• Kunst & Kultur

    Das neue Kunsthaus Zürich: Eröffnung am 9. Oktober 2021

    Am 9. Oktober 2021 nimmt das erweiterte Kunsthaus Zürich den Betrieb auf. Die von David Chipperfield Architects gestaltete Erweiterung macht das Ensemble zum grössten Kunstmuseum der Schweiz. Sowohl in den Bestandsbauten wie in der Erweiterung stösst das Publikum auf neue Werke aus der Sammlung des Kunsthauses, entdeckt bisher selten zu sehende private Kollektionen und erschliesst sich öffentliche Räume, die beeindrucken. Das neue Kunsthaus bietet einen Mehrwert für Kunst und Publikum beiderseits des Heimplatzes. Mit der Erweiterung wurden die öffentlichen Flächen mehr als verdoppelt. Für die Kunst stehen 5000 m2 zusätzlich zur Verfügung und 330 m2 für Kunstvermittlung. Aus der eigenen Sammlung können nun mehr als 17 Prozent (bisher 10 Prozent)…

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    Kunsthaus Zürich startet «Earth Talks» – eine Veranstaltungsreihe zum Schutz der Erde

    Mit der Veranstaltungsreihe «Earth Talks» (19.8.–23.9.21) greift das Kunsthaus Zürich die Debatte um den Klimawandel auf. Zukunftsweisend und interdisziplinär. Highlights sind die Zürcher Premiere des Dokumentarfilms «The Great Green Wall», coproduziert von und mit Claude Grunitzky, dem in Togo geborenen Medienaktivist, das Gespräch mit der norwegischen Bestsellerautorin Maja Lunde, die von der Arbeit an ihrer Romanserie «Das Klima-Quartett» berichtet, und ein Podium über nachhaltige Produktions- und Lebensweise mit Kilian Wiget, dem Gründer eines innovativen Streetware-Labels. Der Vorverkauf hat begonnen. Im neuen Garten des Chipperfield-Baus, in der Halle und im neuen Festsaal debattieren namhafte internationale Vertreterinnen aus den Bereichen Klimaforschung, Forstwissenschaft, Wirtschaft, Städtebau, Mobilitätsforschung, Technologie und Philosophie, aus Film und Literatur…

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    Ann Demeester wird neue Direktorin des Kunsthaus Zürich

    Ann Demeester, aktuell Direktorin des Frans Hals Museum in Haarlem/Niederlande, übernimmt per 1. Januar 2023 die Leitung des Kunsthaus Zürich von Christoph Becker. Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung der Kunsthaus-Erweiterung im kommenden Oktober, regelt die Zürcher Kunstgesellschaft die zukünftige Leitung. Nur zwölf Monate, nachdem der Vorstand eine Findungskommission aus Vorstandsmitgliedern und international erfahrenen Expertinnen und Experten einberufen hatte, hat sich Ann Demeester gegen vierzig weitere Bewerberinnen und Bewerber durchgesetzt. KOMPETENTE, INTERNATIONAL ERFAHRENE FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT Ann Demeester (*1976 in Brügge, BE) leitet seit 2014 das Frans Hals Museum im niederländischen Haarlem. Zuvor stand sie während acht Jahren an der Spitze des de Appel arts centre, einem Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst in Amsterdam, berühmt…

  • Kunst & Kultur

    Kunsthaus Zürich formuliert ein künstlerisches Plädoyer zum Schutz der Erde

    Mit der Ausstellung «Earth Beats» (9.10.21–6.2.22) und der ihr vorgelagerten Veranstaltungsreihe «Earth Talks» (19.8.–23.9.21) greift das Kunsthaus Zürich die Debatte um den Klimawandel auf. Historisch und gegenwartsbezogen, mit Kunst vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, zeigt die Ausstellung, wie die Natur und die von Menschen vorgenommenen Eingriffe darin Künstlerinnen und Künstler zum Schaffen antreiben. Zukunftsweisend und interdisziplinär sind die «Earth Talks» angelegt. Highlights unter den Begleitveranstaltungen sind die Zürcher Premiere des Dokumentarfilms «The Great Green Wall» coproduziert von und mit Claude Grunitzky, dem in Togo geborenen Medienaktivist, das Gespräch mit der norwegischen Bestsellerautorin Maja Lunde, die von der Arbeit an ihrer Romanserie «Das Klima-Quartett» berichtet, und ein Podium über…

  • Kunst & Kultur

    Kunsthaus Zürich zeigt Walter De Maria

    Vom 27. August bis zum 20. Februar 2022 zeigt das Kunsthaus Zürich eine der grössten Bodenskulpturen für den Innenraum – die 1992 für den grossen Ausstellungssaal im Kunsthaus entworfene, 500 Quadratmeter grosse «The 2000 Sculpture» des amerikanischen Künstlers Walter De Maria. «The 2000 Sculpture» von Walter De Maria (1935–2013) ist eine der grössten für Innenräume konzipierten Bodenskulpturen weltweit. Sie besteht aus insgesamt 2000 weissen Gipsbarren von je 50 cm Länge und 18 cm Höhe. Die einzelnen Elemente sind trotz ihrer einheitlichen Grösse verschieden und weisen fünf, sieben oder neun Kanten auf. Sie werden auf einer Fläche von 500 Quadratmetern ausgelegt, in insgesamt 20 Reihen à einhundert Barren. Die Anordnung folgt…

  • Kunst & Kultur

    Kunsthaus Zürich lädt ein zur Preview des Erweiterungsbaus mit William Forsythe

    Vom 23. April bis 24. Mai 2021 lädt das Kunsthaus Zürich zur Preview seines neuen Erweiterungsbaus mit einer Arbeit des Choreografen William Forsythe (*1949) ein. ‚The Sense of Things‘, eigens für diese Preview konzipiert, ist exklusiv für vier Wochen im Erweiterungsbau des Architekten David Chipperfield zu erleben. Es ist die erste künstlerische Intervention in den neuen Räumen. Über Pfingsten ist der Besuch gratis.  Kuratiert von Mirjam Varadinis, ermutigt «The Sense of Things» die Be-sucherinnen und Besucher, eine direkte Beziehung zur Architektur des neuen Gebäudes aufzubauen, das einige der bedeutendsten Werke des Kunsthaus Zürich und private Sammlungen beherbergen wird. VON GLOCKEN UND KONFLIKTEN  In Forsythes akustischer Intervention, die über die Räume…

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    Kunsthaus Zürich öffnet den Chipperfield-Bau für vier Wochen «Preview»

    Ungeschminkt, grosszügig und sinnlich – so präsentiert sich die Erweiterung des Kunsthaus Zürich nach aussen, während hinter den Kulissen der Einzug der Kunst beginnt. Vom 23. April bis 24. Mai 2021 besteht Gelegenheit, einen noch weitgehend unverstellten Blick auf die puristische Architektur des von David Chipperfield Architects entworfenen Gebäudes zu erhaschen, in der neben viel Sichtbeton edle Materialien wie helles Eichenholz, glänzendes Messing und smaragdfarbener Samt ihre maximale Wirkung entfalten. FORSYTHE-PROJEKT LÄUTET DIE INBETRIEBNAHME EIN Verstärkt wird die Wahrnehmung durch die temporäre Klanginstallation des Choreografen William Forsythe: Über mehrere Räume des Erweiterungsbaus verteilt, sind Kirchenglocken und Triangeln in verschiedenen Grössen, Tonhöhen und Klangfarben in einer kontrapunktischen Komposition aktiviert. Forsythe betrachtet…

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    Kunsthaus Zürich zeigt «Gerhard Richter. Landschaft»

    Vom 26. März bis 25. Juli 2021 feiert das Kunsthaus Zürich Gerhard Richter. Es ist die erste Einzelausstellung des bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Künstlers im Kunsthaus. Und sie widmet sich einer zentralen Bildgattung seines Schaffens, der Landschaftsmalerei. Zu sehen sind rund 140 Arbeiten, die meisten davon erstmals in der Schweiz, wie das «Stadtbild PX» (1968), spektakuläre «Seestücke» aus Berlin und Bilbao und das energiegeladene «Dschungelbild» (1971) aus Privatbesitz. Neben 80 Gemälden werden Zeichnungen, Fotocollagen, übermalte Fotografien, Druckgrafiken und Künstlerbücher von 1957 bis 2018 präsentiert.  Die von dem Berliner Gastkurator Hubertus Butin initiierte und mit Kunsthaus-Kuratorin Cathérine Hug realisierte Ausstellung ist thematisch aufgebaut. Auf 1200 Quadratmetern durchlaufen die Besucherinnen und Besucher Richters…

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    Ein Gerhard Richter für das Kunsthaus Zürich

    Mit grosser Freude nimmt die Vereinigung Zürcher Kunstfreunde ein Hauptwerk von Gerhard Richter als Geschenk von Hans B. Wyss und Brigitte Wyss-Sponagel entgegen. Das mehrteilige Gemälde «Acht Lernschwestern» (1966) wird ab Oktober 2021 in die Erweiterung des Kunsthaus Zürich einziehen. BEDEUTENDES FRÜHES WERK DER POP ART Acht Frauengesichter, alle ungefähr gleich alt, ähnlich frisiert, lächelnd. Die Bildquelle der Gemälde verweist auf ein alles andere als erfreuliches Ereignis, den Zeitungsbericht über einen Serienkiller-Fall von 1966 in Chicago, der es bis in die deutschsprachige Presse schaffte. Einen Zeitungsausschnitt davon hat Gerhard Richter auf Blatt 8 seines Atlas (das von Richter selbst angelegte Werkverzeichnis) geklebt. Um schnell an die Porträts der aus einem…

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    Kunsthaus Zürich zeigt «Hodler, Klimt und die Wiener Werkstätte»

    Vom 21. Mai bis 29. August zeigt das Kunsthaus Zürich Gemälde, Zeichnungen, Mobiliar, Schmuck und Designobjekte aus der Blütezeit der Wiener Secession. Neben Arbeiten von Josef Hoffmann, Ferdinand Hodler und Gustav Klimt stehen die Kreationen von Dagobert Peche im Mittelpunkt. Peche war künstlerischer Leiter der 1917 gegründeten Niederlassung der Wiener Werkstätte in der Zürcher Bahnhofstrasse, deren Geschichte im Rahmen der Ausstellung erstmals wissenschaftlich aufgearbeitet wird. Die Ausstellung umfasst rund 160 Exponate. Die kuratorische Verantwortung liegt in den Händen von Tobias G. Natter, dem ehemaligen Direktor des Leopold Museum Wien und Autor der beiden Werkverzeichnisse der Gemälde von Gustav Klimt (2012) und Egon Schiele (2017). Zum einen wirft die Ausstellung aus…