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Hilfstransport mit lebensrettendem Dialysematerial kommt sicher in Lviv an
Eine besondere Hilfslieferung hat das Medikamentenhilfswerk action medeor in diesen Wochen auf den Weg gegeben. Sie enthielt Dialysematerial für zwei Krankenhäuser in der westukrainischen Stadt Lviv. Die Ärzte dort hatten sich zuvor mit einem Hilferuf an das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation im hessischen Neu-Isenburg gewandt, denn für die Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Nierenerkrankungen wurden Medikamente und Verbrauchsmaterialien knapp. Das Kuratorium besorgte die Materialien und brachte sie zusammen mit action medeor auf den Weg. Im KfH-Logistik-Versorgungszentrum Greven wurde die Lieferung zusammengestellt. Enthalten waren dringend benötigte Verbrauchsmaterialien wie Kartuschen, Blutschlauchsysteme, Kanülen, Einmalspritzen, aber auch verschiedene Medikamente für Kinder und Erwachsene – insgesamt 10 Paletten mit einem Warenwert von…
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Neue KfH-Patientenbroschüre „Bluthochdruck erkennen. Nieren schützen.“
#entdeckergesucht – fast jeder Dritte weiß nichts von seiner Bluthochdruck-erkrankung! – mit dieser Jahreskampagne 2022 der Deutschen Hochdruckliga e.V. zum Welt Hypertonie Tags am 17. Mai soll auf die Wichtigkeit gesunder Blutdruckwerte aufmerksam gemacht werden. In der neuen Patientenbroschüre des KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. werden hierzu Hintergrundwissen und praktische Tipps Interessierten und Betroffenen an die Hand gegeben. Fast jeder Dritte weiß nichts von seiner Bluthochdruckerkrankung, denn die Volkskrankheit verursacht anfangs meist keine Beschwerden. Das kann zu weiteren Erkrankungen führen. Bleibt Bluthochdruck lange Zeit unbehandelt, können Schädigungen an Herz, Gehirn, Augen und Nieren auftreten. So kann deutlich erhöhter Blutdruck Nierengewebe zerstören: Die Nieren können dann ihre Aufgaben…
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Bluthochdruck rechtzeitig erkennen und behandeln
Am Donnerstag, 19. Mai 2022 beantworten Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Hickstein und Dr. med. Catalina Colom Gottwald, Nieren- und Hochdruckexperten aus dem KfH-Nierenzentrum Wismar (www.kfh.de/wismar), von 9.00 bis 16.00 Uhr am Expertentelefon unter 03841 712135 Fragen rund um das Thema Bluthochdruck. Mit dem KfH-Expertentelefon anlässlich des Welt Hypertonie Tages wollen die Ärzte des KfH-Nierenzentrums Wismar einen Beitrag zur Aufklärung über die Folgen und die Behandlungsmöglichkeiten von Bluthochdruck – und damit auch zum Schutz der Nieren – leisten. „Frühzeitig erkannt, kann bei erhöhten Blutdruckwerten in der Regel gut gegengesteuert werden“, berichtet Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Hickstein. Schon kleine Veränderungen im täglichen Leben, wie eine Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung, könnten die Blutdruckwerte…
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Die Zukunft der Dialyse liegt zu Hause
Auf dem 13. Kölner KfH-Heimdialysekongress am 22./23. April stand der Wandel der nephrologischen Behandlung zu mehr Heimdialyse und somit die Fortschritte auf dem Gebiet der Dialyse zu Hause im Mittelpunkt. Der vom gemeinnützigen KfH ausgerichtete medizinische Fachkongress mit diesmal 16 Vorträgen, einem Workshop-Block und einer Podiumsdiskussion ist der einzige seiner Art in Europa, der sich ausschließlich mit den Heimverfahren befasst; rund 300 Fachleute aus der Nephrologie aus Europa und den USA nahmen vor Ort oder digital an der Hybridveranstaltung teil. Neu-Isenburg/Köln, 26.04.2022. In Deutschland sind mehr als 80.000 chronisch nierenkranke Menschen auf ein Nierenersatzverfahren angewiesen. Dank der Dialyse können diese Patientinnen und Patienten überleben. Viele von ihnen hoffen auf eine…
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KfH behandelt nierenkranke Menschen aus der Ukraine
Die Not in der Ukraine und damit auch die Flüchtlingsströme werden immer größer; vor allem kranke Menschen sind durch den Krieg in der Ukraine besonders hilfebedürftig. Darunter sind viele, die im KfH behandelt werden können. Deshalb hat das KfH eine Hotline für Geflüchtete zur medizinischen Soforthilfe geschaltet. Um darüber hinaus Hilfe leisten zu können, hat das KfH außerdem einen Spendenaufruf gestartet. „Zuallererst wollen wir medizinische Soforthilfe für die sich in Not befindlichen, insbesondere nierenkranken Menschen aus dem Staatsgebiet der Ukraine, unabhängig ihrer Nationalität, leisten“, betont KfH- Vorstandsvorsitzender Professor Dr. med. Dieter Bach. Das KfH sei in der Lage, diese Patientinnen und Patienten in den über 200 KfH-Zentren bundesweit aufzunehmen und…
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KfH-Expertentelefon zum Weltnierentag
Am 10. März 2022 – dem diesjährigen Weltnierentag unter dem Motto „Nierengesundheit für alle“ – steht der Neumarkter Nieren- und Hochdruckspezialist Dr. med. Randolf Seitz von 16.00 bis 18.30 Uhr unter der Telefonnummer 09181 4694126 für Fragen zur Prävention, Früherkennung und Behandlung chronischer Nierenerkrankungen zur Verfügung. Die Nieren sind Hochleistungsorgane: Die gesamte Blutmenge eines Menschen, das sind fünf bis sechs Liter, fließt etwa 300 Mal täglich durch die Nieren, wird dort gefiltert und von Giftstoffen befreit. Aber die Kleinstgefäße in den Nieren, die die Filterfunktion übernehmen, sind anfällig für Schädigungen. Da diese Schädigungen am Anfang in der Regel keine Schmerzen verursachen, bleiben sie häufig zunächst unbemerkt – und können daher…
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KfH-Nierenzentrum Saarburg – 20 Jahre wohnortnahe Dialyse
„Die meisten Patientinnen und Patienten kennen und behandeln wir bereits seit vielen Jahren“, berichtet Peter Reicharts, leitende Pflegekraft im KfH-Nierenzentrum Saarburg. „Wir sind hier wie eine große Familie“, ergänzt Michael Riss, Dialysepflegekraft „der ersten Stunde“ im KfH in Saarburg. Viele Patienten kämen schon seit vielen Jahren regelmäßig dreimal in der Woche zur Dialysebehandlung ins KfH-Zentrum. Da kenne man untereinander die Freuden, die Sorgen und Nöte. Der 84-jährige Peter Harig wird zwar erst seit nunmehr fünf Jahren in Saarburg behandelt, ist aber mit 24 Jahren Dialyseerfahrung der „dienstälteste“ Patient im KfH-Nierenzentrum Saarburg: Er wurde zunächst im KfH-Nierenzentrum Trier behandelt und wechselte 2016 nach Saarburg. „Dass wir Patienten so lange mit der…
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„Mit der Sonne dialysieren – unser Beitrag zum Klimaschutz“
Seit 15. Oktober 2021 nutzt das KfH‐Nierenzentrum Dülmen für die Dialysebehandlung chronisch nierenkranker Patienten Sonnenenergie: Eine Photovoltaik‐Anlage mit 166 Modulen wurde auf dem etwa 800 Quadratmeter großen Dach des Gebäudes Am Schloßgarten 11 installiert. Rund 30 Prozent der solar erzeugten Energie werden in das öffentliche Netz der Stadtwerke Dülmen eingespeist. Der große Rest dient dem Eigenverbrauch: Etwa ein Drittel des Jahresstromverbrauchs kann das KfH‐Nierenzentrums mit der neuen Photovoltaik-Anlage, die eine Leistung von 63,91 kWp (Kilowatt Peak) erbringt, künftig decken. „Damit können wir den notwendigen und zugleich hohen Stromverbrauch der Dialysemaschinen zumindest zum Teil ökologisch sinnvoll erzeugen und mit dem Einsatz von Sonnenenergie unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, freut sich Dr.…
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Seit 1991 werden chronisch nierenkranke Patientinnen und Patienten im KfH vor Ort behandelt
Vor 30 Jahren, im August 1991, übernahm das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. die Trägerschaft des Wismarer Dialysezentrums. Bereits seit 1988 erhielten chronisch nierenkranken Patientinnen und Patienten unter der ärztlichen Leitung des Nierenspezialisten Dr. med. Wolfgang Haaf (in Trägerschaft des Bezirkskrankenhauses sowie ab 1990 des Städtischen Krankenhauses) wohnortnah die Dialysebehandlung. Heute bietet das KfH-Nierenzentrum das gesamte nephrologische Behandlungsspektrum vor Ort an. Neu-Isenburg/Wismar, 12.11.2020 Neben der Dialysebehandlung im KfH-Zentrum betreut das KfH‐Team auch Heimdialysepatientinnen und -patienten, also diejenigen, die ihre Behandlung zu Hause selbstständig durchführen. Die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen steht im Mittelpunkt der nephrologischen Sprechstunde sowie auch die Nachbetreuung nierentransplantierter Menschen. „Die meisten…
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30 Jahre Weltdiabetestag am 14. November 2021
Nach Informationen der Deutschen Diabetes Gesellschaft haben in Deutschland mehr als sieben Millionen Menschen Diabetes; laut Schätzungen sind darunter etwa 1,3 Millionen Menschen, die von der Erkrankung nicht wissen. Unbehandelt führt Diabetes mellitus häufig zu schwerwiegenden Komplikationen für Nieren, Augen, Nerven und das Herz-Kreislauf-System. Neu-Isenburg, 10.11.2021. Professor Dr. med. Dieter Bach, Nephrologe und Diabetologe sowie Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. hat vor allem die Auswirkungen des Diabetes auf die Nieren im Blick, denn diese Erkrankung ist eine der Hauptursachen für chronische Nierenerkrankungen. „Durch eine frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung des Diabetes kann Folgeerkrankungen oftmals vorgebeugt werden“, erklärt Bach. Da Diabetes mellitus aber lange Zeit…