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Modernste Elektronik hält Einzug im Stadtbahntunnel
Doppelbodenbau, Verlegung HF-Kabel, Trockenbauarbeiten im Bereich der Bahnsteigdecke, Lüftungsanlagen und Sanitäranlagen einbauen: Die Liste der zu erledigenden Aufgaben beim Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels ist ebenso lang wie die Arbeiten komplex sind. Tagtäglich sind Handwerker damit beschäftigt, modernste Elektronik etwa für die Betriebstechnik der Bahnen oder die Steuerung der Haltestelleneinrichtungen ebenso zu installieren wie Tunnel und Stationen „Fahrgast-gerecht“ auszustatten. So erhalten die Haltestellen unter der Kaiserstraße teilweise schon die LED-Beleuchtung, die als Lichtkörper in das bereits überall gespannte Lichtgespinst eingehängt wird. Die Lampen strahlen ihr Licht später nach unten auf die allmählich komplettierten Bahnsteige ab, aber auch nach oben in Richtung der sehr hell verkleiden Haltestellenwände und –decken. Wichtig für…
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Nur zwei kleine Teilbaufelder kennen noch keinen Rohbau
Rohbau wohin das Auge blickt: Beim Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und einem darunter liegenden Autotunnel beherrscht der Rohbau des Autotunnels die Baufelder auf der 1,6 Kilometer langen Strecke zwischen Mendelssohnplatz im Osten und dem Karlstor im Westen. Doch der Takt von Bewehren und Betonieren der Tunnelsohle, der Tunnelaußenwände, der Tunnelmittelwand und abschließend des Deckels ist in zwei kleinen Teilbaufeldern noch nicht angekommen. Im Baufeld W 3 – dem Anschlusstunnel zum Parkhaus Ettlinger Tor – läuft aktuell noch die Prüfung, ob das Erdreich oberhalb des geplanten Abzweigs vom Tunnel in das Einkaufszentrum am Ettlinger Tor frei von Kampfstoffen aus dem Zweiten Weltkrieg ist. Erst wenn Ende des…
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Arbeiter verletzt sich bei Sturz vom Gerüst
Bei Montagearbeiten in der Haltestelle Marktplatz der Kombilösung hat sich heute (Dienstag, 14. Juli) gegen 10.30 Uhr ein Arbeiter mittelschwer verletzt. Der Mann stand auf einem Gerüst, als aus bislang noch unbekannter Ursache der Gerüstboden unter ihm nachgab. Der Mann stürzte aus einer Höhe von etwa zwei Metern auf den Bahnsteig der Haltestelle Marktplatz in unmittelbarer Nähe zum Gleisdreieck. Der Sturz wurde durch die Holzabdeckung des Bahnsteigs etwas gedämpft. Rettungskräfte und ein Notarzt waren sofort zur Stelle, um den Arbeiter zu versorgen. Der Mann wurde zur weiteren Abklärung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Aktuelle Verkehrsinformationen zu Baustellen und Umleitungen gibt es im Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe: mobilitaet.trk.de Aktuelle Informationen…
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Wände und Decken der Haltestellen sind weitestgehend verkleidet
Die Beseitigung des Wasserschadens von Ende Juni an einem Teil der elektrischen Leitungen zwischen den Haltestellen Europaplatz und Lammstraße wird mit unverändert hohem Druck weitergetrieben: Die unterschiedlichsten Kabel werden geprüft und – falls durch das Wasser beschädigt – für den Austausch vorgesehen. Parallel dazu gehen die Arbeiten am Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels mit dem bisher schon vorgelegten Tempo weiter. Die Haltestellen unterscheiden sich bei den Ausbauarbeiten wie etwa den Verkleidungsarbeiten kaum voneinander – die Handwerker haben fast überall schon „ganze Arbeit“ geleistet. Am Durlacher Tor sind Wände und Decke der Haltestellen komplett verkleidet und die oberen Haltestellenbereiche auch mit einem Akustikputz versehen. Während noch einzelne Treppen mit dem Terrazzo-Belag…
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Beseitigung des Wasserschadens an der Elektrik ist angelaufen
Beim Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels wird mit Hochdruck an der Beseitigung des in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni aufgetretenen Wasserschadens gearbeitet. Der Schaden hat der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) einen gewaltigen Strich durch die Zeitplanung gemacht und wird die Inbetriebnahme des Tunnels und der Haltestellen der Kombilösung um sechs Monate verzögern. Statt wie ursprünglich geplant im Juni 2021 werden die Bahnen unterirdisch nun im Dezember 2021 den Fahrgastbetrieb aufnehmen können. Die Planungen zum Austausch der beschädigten Elektroleitungen laufen: Der Bruch einer provisorischen Bauwasserleitung in der Haltestelle Europaplatz sorgte dafür, dass etwa 200.000 Liter Wasser – das entspricht ungefähr 1.300 Badewannenfüllungen – ins Gleisbett dieser Haltestelle und auch…
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Elektrotechnik spielt beim Innenausbau des Stadtbahntunnels die Hauptrolle
Elektrik und Elektronik – der Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels unter der Kaiserstraße zwischen Durlacher Tor und Mühlburger Tor mit dem Südabzweig vom Marktplatz in die Ettlinger Straße hat es beim „Strom“ in sich. Denn den Fahrdraht – also die „Oberleitung“ – für den späteren Betrieb der Stadtbahnen und Straßenbahnen unter Strom zu setzen, ist das eine. Wesentlich komplexer sind jedoch die Aufgaben der Elektriker, die heute dafür sorgen, dass die Betriebstechnik später tatsächlich funktioniert und sich die Fahrgäste der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der Albtal Verkehrsgesellschaft (AVG) in den Haltestellen sicher bewegen und mit den Bahnen zuverlässig befördert werden. So umfasst die Liste der derzeit zu erledigenden Arbeiten Positionen…
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Am Karlstor stehen Kanalarbeiten an
Die Arbeiten am Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und einem darunter liegenden Autotunnel konzentrieren sich am Karlstor aktuell auf einen – alten – Kanal: Der liegt nämlich dem Baufortschritt im Weg und wird bis Anfang Juli verlegt. Erst dann können die Bauarbeiter in dem westlichsten Abschnitt der insgesamt 1,6 Kilometer langen Baustelle Kriegsstraße – dem Baufeld W 1 – an der entstehenden Baugrube unter der Kreuzung der Kriegsstraße mit der Karlstraße mit den Vorbereitungen für den Tunnelbau fortfahren. Die Karlstraße ist wegen des Kanalbaus zwischen Kriegsstraße und Mathystraße in Fahrtrichtung Süden für den Kfz-Verkehr gesperrt. Mit dem Auto können die Gebäude auf der Westseite der Karlstraße zwischen…
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Arbeiten in der Kriegsstraße konzentrieren sich auf Rohbau
Rohbau, Herstellung der endgültigen Oberfläche und Innenausbau: Das sind nach drei Jahren Bauzeit – Spatenstich war am 21. April 2017 – beim Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen Gleistrasse oben und einem darunter liegenden Autotunnel inzwischen die Herausforderungen, die vor den Arbeitern liegen. Die vorgesehene Bauzeit wird eng. Das Herstellen des Baugrubenverbaus, Erdaushub, Ankern sind Tätigkeiten, die inzwischen nur auf wenigen Teilflächen der Baufelder stattfinden. Der Reihe nach: Im westlichsten Baufeld W 1 zwischen Karlstor und Ritterstraße wurden die Arbeiten zuletzt aufgenommen. Deshalb stehen hier noch Arbeiten innerhalb des inzwischen aber auch schon eingebrachten Baugrubenverbaus auf dem Programm, ebenso Kanalarbeiten im Kreuzungsbereich des Karlstors ab 12. Juni. Westlich des Karlstors…
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Erster Schritt für Hilfsbrücken am Karlstor ist gemacht
Auch wenn die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs über das Karlstor erst am 13. September erfolgen wird – ein erster und wichtiger Schritt ist getan: Die Bohrpfahlwand im Bereich der Stelle, auf die die beiden einzelnen Hilfsbrücken gelegt werden, ist hergestellt, der Vorverbau für die Hilfsbrücke ist ins Erdreich eingerüttelt. Zumindest von „oben“ sind damit die Voraussetzungen geschaffen, die beiden stählernen Konstruktionen über der Baugrube am Karlstor zu positionieren – allerdings erst dann, wenn die alte Straßenüberführung der Karlstraße über die Kriegsstraße abgebrochen ist. Nach wie vor nicht möglich ist das Queren des Karlstors entlang der Karlstraße – also entweder von Süden nach Norden oder von Norden nach Süden. Einzig Fußgänger (oder…
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Die Bohrpfähle am Karlstor sind hergestellt
Vor einem Monat erst wurde der Verkehr der Stadtbahnen und Straßenbahnen über das Karlstor gesperrt – und das erste Ziel der Arbeiten ist bereits erreicht: Die Bohrpfähle, die tragender Teil des Baugrubenverbaus sind, der die Baugrube gegen den seitlichen Erddruck und das seitlich anstehende Grundwasser schützt, sind komplett ins Erdreich eingebaut. Bis zu 20 Meter tief in den Untergrund ragen die Stahlbeton-„Säulen“. um den Baugrubenverbau zu vervollständigen, werden im nächsten Schritt die Zwischenräume zwischen den Bohrpfählen mit im Düsenstrahlverfahren (DSV) herzustellenden Betonkörpern ausgefüllt. Diese Betonkörper werden mit Hochdruckinjektionen unter Beimengung von Zement und Wasser im aus Kiessand bestehenden Untergrund „gedüst“. Damit wird ein Gewölbe zwischen den stützenden Bohrpfählen aus vor…