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Neue KfH-Patientenbroschüre „Dialysestart meistern. Lebensqualität gewinnen.“
Die meisten Menschen mit der Diagnose „chronische Niereninsuffizienz“ müssen sich früher oder später mit dem Thema der Dialyse auseinandersetzen. Am Beginn der Behandlung stehen sie oftmals vor vielen Fragen. Mit der neuen Patientenbroschüre „Dialysestart meistern. Lebensqualität gewinnen.“ gibt das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. Betroffenen einen ersten Überblick über alle wichtigen Themen, die im Zusammenhang mit der Behandlung auftreten können. „Mit Beginn der Dialyse fängt ein neuer Lebensabschnitt mit veränderten Herausforderungen an“, betont Professor Dr. med. Dieter Bach, Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen KfH. Insbesondere sei die Dialyse für Menschen, die plötzlich und unvorbereitet dialysepflichtig werden – sogenannte Crash-Landers – eine mentale Herausforderung. Wichtig sei deshalb, bei den Patientinnen…
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40 Jahre Engagement für nierenkranke Menschen
Seit vier Jahrzehnten stellt das KfH-Nierenzentrum Krefeld die wohnortnahe nephrologische Versorgung sicher – sowohl im Bereich der Dialyse als auch in der nephrologischen Sprechstunde. Anlässlich des 40‐jährigen Bestehens fand eine Jubiläumsfeier für Patientinnen und Patienten sowie das KfH‐Team statt. Neu-Isenburg/Krefeld, 01.09.2023. Im September 1983 wurde das KfH-Nierenzentrum Krefeld am ehemaligen Standort in der Jacob-Lintzen-Straße unter der ärztlichen Leitung von Dr. med. Klaus Haberland eröffnet. Die zunächst 25 Dialyseplätze wurden 1988 um weitere 14 Plätze erweitert, um dem wachsenden Bedarf an wohnortnahen Dialysemöglichkeiten gerecht zu werden. 1997 übernahm Prof. Dr. med. Dieter Bach die ärztliche Leitung im KfH-Nierenzentrum und in der nephrologischen Abteilung am Klinikum Krefeld; letztere wurde 1999 in die…
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KfH-Nierenzentrum Münster feiert Jubiläum
Seit Dezember 1983 stellt das KfH-Nierenzentrum Münster die wohnortnahe Behandlung chronisch nierenkranker Patientinnen und Patienten sicher. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums lädt das KfH-Team am 24. August 2023 von 15.00 bis 17.00 Uhr zu einem Info-Nachmittag in die Fliednerstraße 44 ein. Zwar nahm das KfH-Nierenzentrum in Münster erst im Dezember 1983 seinen Betrieb auf, aber seine Wurzeln hat es zehn Jahre früher im nahen Greven: Hier entstand 1973 unter ärztlicher Leitung von Prof. Dr. med. Heinz Losse (damals Direktor der Universitäts-Poliklinik Münster) in Trägerschaft des gemeinnützigen KfH ein Dialysezentrum mit angeschlossenem Heimdialyse‐Trainingszentrum. Im September 1982 wurde dann der Grundstein für das KfH-Zentrum in Münster gelegt, welches ursprünglich als Ersatz für das…
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KfH ist neues Mitglied der europäischen Allianz für Nierengesundheit
Seit dem 28. Juni 2023 ist das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. Mitglied der European Kidney Health Alliance (EKHA). Ziel des Bündnisses ist, ein stärkeres Bewusstsein für die Auswirkungen chronischer Nierenerkrankungen im EU-Parlament zu schaffen, um durch Maßnahmen – Investition in die Versorgung, Entwicklung und Forschung – die Lebensqualität und die Behandlungsergebnisse für chronisch nierenkranke Patientinnen und Patienten zu verbessern. Unter den insgesamt 34 Mitgliedern der EKHA ist das KfH der einzige gemeinnütziger nephrologischer Gesamtversorger. Neu-Isenburg, 18.07.2023. Im Zusammenhang mit der Aufnahme des KfH als Allianzmitglied stellte KfH-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. med. Dieter Bach bei der EKHA-Generalversammlung in Brüssel am 28. Juni 2023 den Mitgliedern das KfH vor und gab einen…
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„Die selbstbestimmte Dialyse ist für mich das Nonplusultra“
Wenn die Nieren versagen und eine Dialysebehandlung lebensnotwendig wird, gehen Patientinnen und Patienten in der Regel dreimal wöchentlich für mehrere Stunden zur Behandlung in eine ambulante Dialyseeinrichtung. Es geht aber auch anders: Der KfH-Patient Jörg Rockenbach führt die Dialysebehandlung seit 20 Jahren selbständig zuhause durch. Fakt ist aber auch: Die Heimdialyse wird in Deutschland derzeit noch wenig genutzt, obwohl sie oftmals für Betroffene mehr Lebensqualität bedeutet. Neu-Isenburg/Köln, 12.07.2023. Mit 16 Jahren wurde bei Jörg Rockenbach eine chronische Entzündung der Nierenkörperchen festgestellt. Im Jahr 2003 führte die fortschreitende Erkrankung dazu, dass seine Nieren versagten und er regelmäßig für mehrere Stunden zur Dialysebehandlung in das KfH-Nierenzentrum Köln-Merheim ging. Schnell entschied er sich…
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„Die selbstbestimmte Dialyse ist für mich das Nonplusultra“
Wenn die Nieren versagen und eine Dialysebehandlung lebensnotwendig wird, gehen Patientinnen und Patienten in der Regel dreimal wöchentlich für mehrere Stunden zur Behandlung in eine ambulante Dialyseeinrichtung. Es geht aber auch anders: Der KfH-Patient Jörg Rockenbach führt die Dialysebehandlung seit 20 Jahren selbständig zuhause durch. Fakt ist aber auch: Die Heimdialyse wird in Deutschland derzeit noch wenig genutzt, obwohl sie oftmals für Betroffene mehr Lebensqualität bedeutet. Mit 16 Jahren wurde bei Jörg Rockenbach eine chronische Entzündung der Nierenkörperchen festgestellt. Im Jahr 2003 führte die fortschreitende Erkrankung dazu, dass seine Nieren versagten und er regelmäßig für mehrere Stunden zur Dialysebehandlung in das KfH-Nierenzentrum Köln-Merheim ging. Schnell entschied er sich für die…
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„Ein kleines familiäres Zentrum“
Das KfH-Nierenzentrum Hann. Münden blickt stolz auf vier Jahrzehnte umfassende Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten zurück. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens fand eine Jubiläumsfeier für Patientinnen, Patienten und das KfH-Team statt. Auch Fred Halberstadt, der seit fünf Jahren im KfH-Nierenzentrum behandelt wird, feierte mit. Die sozialen Kontakte zu dem Behandlungsteam sowie zu den Mitpatientinnen und -patienten stellen für ihn auch während der Behandlung eine Bereicherung und Unterstützung im Umgang mit seiner Krankheit dar. Vor fünf Jahren, im Juli 2018, begann für Halberstadt eine lebensverändernde Phase, als er wegen einer plötzlichen Verschlechterung seiner Nierenfunktion während seines Urlaubs dialysepflichtig wurde. „Das war ein großer Einschnitt in meinem Leben“, erinnert sich der heute 54-Jährige.…
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KfH in Halle unterstützt „Radtour pro Organspende“
Rund 30 Radsportlerinnen und Radsportler besuchten am 7. Juli 2023 das KfH-Nierenzentrum Halle. Das KfH-Team vor Ort, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Uniklinik Halle und des Transplantationsteams, hieß die Radlerinnen und Radler willkommen und versorgte sie mit Erfrischungen. Zwei Teilnehmende der Radtour erhielten in einer eigens organisierten „Sonderschicht“ im KfH-Nierenzentrum die notwendige Dialysebehandlung. „Sehr gerne haben wir die Sportlerinnen und Sportler bei ihrem Anliegen unterstützt, die Öffentlichkeit auf die große Geste hinzuweisen, die eine Organspende nach dem Tod bedeutet“, erklärt Prof. Dr. med. Matthias Girndt, ärztlicher Leiter des KfH-Nierenzentrums Halle sowie Direktor der Klinik für Innere Medizin II und des Nierentransplantationszentrums am Uniklinikum Halle. Im KfH-Nierenzentrum stünden viele der…
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Was sind wichtige Aspekte zur Förderung der Lebensqualität von jungen, chronisch nierenkranken Menschen?
Mit einem Symposium und sich anschließendem Sommerfest wurde am Samstag, 1. Juli 2023, das 40-jährige Bestehen des KfH-Nierenzentrums für Kinder und Jugendliche Marburg gefeiert. Im Mittelpunkt des Symposiums mit rund 50 Teilnehmenden stand die Lebensqualität von chronisch nierenkranken Kindern und Jugendlichen. „Die Wahl des Dialyseverfahrens, also die Durchführung der Dialysebehandlung zu Hause oder in einem Behandlungszentrum hat großen Einfluss auf den Alltag der jungen Patientinnen und Patienten und das Familienleben insgesamt und somit die Lebensqualität“, betonte Dr. med. Birgit Trutnau, Kindernephrologin am KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche Marburg, in ihrem Vortrag. Unabhängig vom Behandlungsort stelle aber die Dialysebehandlung auch weitere Anforderungen an die jungen Patientinnen und Patienten mit ihren Familien…
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KfH bündelt nephrologische Versorgung in Düsseldorf an einem Standort
Aus wirtschaftlichen Gründen wird das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. zum 30. September 2023 die nephrologische Versorgung der beiden Düsseldorfer KfH-Nierenzentren am Standort in der Moorenstraße bündeln und den KfH-Standort in der Kronenstraße schließen. Die Patientenversorgung in der Dialyse und der nephrologischen Sprechstunde ist im Düsseldorfer Stadtgebiet dennoch weiterhin sichergestellt. Nicht alle KfH-Mitarbeitenden können weiterbeschäftigt werden. Entscheidende Gründe für die Schließung des KfH-Standortes in der Kronenstraße und die Konzentration auf einen Standort sind die steigenden Kosten in allen Bereichen sowie die geringe Auslastung durch die stagnierenden Zahlen ambulanter Dialysepatientinnen und -patienten, letzteres bedingt durch die nephrologische Versorgungsdichte im Düsseldorfer Stadtgebiet. „Diese Konstellation führt seit vielen Jahren dazu, dass…