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9-Punkte-Papier zur Verwaltungsdigitalisierung
Für gewöhnlich mahlen sie langsam, die Mühlen in der deutschen Verwaltung. Das ist nichts Neues. Neu aber ist ein 9-Punkte-Papier der Bundesregierung zur Verwaltungsdigitalisierung, welches maßgeblich der seit Mai diesen Jahres amtierende Bundes CIO und Staatssekretär im BMI, Markus Richter, auf den Weg gebracht hat. Das Papier enthält 9 Zielsetzungen zur Digitalisierung von Verwaltung, Gesellschaft und zur Stärkung der Sicherheit im Cyber- und Informationsraum. Insbesondere letzterer Punkt setzt Investitionen in die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene voraus. Die derzeitige EU-Ratspräsidentschaft soll auch dazu genutzt werden, eine wertebasierte digitale Transformation auf internationaler Ebene voranzutreiben. National soll das Papier die Verwaltungsdigitalisierung beschleunigen und damit eine Verbesserung der Lebensqualität in Deutschland hervorbringen. So erhofft…
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Platform-to-Business (P2B)
Bereits im April 2019 hatte das Europäische Parlament angekündigt, eine Platform-to-Business-Verordnung in der gesamten Europäischen Union für alle Online-Vermittlerdienste, -plattformen und –suchmaschinen einzuführen. Bekanntgemacht wurde das Vorhaben zunächst unter dem Namen „Verordnung zur Förderung von Fairness und Transparenz für gewerbliche Nutzer von Online-Vermittlungsdiensten“. Seit Mitte Juli diesen Jahres ist die Platform-to-Business-Verordnung nun verpflichtend für alle Anbieter von Handelsplattformen, die ihre Dienste gewerblichen Nutzern zur Verfügung stellen, welche in der EU ansässig sind. Der Sitz des Plattformbetreibers ist dabei nicht entscheidend, also auch Anbieter, die ihren Sitz außerhalb der EU haben, sind daran gebunden. Die Verordnung ist für alle EU-Staaten gleichermaßen gültig, ohne nationale Umsetzungsakte oder Anpassungen. Ziel der Verordnung ist…
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Digitalisierung als Bewältigungsstrategie in der Corona-Pandemie
Dass der deutsche Mittelstand durch die Corona-Pandemie mit vielfältigen, großen Herausforderungen konfrontiert wird, ist kein Geheimnis. Wie Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diese Herausforderungen allerdings einschätzen und auch angehen, darüber gibt eine kürzlich veröffentlichte Studie des IfM (Institut für Mittelstandsforschung) in Bonn Auskunft. Befragt wurden im Zeitfenster März – Juni 2020 Vertreter aus allen drei Bereichen mehrfach, so dass auch eine Trendentwicklung im Laufe der Pandemie erkennbar wurde. Auch wenn die Ergebnisse für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Detail voneinander abweichen, als größte Herausforderung werden die folgenden Themen gewertet: Sicherung der Liquidität Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes Flexibilisierung der Geschäftsmodelle Unternehmensfinanzierung/Anstieg der Kreditnachfrage Umsatzausfälle minimieren Beschäftigungsniveau aufrechterhalten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und final…
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Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU
Gute Nachrichten gibt es für kleine und mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe mit 3 bis maximal 499 Mitarbeitern, die ihren Betrieb digitalisieren möchten, denen dafür aber die Mittel nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen: Das Antragsstellungstool für das neue Förderprogramm „Digital Jetzt“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurde am 07.09.20 freigeschaltet. Insgesamt stehen 203 Mio. Euro bis zum Jahr 2023 als Fördermittel zur Verfügung, bis zum Jahresende 2020 können davon noch 40 Mio. Euro bewilligt werden. Dass das Thema Digitalisierung bei vielen Unternehmen nun priorisiert wird, zeigt der Ansturm auf das Portal und das Antragstool in den ersten Tagen – derzeit „pausiert“ das Tool nämlich aufgrund von Überlastung bereits.…
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Digitales Klassenzimmer
Im Juli diesen Jahres war in den Medien über die Einschätzung des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering in Kaiserlautern zum aktuellen Stand der Digitalisierung der Bildung in Deutschland zu lesen. Kernaussage war, dass es sicherlich einfach ist, Schulen und andere Bildungsinstitutionen mit digitalen Endgeräten und Breitbandanschlüssen zu versorgen, was vielfach auch bereits geschehen ist. Woran es aber überall noch mangelt, ist ein übergreifendes Konzept dazu, wie Schulen und auch Universitäten effizient klassischen (analogen) Unterricht mit digitalen Einheiten kombinieren können. Man spricht bei derartigen Kombinationen auch von „blended learning“. Ideen, die Lerninhalte vor allen Dingen digital zur Verfügung zu stellen und den ergänzenden Präsenzunterricht für Fallstudien und Fragen/Diskussionen zu nutzen, erscheinen…
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Videokonferenzdienste Jitsi Meet, BigBlueButton und Beolo statt Zoom, MS Teams und Skype
Die kürzlich von deutschen Datenschützern veröffentlichten Ergebnisse einer Prüfung der aktuell beliebtesten Videokonferenzdienste, lässt nicht nur Privatnutzer schlucken, sondern gibt vor allen Dingen Kunden im Unternehmensumfeld einen Grund zum schnellen Umdenken und Handeln: Bekannte Dienste wie Zoom, MS Teams, Skype und Google Meet sind zwar technisch ausgereift, erfüllen aber allesamt nicht die datenschutzrechtlichen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO)! Dass dieser Mangel schnell behoben werden kann, ist eher unwahrscheinlich – lediglich „wesentliche Anpassungen der Geschäftsabläufe und der Technik“ bei diesen Diensten kann Abhilfe schaffen, so die einhellige Meinung der unabhängigen Datenschützer. Viele Unternehmen – insbesondere im deutschen Mittelstand – sehen sich mit scheinbar unlösbaren Fragen konfrontiert: Wie kann in Zeiten der Corona-Pandemie…
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Videokonferenz auf hohem Sicherheitsniveau
kype, Zoom, GoToMeeting, GoogleMeet und auch das von Facebook kürzlich gelaunchte MessengerRooms – alle diese Videokonferenz- und –chat-Tools haben zwei Dinge gemeinsam: Sie erleben seit Corona einen noch nicht dagewesenen Ansturm und sie weisen Mängel auf, was den Datenschutz angeht. Insbesondere Zoom ist in den vergangenen Wochen und Monaten, in denen die Corona-Epidemie die Wirtschaft voll im Griff hatte und Home-Office-Arbeit notwendig war, heftig in die Kritik geraten. Immer wieder war von Daten-Leaks, Hackerangriffen und unschönen Vorkommnissen während seriöse Konferenzen über das Tool stattfanden, zu hören. Und trotzdem – die Unternehmen haben in Zeiten, in denen Präsenzmeetings nicht möglich sind, keine Wahl. Sie sind auf Videokonferenz-Tools angewiesen. Der Ruf nach…
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DXP (Digital Experience Platform) zur Unterstützung der digitalen Transformation bei B2B-Unternehmen
Die Ansprüche von Kunden, was ihre Kauferlebnisse im digitalen Zeitalter angeht, werden größer – dieser Trend zieht sich durch alle Branchen und macht auch nicht vor dem B2B-Sektor halt. In diesem Zusammenhang gibt es einen relativ neuen Begriff – DXP, kurz für Digital Experience Platform – der im Prinzip die Weiterentwicklung von klassischen CMS, Content Management Systemen benennt, und diese in naher Zukunft mehr und mehr ablösen wird. Ein Content Management System soll primär gewährleisten, dass sämtliche Daten in Bezug auf die angebotenen Produkte eines Unternehmens und vor allen Dingen in Bezug auf die Kunden und deren Kaufaktivitäten strukturiert gespeichert werden. Zumeist erfolgt dies eben mit einer dafür gesondert angeschafften…
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K3 Innovationen GmbH stellt sich noch breiter auf
Aufgrund der großen Anzahl an Home Office-Arbeitsplätzen, die wegen der Corona-Pandemie von heute auf morgen geschaffen werden mussten, rückt das Thema „Cyber-Sicherheit“ nun noch mehr in den Vordergrund. Die K3 Innovationen GmbH, Full-Service-Digitalagentur mit Sitz in Düren und Hamburg, gibt ihrem auch vor der Krise schon starken Bewusstsein über die Wichtigkeit dieses Themas nun noch mehr Bedeutung. Das Unternehmen hat seine Teilnahme an der Allianz für Cyber-Sicherheit, welche vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gestützt wird, bekanntgegeben. Stand Anfang Juni 2020 sind in dieser Allianz knapp 4.300 Unternehmen und Institutionen vereint. Sie alle profitieren vom Erfahrungsaustausch, von Experten- und Erfahrungskreisen und insbesondere vom stetig wachsenden Repertoire an Informationen zur…
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Prozessmanagement-Tools
Komplexe Prozesse oder Projekte mit geteilten Verantwortlichkeiten werden schnell unübersichtlich, insbesondere wenn eine klare Struktur fehlt. Zu Zeiten von Corona und der Auslagerung vieler Arbeitsplätze ins Home Office ist die Gefahr für den Prozessverantwortlichen/Projektmanager, den Überblick zu verlieren noch größer, fällt doch die Möglichkeit von kurzen persönlichen Abstimmungen im Vorbeigehen und der intensive Austausch mit dem gesamten Team vor Ort weg. Die Erfahrung zeigt, dass Projekte, die ohne ein effektives Prozessmanagement-Tool umgesetzt werden, generell um einiges langsamer, ineffizienter und schließlich auch teurer sind. Langfristig kann Unternehmen, die auf Projektmanagement ohne ein passendes Tool setzen, somit ein enormer Wettbewerbsnachteil entstehen. Gut aufgestellt ist, wer bereits vor der Krise in ein Tool…