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Doppelt Freude schenken
„Diese Aktion ist aus dem Bauch heraus entstanden und zwar in der zweiten Welle durch direkte eigene Erfahrungen und mit Beschäftigten in den Krankenhäusern. Gleichzeitig haben wir enge Kontakte in die Kultur und gastronomische Szene in Darmstadt, die absolut in dieser Krise leiden. Und so wollten wir gerade jetzt in dieser Lage bewusst ein positives Signal setzen“, erzählt Jürgen Weiske, der mit Renate Weiske die Aktion DA-Doppelherz-Spende für Pflege und Kultur ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter: Mit Spendengeld Theaterkarten kaufen und diese an Pflegekräfte verschenken, die sich auf den Corona-Normal- und Intensivstationen um Covid-Patient*innen kümmern. Über die Plattform betterplace.me haben die beiden so bereits mehr als 4.000 Euro…
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Diagnose Krebs – wenn nichts mehr ist, wie es war
Eine Krebsdiagnose ist für jeden Menschen ein Schock. Denn plötzlich ist nichts mehr wie es war. „Diesen Schock zu benennen und als normale Reaktion auf die Diagnose einzuordnen sowie die erlebte Belastung gemeinsam auszuhalten ist eine der Hauptaufgaben unserer Begleitung“, sagen Ärztin Dr. Cornelia Fischer-Veit und Psychologin Cornelia Allard. Beide arbeiten im Klinikum Darmstadt als Psychoonkologinnen. Psychoonkologen haben zusätzlich zu der psychotherapeutischen Ausbildung eine spezielle Weiterbildung absolviert und begleiten Menschen, die an Krebs erkrankt sind während der Diagnosestellung, Behandlung und mitunter auch darüber hinaus. Psychoonkologische Betreuung in zertifizierten Zentren „Viele Betroffene erleben eine starke psychische Belastung und geraten durch die Diagnose in eine Krise. Dann stehen wir als Ansprechpartner für…
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Sachspenden für Kamerun
Das Klinikum Darmstadt gibt Ende des Monats seinen Standort in Eberstadt auf. Viele Geräte, Sach- und Einrichtungsgegenstände konnten deshalb jetzt als Spenden auf Vermittlung des Klinikdezernenten und Aufsichtsratsvorsitzenden André Schellenberg übergeben werden. Für die Elisabeth-Gemeinschaft Darmstadt e.V. bedankt sich Brigitte Weber ganz herzlich im Namen der Mitarbeitenden des Sister Schola Gesundheitszentrums in Mbalmayo, Kamerun. Die Spenden, die in Eberstadt eingesammelt wurden, liegen jetzt in einem 40-Fuß-Schiffsontainer und werden in Kamerun schon sehnsüchtig erwartet: Endlich können die Räume im neugebauten Krankenhaus im Mbalmayo weiter eingerichtet werden. Der Dank geht besonders an Logistikchef Olaf Apilongo, der geholfen hat, den Container mit Klappbetten, Gynäkologischem Untersuchungsstuhl, Untersuchungsliegen, Pflegerollstühlen, Pflegewagen, Stapelstühlen, Kühlschränken, Einweghandschuh-Spendern, Einmalhandtuchspendern, OP-Lampen,…
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Organ- und Funktionserhalt bei Enddarmkrebs
Eines der Kennzeichen zertifizierter Darmkrebszentren ist die Verpflichtung Patient*innen neue, vielversprechende Therapieoptionen in kontrollierten Studien anzubieten. Zahlreiche nationale und internationale Studien der vergangenen Jahrzehnte haben die Therapieergebnisse für Patient*innen mit fortgeschrittenen Enddarmtumoren kontinuierlich verbessert und Therapiestandards neu definiert. Aktuell soll eine groß angelegte Untersuchung der Deutschen Rektumkarzinom-Studiengruppe die Diagnostik und Therapie bei fortgeschrittenen Enddarmtumoren optimieren. Dazu wurden zwei von der Deutschen Krebshilfe geförderte Studien der Arbeitsgruppen Chirurgie (ACO) Radioonkologie (ARO) und internistischen Onkologie (AIO) der Deutschen Krebsgesellschaft, die ACO/ARO/AIO-18.1-Studie und ACO/ARO/AIO-18.2-Studie aufgelegt. „In die ACO/ARO/AIO-18.1-Studie werden Patient*innen mit organüberschreitend wachsenden Tumoren des Enddarms, die nach klinischen und bildgebenden Kriterien eine Erkrankung mit mittleren oder hohem Risikoprofil haben, eingeschlossen. Diese Therapieoptimierungsstudie…
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Darmkrebsmonat März: Darmspiegelung verhindert Darmkrebs, (Teil 2)
. Der März ist der Darmkrebsmonat. Bei kaum einer Krebsart kann man so leicht vorbeugen. So auch die Erfahrung von Prof. Prof. Dr. Carl Schimanski, der gemeinsam mit Prof. Dr. Dietmar Lorenz das zertifizierte Darmkrebszentrum am Klinikum Darmstadt leitet: Jedes Jahr erkranken 70.000 Menschen an einem Darmkrebs; der Darmkrebs gehört damit zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Im Laufe des Lebens betrifft diese Erkrankung einen von 15 Menschen. Der Häufigkeitsgipfel liegt jenseits des sechzigsten Lebensjahres. Der Großteil der Erkrankungen ist altersbedingt. Es gibt jedoch auch vererbbare Krebsformen, bei denen im Darm beispielsweise über 100 Darmpolypen entstehen können, beziehungsweise die mit anderen Krebserkrankungen des Bauchraumes oder auch der Geschlechtsorgane verbunden sein…
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Dr. Maike Manz ist die neue Vorsitzende der Sektion „Klassische Geburtshilfe“ in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. Maike Manz, Sektionsleiterin Geburtshilfe am Klinikum, ist die neue Vorsitzende der Sektion „Klassische Geburtshilfe“ innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Geburtshilfe (AGG) in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Damit gehört die Leitende Oberärztin und Hebamme dem Vorstand der AGG an. Inhalte und Ziele der Sektion „Klassische Geburtshilfe“ sind die Vernetzung der klinisch und wissenschaftlich tätigen Geburtshelfer*innen sowie die Erarbeitung und Kommunikation wissenschaftlicher Fragestellungen der klassischen Geburtshilfe. Zudem initiierte die Sektion einige Leitlinien, wie beispielsweise zu Brustentzündungen, Geburtseinleitungen und andere. Dr. Maike Manz leitet seit dem 1. April vergangenen Jahres die Geburtshilfe am Klinikum Darmstadt. Im Klinikum, das ebenso über ein Perinatalzentrum Level I verfügt, kommen jedes Jahr mehr als…
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Darmkrebsmonat März
Der März ist der Monat des Darmkrebses und der Darmkrebsvorsorge, denn bei kaum einer Krebsart kann man so leicht vorbeugen. Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen, Früherkennungsuntersuchungen helfen, ihn rechtzeitig zu entdecken. Am Klinikum Darmstadt gibt es ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum. Nicht nur deshalb möchte das Klinikum den Monat März nutzen, um auf diese Krankheit und auf ihre Behandlungsmöglichkeiten hinzuweisen. Jede Woche werden Infos zu verschiedenen Themenschwerpunkten veröffentlicht. Besuchen Sie uns auf www.klinikum-darmstadt.de. Am Anfang steht die Frage: „Was ist eigentlich ein zertifiziertes Zentrum?“ Stellen Sie sich vor, Sie gehen wegen irgendeines scheinbar harmlosen Symptoms zum Hausarzt, dieser schickt Sie zu mehreren Untersuchungen und nach Abschluss derselben…
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Zertifiziertes Darmkrebszentrum am Klinikum ist Zweitmeinungszentrum der DKG
Jeder, der die Diagnose Darmkrebs erhält, möchte wissen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, und welche für seinen Fall die Beste ist. Deutschlandweit haben Darmkrebspatienten nun die Möglichkeit auf die Expertise von mehr als 140, durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierten Darmkrebszentren, zuzugreifen. Besteht der Wunsch nach eine Zweitmeinung können die Patient*innen auf dem Zweitmeinungsportal www.krebszweitmeinung.de eine Zweitbeurteilung ihrer Befunde und Therapieempfehlungen erstellen lassen. Auch das zertifizierte Darmkrebszentrum am Klinikum Darmstadt gehört, auf Grund seiner Erfahrungen auf diesem Gebiet, zu den ausgewählten Zentren und wird zukünftig Befunde von Patient*innen, die sich an das Zweitmeinungsportal wenden, weil sie beispielsweise nicht in der Nähe eines zertifizierten Darmkrebszentrums wohnen, beurteilen. Die Betroffenen haben die Wahl…
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Termine für Patient*innen auf Wartelisten
Die Anzahl der Neuinfektionen und damit die Inzidenz gilt in Darmstadt als stabil sinkend und auch auf den Stationen des Klinikums Darmstadt gibt es einen leichten Rückgang bei den Neuaufnahmen von Covid-Patient*innen. Aus diesem Grund hat sich die Krankenhausleitung dazu entschlossen, wieder Termine an Patient*innen zu vergeben, die auf den Wartelisten der verschiedenen Fachkliniken stehen. „Wir wollen anfangen diese Wartelisten abzuarbeiten und sukzessive weitere OP-Kapazitäten wieder in Betrieb nehmen. Dabei beobachten wir aufmerksam das aktuelle Infektionsgeschehen“, sagt Prof. Dr Nawid Khaladj, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Darmstadt. Der Maximalversorger hatte Mitte Dezember auf steigende Zahlen bei den Covid-Patient*innen reagiert und beschlossen, elektive, also planbare Eingriffe, zu reduzieren. Dies insbesondere auch aus…
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Neue PCR-Cycler – neue Herausforderungen
137, 742, 2.642, 4.227 – das sind keine Gewinnzahlen, sondern die Anzahl der im Zentrum für Labormedizin am Klinikum Darmstadt durchgeführten internen Covid-PCR in den Monaten März, August, Dezember 2020 und Januar 2021. Die Polymerase-Kettenreaktion (engl. Polymerase chain reaction PCR) ist eine Methode, um Erbsubstanz (DNA) in vitro zu vervielfältigen: dafür werden, um eine Infektion von SARS-CoV-2 zu überprüfen, Abstriche aus dem Mund-, Nasen- oder Rachenraum entnommen und mittels PCR angesetzt und ausgewertet. Um das mit einem Team von 36 Medizin-technischen-Labor-Assistent*innen (MTLA) und Ärzt*innen zu stemmen, haben der Leiter des Zentrums für Labormedizin, Dr. Manfred Ossendorf, und die Leitende MTLA Jutta Pieh alle Hebel und Stellschrauben in Bewegung gesetzt, die…