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Kunsthaus Zürich stellt Skizzenbücher von Rudolf Koller aus
Vom 20. Mai bis 14. August 2022 präsentiert das Kunsthaus Zürich in einer Ausstellung den bisher grössten Überblick an Skizzenbüchern des Schweizer Künstlers Rudolf Koller (1828–1905). Koller ist bekannt für seine charakterstarken Tierporträts sowie für die «Gotthardpost», ein in der Schweizer Kunstgeschichte ikonisches Gemälde, das sich ebenfalls im Kunsthaus Zürich befindet. Der temporären Präsentation vorausgegangen war die Digitalisierung und Teilrestaurierung von rund 3600 Skizzenbuchblättern. Während Rudolf Kollers Gemälde «Die Gotthardpost» (1873), auf dem eine von Pferden gezogene Postkutsche halsbrecherisch den Gotthard-Pass heruntersaust, zu den meistbesuchten und meistreproduzierten Werken des Kunsthauses im 20. Jahrhundert zählt, verschwanden andere seiner Werke in jüngerer Zeit im Depot. Besonders die Skizzenbücher konnten aus konservatorischen Gründen…
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Kunsthaus Zürich präsentiert Yoko Ono
Yoko Ono (*1933) gehört zu den einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihre Performances und Aktionen der 1960er- und 1970er-Jahre haben Kultstatus erreicht. Im Kunsthaus Zürich werden einige davon reinszeniert und ausgestellt. Die Künstlerin war an der Konzeption der Ausstellung persönlich beteiligt. FÜR FRIEDEN UND FRAUENRECHTE Yoko Ono hat sich seit Beginn ihrer Karriere mit wichtigen gesellschaftspolitischen Themen auseinandergesetzt, die auch heute noch von grosser Relevanz sind. Sie engagiert sich seit jeher für den Frieden auf der Welt und setzt sich für feministische Anliegen ein. Ideen spielen dabei immer die zentrale Rolle: Mal formuliert sie diese auf spielerisch-humorvolle Weise, mal ganz radikal, dann wiederum sehr poetisch. Einige Ideen verwandelt sie in Objekte,…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Take Care: Kunst und Medizin»
Vom 8. April bis 17. Juli 2022 zeigt das Kunsthaus Zürich in einer Ausstellung mit rund 300 Werken, wie die scheinbar gegensätzlichen Disziplinen Kunst und Medizin die menschliche Physis und Psyche reflektieren. Nachgezeichnet werden Schlüsselmomente der Medizingeschichte vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. «Gesundheit» ist ein Dauerbrenner. Dabei ist die Beschäftigung mit dem physischen Befinden in der Kunst so alt wie die Kunst selbst. Der sensible Körper ist Arbeitsinstrument und Betrachtungsgegenstand zugleich. Ausgehend von den Sammlungsbeständen des Kunsthauses, wird in sechs Kapiteln das produktive Wechselspiel von Krankheit und Schmerz, Medizin, Pflege und Heilung anhand von 300 Exponaten nachgezeichnet, darunter über 250 Werke von rund 40 nationalen und internationalen…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene»
Vom 25. März bis 1. Mai 2022 präsentiert das Kunsthaus Zürich «Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene» – eine Ausstellung und Live-Performance zugleich. Die Arbeit konzentriert sich auf das Verhältnis der Inszenierung des exzessiven Körpers und dessen Verzehr durch den begehrenden Blick. Alexandra Bachzetsis (*1974) ist Choreografin und bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Zürich. Ihre künstlerische Praxis entfaltet sich an der Schnitt-stelle von Tanz, Performance, bildender Kunst und Theater. Viele ihrer Arbeiten beschäftigen sich mit Choreografien des Körpers und insbesondere mit der Frage, auf welche Weise wir uns Gesten, Ausdrucksweisen, Identifikationsmuster und Fantasien aus der Popkultur aneignen, wenn wir unsere Körper immerzu neu entwerfen und definieren. Dabei interessiert sich Bachzetsis…
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Kunsthaus Zürich präsentiert Yoko Ono
Yoko Ono (*1933) gehört zu den einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihre Performances und Aktionen der 1960er- und 1970er-Jahre haben Kultstatus erreicht. Im Kunsthaus Zürich werden einige davon reinszeniert und ausgestellt. Die Künstlerin ist an der Konzeption der Ausstellung persönlich beteiligt. FÜR FRIEDEN UND FRAUENRECHTE Yoko Ono hat sich seit Beginn ihrer Karriere mit wichtigen gesellschaftspolitischen Themen auseinandergesetzt, die auch heute noch von grosser Relevanz sind. Sie engagiert sich seit jeher für den Frieden auf der Welt und setzt sich für feministische Anliegen ein. Ideen spielen dabei immer die zentrale Rolle: Mal formuliert sie diese auf spielerisch-humorvolle Weise, mal ganz radikal, dann wiederum sehr poetisch. Einige Ideen verwandelt sie in Objekte,…
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Kunsthaus Zürich zieht nach Eröffnung des Chipperfield-Baus Jahresbilanz
Ein Anstieg der Besuche von 226’000 auf 370’000 Eintritte und 18 Prozent mehr Mitglieder: Das erweiterte Kunsthaus Zürich übertrifft seine Ziele. 450 Führungen durch die Sammlung allein im letzten Quartal und anhaltendes Interesse an der Kontextualisierung der Sammlung Emil Bührle. Mit der im Oktober eröffneten Erweiterung ist das Kunsthaus Zürich flächenmässig zum grössten Kunstmuseum der Schweiz geworden. Bereits in den Preview-Phasen im Frühjahr kündigte sich an, dass die Architektur und die Originalität des Angebots das Publikum überraschen würden. MEHR BESUCHER UND MEHR MITGLIEDER Das Kunsthaus ist 2021 von signifikant mehr Besucherinnen und Besuchern angesteuert worden als 2020. Registriert sind bereits rund 360’000 Eintritte nach 226’000 im Vorjahr. Und dies,…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Barockes Feuer – Die Grafik des Giovanni Benedetto Castiglione»
Vom 10. Dezember 2021 bis 6. März 2022 würdigt das Kunsthaus Zürich als erste Institution im deutschsprachigen Raum das grafische Werk des virtuosen Barockkünstlers Giovanni Benedetto Castiglione (1609–1664). Dieser innovative Meister, der mit seinen Grafiken Rembrandt nacheiferte, erfand im 17. Jahrhundert die Monotypie. Seine malerischen Ölpinselzeichnungen waren eine eminente Inspirationsquelle für nachfolgende Künstler. Zu sehen sind selten gezeigte Werke aus zahlreichen europäischen Sammlungen. Castiglione steht für alles, was noch heute am Barock so fasziniert: Die Feier des genialen künstlerischen Einfalls, die üppige Prachtentfaltung und das Streben nach sinnlicher Betörung des Publikums. Dennoch ist der Genuese, den man auch unter dem Namen «Il Grechetto» kennt, der grosse Fremde unter den vielgerühmten…
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Winter, Weihnachten, Kunsthaus: Weihnachtsprogramm im Kunsthaus Zürich
Ab Ende November bietet das Kunsthaus wieder ein spezielles Weihnachtsprogramm für Gross und Klein: Stimmungsvolle Kinder- und Familienworkshops, Konzerte, Weihnachtsbasteln und Malateliers. Besondere musikalische Highlights: ein Barockkonzert des ZKO und erstmalig ein Neujahrskonzert im Chipperfield-Bau. Die Sammlung des Kunsthauses lädt gerade im Winter zu einem Besuch ein. Zahlreiche Werke thematisieren die kalte Jahreszeit auf eindrückliche Weise – den Besuch der Heiligen Drei Könige, Schlittschuh laufende Dorfbewohner, verschneite Gipfel oder wohlig warme Stuben. WEIHNACHTLICHES ANGEBOT ZUM SEHEN, HÖREN UND SELBER TUN An vier Sonntagen gibt es für Erwachsene eine Weihnachts- und Winterführung durch die Sammlung. Kinder ab 5 Jahren setzen sich spielerisch mit Kunstwerken auseinander oder sind selber im Weihnachts-Kinderworkshop kreativ.…
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Kunsthaus Zürich präsentiert Jahresprogramm 2022
Mit Niki de Saint Phalle holt das Kunsthaus Zürich 2022 eine der weltweit bekanntesten Künstlerinnen in sein Programm. Yoko Ono und Alexandra Bachzetsis sorgen mit historischen Positionen und zeitgenössischen Performances für Bewegung. Und in einer interdisziplinären Ausstellung, die die Kunstproduktion mehrerer Jahrhunderte überblickt, zeigt das grösste Kunstmuseum der Schweiz, wie verwoben Kunst und Medizin miteinander sind. Hauptattraktion im ersten Jahr nach Eröffnung der Kunsthaus-Erweiterung von David Chipperfield ist die neuartige Präsentation erstklassiger Sammlungen. In den nächsten 12 Monaten organisieren Christoph Becker und sein Team zehn wechselnde Ausstellungen: Den Auftakt machen zwei Projekte, die bis Februar 2022 laufen, «Walter De Maria. The 2000 Sculpture» und «Earth Beats. Naturbild im Wandel» (bis…
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Kunsthaus Zürich zeigt «Barockes Feuer – Die Grafik des Giovanni Benedetto Castiglione»
Vom 10. Dezember 2021 bis 6. März 2022 würdigt das Kunsthaus Zürich als erste Institution im deutschsprachigen Raum das grafische Werk des virtuosen Barockkünstlers Giovanni Benedetto Castiglione. Dieser innovative Meister, der mit seinen Grafiken Rembrandt nacheiferte, erfand im 17. Jahrhundert die Monotypie. Seine malerischen Ölpinsel- und skizzenhaften Federzeichnungen waren eine eminente Inspirationsquelle für nachfolgende Künstler. Die Leihgaben aus erlesenen Sammlungen wie derjenigen von Elizabeth II. aus Windsor Castle sind von exquisiter Qualität. Giovanni Benedetto Castiglione (1609-1664) steht für alles, was noch heute am Barock so fasziniert: Die Feier des genialen künstlerischen Einfalls, die üppige Prachtentfaltung und das Streben nach sinnlicher Betörung des Publikums. Dennoch ist der Genuese, den man auch…