar der Ansicht, dass sich das Inflationsproblem ohne größere Verwerfungen aus der…
-
J.P. Morgan Asset Management: Droht nach der Rally der Ikarus-Effekt?
Nur wenige Wachstumsunternehmen treiben S&P 500 in die Höhe Zinssenkungen als zwiespältiges Zeichen Bewertungen werden auf dem Boden der Tatsachen landen Wer Risiken unterschätzt oder ausblendet, läuft Gefahr, hart zu landen. Ikarus in der griechischen Mythologie ist ein mahnendes Beispiel hierfür. Das Phänomen lässt sich nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, aktuell auch auf den Aktienmarkt übertragen. Denn globale Aktien sind seit Jahresanfang um fast zehn Prozent gestiegen – trotz weiterhin bestehendem Rezessionsrisiko. „In den letzten Monaten preisten die Märkte nachlassende Inflationsrisiken und eine zukünftig moderatere Notenbankpolitik ein. Auch wenn sich diese Einschätzung nach und nach bestätigt, rückten die Risiken vielleicht etwas zu weit in den…
-
J.P. Morgan Asset Management: Europa zurück im Rampenlicht
Branchenstruktur sorgte in der letzten Dekade für Gegenwind Veränderte Situation dank struktureller Änderungen und gemeinsamer EU-Programme Rentenmärkte haben bereits reagiert, Aktienmärkte noch mit Abschlag In den letzten zehn Jahren stand der europäische Aktienmarkt weitgehend im Schatten der USA: Zwischen der globalen Finanzkrise und der Corona-Pandemie stieg der S&P 500 mit einer jährlichen Rate von 11 Prozent gegenüber 2 Prozent Wachstum pro Jahr im MSCI Europe (in USD). Ausschlaggebend waren vor allem deutlich höhere Unternehmensgewinne in den Vereinigten Staaten. Nun lässt sich jedoch seit einiger Zeit eine Trendumkehr beobachten. Genauer gesagt haben sich seit Oktober 2020 europäische Aktien auf breiter Front besser entwickelt als Aktien aus den USA. Für die Dynamik waren…
-
J.P. Morgan Asset Management zum Weltumwelttag: Investitionen in Klimaanpassung mit „dreifacher Dividende“
Alljährlich wird am 5. Juni der Weltumwelttag gefeiert: 1972 von den Vereinten Nationen initiiert, soll an diesem Tag in besonderer Weise auf einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt aufmerksam gemacht werden. Die Folgen des Klimawandels sind in den letzten Jahren weltweit immer stärker zutage getreten, nur wenige Regionen sind davon unberührt geblieben. Um den Auswirkungen der erhöhten Klimarisiken zu begegnen, müssten nach Ansicht von Soňa Stadtelmeyer-Petru, Global Head of Sustainable Investing Client Solutions bei J.P. Morgan Asset Management, nachhaltige Investitionsausgaben massiv erhöht werden. Denn zukünftig werden auch Industrienationen immer stärker vom Klimawandel betroffen sein, wie Hitzewellen und Sturzfluten der vergangenen Jahre eindrucksvoll belegen. So erhöht sich Finanzierungsbedarf nicht nur für die…
-
J.P. Morgan Asset Management: An den globalen Aktienmärkten bleibt es weiter turbulent
Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sehen im weiteren Verlauf des Jahres 2023 drei wichtige Treiber für die globalen Aktienmärkte. Neben einer Verlangsamung des Konsums in den Industrienationen sowie den Chancen durch die Wiedereröffnung in China sorgen geopolitische Risiken für Schwankungen und Vorsicht an den Märkten. Auch die Entwicklung der Inflation wird die Märkte weiter beeinflussen. „Nach Lieferengpässen und einer Verknappung des Angebots in den Jahren 2020 und 2021 haben inzwischen viele Rohstoffe wieder das Niveau von 2019 erreicht, was die Inflation in diesem Bereich bremst“, erläutert Helge Skibeli, Portfolio Manager für globale Aktien bei J.P. Morgan Asset Management. Allerdings sei mit Verzögerungseffekten zu rechnen, da viele Unternehmen die Kosten…
-
J.P. Morgan Asset Management: Haben die Zinsen ihren Höhepunkt erreicht?
Inflation bleibt im Fokus Zielgerade des Straffungszyklus Anleihen mit mehr Schutz und Stabilität bei unsanfter Landung der Wirtschaft Die Fed und die EZB haben jüngst ihren Zinserhöhungszyklus fortgesetzt und die Leitzinsen jeweils um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Nun mehren sich sowohl in den USA als auch in der Eurozone Zeichen, die auf die Endphase des Wirtschaftszyklus hindeuten. So beobachtet Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, erste Risse im Fundament der Konjunktur. Gerade die Banken stehen angesichts des starken Zinsanstiegs und der Invertierung der Zinsstrukturkurve vor Herausforderungen. Nicht nur Anlegerinnen und Anleger fragen sich daher, wie lange die Zentralbanken weiter an der Zinsschraube drehen und die Finanzierungsbedingungen straffen wollen. „Die großen Zentralbanken…
-
J.P. Morgan Asset Management: „Rezession ist kein schlechtes Umfeld für Anleihen guter Qualität“
Rezession frühestens Mitte 2024 erwartet Schwellenländeranleihen im Aufwind – vor allem in Lokalwährungen Chancen auch bei Investment-Grade-Unternehmensanleihen in Europa Es ist ein harter Kampf zwischen Notenbanken und Inflation, und er dauert weiter an. Zwar beginnen die Inflationsraten allmählich zu sinken – in den USA sank die Rate im März auf 5,0 Prozent nach 6,0 Prozent im Februar und 6,4 Prozent im Januar; in Europa gingen die Preise im März auf 6,9 Prozent zurück nach 8,5 Prozent im Februar. Doch haben die Notenbanken klar signalisiert, dass sie diesen Kurs weiterhin strikt verfolgen werden, um die Inflationsraten stärker zu senken – auch auf Kosten der Wirtschaft. Eine Rezession bleibt mit einer…
-
J.P. Morgan Asset Management: Defensivqualitäten sind gefragt
Hohes Zinsniveau und härtere Finanzierungsbedingungen schwächen Konjunktur US-Konsum droht die Luft auszugehen Gute Balance zwischen Aktien und Renten wichtig Der konjunkturelle Ausblick bleibt von Unsicherheit geprägt: Kommt die befürchtete „harte Landung“ oder fällt sie glimpflicher aus, als erwartet? Vielleicht gelingt es sogar, ein durchgängig positives Wachstum zu erzielen? Die Konjunkturdaten der ersten Monate dieses Jahres waren in Summe durchaus positiv. Europa konnte dank einer Entspannung auf den Energiemärkten die schon sicher geglaubte Rezession vermeiden und auch in den USA zeigt sich das Tempo des Wirtschaftswachstums immer noch deutlich über Trend. Auf der anderen Seite droht laut Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, spätestens im dritten Quartal eine erhebliche…