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Analyse: Das verdient Deutschland
Die Deutschen verdienen jährlich im Durchschnitt 48.538 Euro. Dabei erhalten Männer im Schnitt 8.215 Euro mehr als ihre weiblichen Kolleginnen. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen „kununu Gehaltscheck 2023“, für den die Arbeitgeber-Bewertungsplattform bundesweit 566.000 aktuelle Gehaltsdaten ausgewertet hat. Mehr als 500.000 Gehaltsangaben stammten dabei aus dem Jahr 2022. Demnach sind Beschäftigte in der Versicherungsbranche derzeit die Top-Verdienenden im Land. Mit einem Durchschnittssalär von 59.629 Euro liegen sie knapp vor Arbeitnehmer:innen aus dem Bankenwesen (59.053 Euro), der Beratungsbranche (57.621 Euro), dem IT-Sektor (57.475 Euro) sowie der Energiebranche (56.416 Euro). Am wenigsten wird derweil in der Gastronomie (34.863 Euro) sowie bei Unternehmen aus dem Sport und Beauty-Umfeld (37.569 Euro) gezahlt. …
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Mitarbeiter:innen beenden das Gehaltstabu
Das Gehalt verabschiedet sich aus der Tabuzone. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Studie, für die die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu 1.016 Arbeitnehmer*innen zum Thema Gehaltstransparenz befragte. Demnach würden es 56% der Befragten befürworten, wenn ihr aktueller Arbeitgeber zumindest den Gehaltsrahmen ihrer Mitarbeiter:innen offenlegt. Fast ein Drittel (31%) wären sogar damit einverstanden, wenn die genauen Gehaltszahlen veröffentlicht werden. Die Gründe für diese neue Offenheit in Gehaltsfragen liegen nach Meinung der Mitarbeiter:innen auf der Hand: Zwei Drittel der Befragten sind überzeugt, dass dadurch das Gefühl für Fairness und Gleichbehandlung in der Belegschaft steigt. 67% gehen von einer ansteigenden Motivation der Mitarbeiter:innen aus, da Entwicklungsmöglichkeiten sichtbar werden und 63% erwarten, dass durch eine…
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Pflege: mehr Lohn außerhalb der Klinik
In der Pflege wird der Kampf um Fachkräfte mittlerweile über das Gehalt geführt. Der Wettbewerb findet dabei allerdings nicht zwischen Krankenhäusern statt, sondern zwischen Krankenhäusern und Zeitarbeitsunternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, explorativen Untersuchung, für die die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu über 14.550 Gehaltsdaten von Gesundheits- und Krankenpfleger:innen aus 2.200 Unternehmen analysiert hat. Pflegekräfte mit besonders hohem Verdienst in der Zeitarbeit Den kununu-Daten zufolge verdienen Krankenpfleger:innen aktuell im Durchschnitt 35.500 Euro brutto im Jahr bei einer Vollzeitstelle. Es gibt jedoch Pfleger:innen, die deutlich besser verdienen. Von den genauer untersuchten rund 14.550 Gehaltsdaten entsprechen rund 1,5% einem Jahresbruttoverdienst von 50.000 Euro und mehr. Rund 71% dieser sehr gut verdienenden Pflegekräfte sind laut…
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Kritikfähige Arbeitgeber sind gefragter
Arbeitgeber, die sich Kritik stellen, liegen in der Gunst von Bewerber*innen vorne. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen wissenschaftlichen Studie eines interuniversitären Forschungsteams zum Thema Arbeitgeberbewertungen, für die 1.647 Bewerber*innen befragt wurden, von denen sich fast drei Viertel (73,8%) als Nutzer*innen von Bewertungsportalen erwiesen. Gemäß der repräsentativen Studie befürworten es 76,8% dieser Nutzer*innen, wenn Arbeitgeber auf Mitarbeiter- oder Bewerberbewertungen antworten. 37,1% finden ein solches Unternehmensverhalten sogar sehr gut. Entsprechend geben mehr als die Hälfte der Nutzer*innen an, derartige Antworten immer oder oft zu lesen, wenn sie auf kununu & Co. unterwegs sind. Ein weiteres Drittel von ihnen tut dies immerhin noch gelegentlich. Gegendarstellung der Arbeitgeber ist bewerbungsrelevant „Kritikfähigkeit ist für…
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Gehaltszufriedenheit: viel hilft viel
Nicht alle Topverdiener sind mit ihrem Gehalt zufrieden. Das Angebot von Coachings und flexible Arbeitszeiten geht meist mit einer hohen Gehaltszufriedenheit einher, Kantinen und Betriebsärzt:innen mit einer niedrigen. Solche Zusammenhänge hat die aktuelle Gehaltszufriedenheits-Studie der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu und der KOF-Konjunkturforschungsstelle ETH Zürich zutage gefördert. Die Gehaltszufriedenheit ist schon immer ein Bestandteil der Bewertung auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu gewesen. Sie beschreibt den Anteil der Mitarbeitenden, die den Faktor „Gehalt/Sozialleistungen“ als gut oder sehr gut bewerten (vier oder fünf von fünf Sternen) und ist auf dem Unternehmensprofil einsehbar. Seit Ende 2019 haben 1,8 Millionen Nutzer:innen für den kununu Gehaltscheck zusätzlich anonym Auskunft über die Höhe ihres Gehalts gegeben. Mit diesem kununu Gehaltscheck…
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Lohntüte gut, alles gut?!
Die Hälfte aller Deutschen verbindet das eigene Lebensglück mit der Höhe des Gehaltsschecks. Das ist das Ergebnis einer aktuellen und repräsentativen Gehaltsstudie, für die die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu bundesweit 1.595 Beschäftigte befragte. Demnach bezeichnen 49% der Teilnehmenden die Bedeutung ihres Lohns für ihre allgemeine Wohlbefinden im Leben als sehr wichtig. Vor allem junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sehen das so (53%). Zum Vergleich: Für ihre Zufriedenheit im Beruf schließen sich „nur“ 45% aller Befragten dieser Einschätzung an. Entsprechend sind viele Arbeitnehmer:innen bereit, auch mehr zu leisten, wenn dafür der Inhalt ihrer Lohntüte stimmt. So würden 59% mehr Aufgabenverantwortung als Ausgleich für eine Gehaltserhöhung übernehmen. Mehr als ein Drittel (36%)…
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Coronavirus: Die meisten Arbeitgeber bestehen den Stresstest
Die meisten Arbeitgeber haben den durch das Coronavirus ausgelösten Stresstest für die Arbeitgeberreputation gut überstanden. Das ergibt sich aus einer Analyse von knapp 8.000 Bewertungen, die Mitarbeiter aus deutschen Unternehmen im Mai 2020 abgegeben haben. Demnach haben die Erfahrungen mit der Krise 72,8% der Arbeitnehmer fest an ihren Arbeitgeber gebunden. Bei 27,2% der Mitarbeiter hat Corona allerdings einen Wechselwunsch ausgelöst. Schon im März 2020 hatte kununu begonnen, im Rahmen eines Corona Employer Transparency Tickers Insights zum Umgang von Arbeitgebern mit der Corona-Krise zu erheben. Seit Anfang Mai konzentriert sich der Ticker nun mit neuen Fragen auf die Folgen der Pandemie für die Arbeitswelt. Das Corona-Management wird demnach nicht nur zum…