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Kunsthaus Zürich nach Brand eingeschränkt geöffnet
Aus noch ungeklärter Ursache kam es am späteren Abend des 2. August im Packraum des Kunsthaus Zürich zu einem Brand. Das Feuer konnte von Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Im Brandbereich befanden sich keine Kunstwerke, die vom Kulturgüterschutz, der aufgeboten worden war, hätten evakuiert werden müssen. Durch die Rauchentwicklung am Unglücksort sind im Altbau öffentliche Bereiche, Büros und Sammlungsräume in Mitleidenschaft gezogen worden. Zur Stunde wird das Ausmass der Verunreinigungen erfasst, dokumentiert und begutachtet. Die zwischen 1910 und 1976 erstellten Gebäudeteile, in denen ein Teil der Sammlung und die temporäre Ausstellung «Rudolf Koller. Die Skizzenbücher» gezeigt werden, bleiben bis auf…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Aristide Maillol. Die Suche nach Harmonie»
Vom 7. Oktober 2022 bis 22. Januar 2023 widmet das Kunsthaus Zürich einem der bedeutenden Bildhauer der frühen Moderne – Aristide Maillol – eine grosse Überblicksschau und situiert ihn im Kontext seiner Zeit. Aristide Maillol (1861–1944) ist nach Auguste Rodin der bedeutendste französische Bildhauer der frühen Moderne. Als grosse, einflussreiche Figur, gleichzeitig modern wie zeitlos, verkörpert er mit seiner sinnlichen Kunst die Werte der Klarheit und des Gleichgewichts der Formen, was ihn zum Vollender der klassischen Tradition macht. Die Ausstellung ist als Überblicksschau konzipiert. Ihr Fokus liegt auf der reichen Schaffenszeit vor dem Ersten Weltkrieg, als Maillol seine wahre Berufung entdeckte und als Bildhauer in die Öffentlichkeit trat. VOM MALER…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Federico Fellini – Von der Zeichnung zum Film»
Vom 1. Juli bis 4. September 2022 zeigt das Kunsthaus Zürich anhand von 500 Exponaten, wie der legendäre italienische Filmemacher Federico Fellini die Szenen und Charaktere seiner Filme in Zeichnungen entwickelte. In einem solch aussergewöhnlich grossen Umfang waren viele der aus Privatbesitz stammenden Blätter seit bald 40 Jahren nicht mehr in der Schweiz zu sehen. Federico Fellini (1920–1993) zählt zu den bedeutendsten Regisseuren der Filmgeschichte. Produktionen wie «La strada» (1954), «La dolce vita» (1960), «Amarcord» (1973) und «La città delle donne» (1980) sind Filmklassiker, die unter internationalen Kulturschaffenden diskutiert und vom Publikum gefeiert werden. Ihre Themen reflektieren mit Prägnanz die italienische Gesellschaft, aber auch westliche Wertevorstellungen des 20. Jahrhunderts. Was…
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Tag der offenen Tür im Kunsthaus Zürich
Am Samstag, den 9. Juli 2022 lädt das Kunsthaus Zürich ein zum Tag der offenen Tür. Erstmals werden Führungen zu den Aussenskulpturen angeboten. Das ganze Haus ist offen von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Am Tag der offenen Tür steht das Kunsthaus bei freiem Eintritt offen für Jung und Alt. FÜHRUNGEN ZU AUSSENSKULPTUREN Erstmals bietet das Kunsthaus Führungen zu den Aussenskulpturen an. Gezeigt werden Werke von Auguste Rodin, Kader Attia, Pipilotti Rist, Marino Marini, Max Bill, Hans Josephsohn, Dan Graham und Ulrich Rückriem. Ab 10.30 Uhr jede halbe Stunde, Start der letzten Führung um 17 Uhr. Treffpunkt ist beim Höllentor, Heimplatz 1. AUSSTELLUNGEN UND MALATELIER Die Ausstellungen «Take…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Niki de Saint Phalle»
Vom 2. September 2022 bis 8. Januar 2023 zeigt das Kunsthaus Zürich in einer Retrospektive mit rund 100 Werken das aussergewöhnliche Schaffen von Niki de Saint Phalle: frühe Assemblagen, Aktionskunst und Grafik, die Nanas, den Tarotgarten und grosse späte Plastiken. Niki de Saint Phalle (1930–2002), eine der wichtigen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, ist weltweit bekannt geworden durch ihre «Nanas»: Sie zeugen von einer scheinbar unbekümmerten Fröhlichkeit, die das Bild der Künstlerin geprägt hat. Aber Niki de Saint Phalles Schaffen ist weit mehr. Ihr Gesamtwerk ist überraschend facettenreich – exzentrisch, emotional, düster und brutal, humorvoll, hintergründig und immer wieder herausfordernd. Das überaus breite Spektrum ihrer Tätigkeit zeigt sich in Malerei und…
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Das Kunsthaus Zürich stellt Skizzenbücher von Rudolf Koller aus
Vom 20. Mai bis 14. August 2022 präsentiert das Kunsthaus Zürich in einer Ausstellung den bisher grössten Überblick an Skizzenbüchern des Schweizer Künstlers Rudolf Koller (1828–1905). Koller ist bekannt für seine charakterstarken Tierporträts sowie für die «Gotthardpost», ein in der Schweizer Kunstgeschichte ikonisches Gemälde, das sich ebenfalls im Kunsthaus Zürich befindet. Der temporären Präsentation vorausgegangen war die Digitalisierung und Teilrestaurierung von rund 3600 Skizzenbuchblättern. Während Rudolf Kollers Gemälde «Die Gotthardpost» (1873), auf dem eine von Pferden gezogene Postkutsche halsbrecherisch den Gotthardpass herabeilt, zu den meistbesuchten und meistreproduzierten Werken des Kunsthauses im 20. Jahrhundert zählt, verschwanden andere seiner Werke in jüngerer Zeit im Depot. Besonders die Skizzenbücher konnten aus konservatorischen Gründen…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Take Care: Kunst und Medizin»
Vom 8. April bis 17. Juli 2022 zeigt das Kunsthaus Zürich in einer Ausstellung mit rund 300 Werken, wie die scheinbar gegensätzlichen Disziplinen Kunst und Medizin die menschliche Physis und Psyche reflektieren. Nachgezeichnet werden Schlüsselmomente der Medizingeschichte vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. «Gesundheit» ist ein Dauerbrenner. Dabei ist in der Kunst die Beschäftigung mit dem physischen Befinden so alt wie die Kunst selbst. Der sensible Körper ist Arbeitsinstrument und Betrachtungsgegenstand zugleich. Ausgehend von den Sammlungsbeständen des Kunsthauses, wird in sechs Kapiteln das produktive Wechselspiel von Krankheit und Schmerz, Medizin, Pflege und Heilung anhand von 300 Exponaten nachgezeichnet, darunter über 250 von über 40 nationalen und internationalen Leihgebern.…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene»
Vom 25. März bis 1. Mai 2022 präsentiert das Kunsthaus Zürich «Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene» – eine Ausstellung und Live-Performance zugleich. Die Arbeit konzentriert sich auf das Verhältnis der Inszenierung des exzessiven Körpers und dessen Verzehr durch den begehrenden Blick. Alexandra Bachzetsis (*1974) ist Choreografin und bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Zürich. Ihre künstlerische Praxis entfaltet sich an der Schnittstelle von Tanz, Performance, bildender Kunst und Theater. Viele ihrer Arbeiten beschäftigen sich mit Choreografien des Körpers und insbesondere mit der Frage, auf welche Weise wir uns Gesten, Ausdrucksweisen, Identifikationsmuster und Fantasien aus der Popkultur aneignen, wenn wir unsere Körper immerzu neu entwerfen und definieren. Dabei interessiert sich Bachzetsis…
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Kunsthaus Zürich presents ‚Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene‘
From 25 March to 1 May 2022, the Kunsthaus Zürich presents ‘Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene’ – a combined exhibition and live performance that explores the relationship between the staging of the excessive body and its consumption by the coveting gaze. Alexandra Bachzetsis (b. 1974) is a choreographer and visual artist who lives and works in Zurich. Her artistic practice is located at the interface between dance, performance, visual art and theatre. Many of her works are concerned with choreographies of the body and in particular with the ways in which we appropriate gestures, modes of expression, patterns of identification and fantasies from popular culture as we constantly reinvent and define…
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Le Kunsthaus Zürich présente «Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene»
Du 25 mars au 1er mai, le Kunsthaus Zürich présente «Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene» – à la fois exposition et live performance. Ce travail se concentre sur le rapport entre la mise en scène du corps excessif et sa consommation par le regard désirant. Alexandra Bachzetsis (*1974) est chorégraphe et plasticienne. Elle vit et travaille à Zurich. Sa pratique artistique se déploie au carrefour de la danse, de la performance, des arts plastiques et du théâtre. Beaucoup de ses travaux s’intéressent aux chorégraphies du corps et en particulier à la manière dont nous nous approprions les gestes, les expressions, les modèles identificatoires et les fantasmes de la culture pop, en…