• Finanzen / Bilanzen

    Die La Française Gruppe ernennt Guillaume Cadiou zum Vorstandsmitglied und Chief Executive Officer

    La Française, eine Asset-Management-Gruppe mit mehreren Schwerpunkten, hat ihre Unternehmensführung gestärkt und ernennt Guillaume Cadiou zum Chief Executive Officer und Mitglied des Executive Board der La Française-Gruppe. Guillaume Cadiou übernimmt dieses Amt heute und wird in Paris tätig sein. Er wird Patrick Rivière, den Vorstandsvorsitzenden, bei der Steuerung aller Aktivitäten der La-Française-Gruppe unterstützen und gemeinsam mit Eric Charpentier, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der CIC und Vorstandsvorsitzenden der Caisse Régionale de Crédit Mutuel Nord Europe, an der erfolgreichen Umsetzung der Multi-Boutique Asset Management Geschäftsstrategie für Drittkunden der Crédit Mutuel Alliance Fédérale arbeiten. Diese Ernennung bestätigt die im September 2022 angekündigten Ziele der Crédit Mutuel Alliance Fédérale, schnell eine leistungsstarke Asset-Management-Sparte aufzubauen, die…

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    Makroökonomie: Risiko und Chance für die Finanzmärkte

    Die Rohstoffpreise, insbesondere die Energiepreise, sind in diesem Jahr von entscheidender Bedeutung. Die Öl- und Gaspreise sind in den letzten sechs Monaten deutlich gesunken und haben dazu beigetragen, dass die sehr hohe Inflation des letzten Jahres zurückgegangen ist. Ein erneuter Anstieg der Energiepreise würde die Arbeit der Zentralbanker erheblich erschweren und zu allgemein höheren Zinsen führen. Dies würde sich negativ auf alle festverzinslichen Anlagen und wahrscheinlich auch auf die Aktienmärkte auswirken. Die Zentralbanken haben die Finanzierungsbedingungen im Jahr 2022 sehr schnell gestrafft. Wir wissen, dass es zwischen den Maßnahmen der Zentralbanken und den Auswirkungen auf die Wirtschaft eine Zeitverzögerung gibt – allerdings ist die Zeitspanne dieser Verzögerung unterschiedlich lang. Betrachtet…

  • Finanzen / Bilanzen

    Steigt das Vertrauen?

    . Verbesserte Wirtschaftslage in Europa und China Dank des starken Rückgangs der Gaspreise seit Mitte Dezember konnte das Schreckgespenst einer schweren Rezession in Europa infolge von Engpässen in der Energieversorgung abgewendet werden. Mehr noch: Die milden Temperaturen ermöglichten eine Aufstockung der Gasvorräte zu einem Zeitpunkt, an dem die Vorräte aufgrund des hohen Verbrauchs normalerweise deutlich zurückgehen. Inzwischen sind die Temperaturen und damit die Vorräte zurückgegangen, aber das ändert nichts am Ergebnis: Für den Winter 2022 und vielleicht sogar für den Winter 2023 liegen die Versorgungsprobleme hinter uns. Gleichzeitig beobachten wir täglich die Vorteile einer sich wieder öffnenden chinesischen Wirtschaft, mit deutlich steigenden Mobilitätszahlen und einem ungebrochenen politischen Willen. Die jüngsten…

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    Die Workforce Disclosure Initiative (WDI) beruft Deepshikha Singh von La Française in ihren Beraterausschuss

    Deepshikha Singh, stellvertretende Leiterin des La Française Sustainable Investment Research und Head of Stewardship bei La Française AM, wurde in den Beraterausschuss der Workforce Disclosure Initiative (WDI) berufen. Ziel der WDI ist Investoren dazu zu bewegen, darauf hinzuwirken, dass Unternehmen vergleichbare und umfassende Daten über ihre Arbeitsbedingungen offenlegen und dazu beitragen, dass weltweit zunehmend gute Arbeitsplätze geschaffen werden. Die von ShareAction initiierte Investorengemeinschaft WDI setzt sich aus 63 Institutionen mit einem verwalteten Vermögen von 10 Billionen US-Dollar zusammen. „Als Unterzeichner und überzeugter Unterstützer der Workforce Disclosure Initiative tritt La Française AM mit den Unternehmen in einen Dialog, um die zentralen Herausforderungen der Branche und der Mitarbeiter zu diskutieren, mit dem…

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    Vorerst ist die EZB entschlossen, ihren Kurs beizubehalten. Ungewissheit besteht nach der Februar-Sitzung

      Es wird allgemein erwartet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinssätze auf der Februar-Sitzung um 50 Basispunkte (Bp) anheben wird. Unsere Erwartungen: Wir gehen davon aus, dass die EZB ihre Zinssätze um 50 Basispunkte anheben wird, wodurch der Einlagensatz auf 2,5 % und der Refi-Satz auf 3,0 % steigen wird. Der EZB-Rat dürfte bekräftigen, dass die Zinssätze nach wie vor ein ausreichend restriktives Niveau erreichen und lange genug auf diesem bleiben müssen, um die Inflation zeitnah auf das 2%-Ziel zu senken. Wir gehen davon aus, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde den Ansatz zur geldpolitischen Anpassung von Sitzung zu Sitzung bekräftigen wird. Sie wird wohl darauf hinweisen, dass das Tempo der…

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    Erwartungen an die kommende FOMC-Sitzung: Verlangsamung der Zinserhöhungen auf ein üblicheres Tempo von 25 Basispunkten

    . Unsere Erwartungen: Das Federal Open Market Committee (FOMC) wird die Zinsen um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,50 % – 4,75 % anheben. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell wird die Absicht der Fed bekräftigen, die Preisstabilität trotz der Verlangsamung des Zinserhöhungstempos wiederherzustellen. Er wird betonen, dass die Zinssätze wohl noch weiter steigen müssen (d. h. auf einen Höchststand innerhalb einer Spanne von 5,00 % – 5,25 % bis Ende 2023 gemäß der letzten Medianprognose der Notenbanker). Powell wird außerdem bekräftigen, dass die Fed die Zinsen so lange auf hohem Niveau halten wird, bis „die Arbeit getan ist“, d. h. die Inflation auf das 2 %-Ziel gesenkt ist. Wir gehen…

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    ESG mit neuer Dimension

    2022 stand das Thema ESG weiterhin im Mittelpunkt des Interesses. Aufgrund der wirtschaftlichen Turbulenzen, des Krieges in der Ukraine, der hartnäckig hohen Inflation und der sich ändernden Stimmung der Anleger, der Politik und der Regulierungsbehörden weltweit wurde der ESG-Bereich von Nachrichten, Kontroversen und Debatten überschattet. Als nachhaltige Investoren sitzen wir sozusagen zwischen den Stühlen: Fonds-Performance und Alpha-Generierung einerseits und neue Regularien und Richtlinien andererseits. Wir gehen davon aus, dass der Oberbegriff „ESG“ im Jahr 2023 eine völlig neue Bedeutung erhalten wird, die weit über die traditionellen Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien hinausgeht. E – Evolution, Engagement und Environment Der Begriff „ESG“ wurde 2022 kritisch hinterfragt. Während in den USA eine wachsende…

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    COP15 – Weiter geht´s

    Die fünfzehnte UN-Biodiversitätskonferenz ist endlich zu Ende. Nach einer langen Pause von etwa zwei Jahren endete die COP15, die ‚weniger bekannte‘ umweltorientierte Konferenz der Mitgliedstaaten, am Montag, dem 19. Dezember 2022, in Montreal, Kanada, mit der Unterzeichnung des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework (GBF). Es enthält vier Zielsetzungen und 23 Einzelziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Es wurde als Meilenstein für den Versuch der Menschheit gefeiert, den Verlust der Natur rückgängig zu machen, um unsere eigene Gesundheit und unser Wohlergehen auf dem Planeten zu sichern. Vertreter von 188 Regierungen waren vor Ort (95 % aller 196 Vertragsparteien des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) sowie zwei Nichtvertragsparteien, die Vereinigten Staaten…

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    Rezession? Welche Rezession?

    Die Dichotomie zwischen den stets schwachen weichen Daten (PMI-Umfragen, ZEW usw.) und den soliden harten Daten (Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätze usw.) setzt sich fort, wobei einige Volkswirtschaften trotz der aufeinanderfolgenden Schocks, die die meisten von ihnen erlebt haben, keine Verlangsamung verzeichnen. Dieses Paradoxon trifft vor allem auf die USA und die Eurozone zu, ist aber auch in den meisten anderen Industrieländern zu beobachten. Befinden wir uns nun in einer Rezession oder nicht? Ist es möglich, dass die Ökonomen – vielleicht zum ersten Mal – richtig liegen, indem sie eine Rezession korrekt vorhergesagt haben? Viele Indikatoren deuten tatsächlich darauf hin, dass es zu einer Rezession kommen wird. Das starke Wachstum im Jahr 2021…

  • Finanzen / Bilanzen

    „Lass niemals eine gute Krise ungenutzt verstreichen!“

    Die International Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) wurde vor einem Jahrzehnt geschaffen. Man erkannte nämlich, dass „die Gefahr des Verlustes der Biodiversität für die Stabilität und den Wohlstand der Menschheit wahrscheinlich größer ist als der globale Klimawandel“. Aus den jüngsten Berichten der Organisation geht hervor, dass sich der Naturzerfall in den letzten fünf Jahrzehnten exponentiell beschleunigt hat und dass der Mensch durch die Nutzung von Ökosystemleistungen und den Klimawandel die Hauptursache dafür ist. Mehr als die Hälfte der weltweiten Wirtschaftsleistung – 44 Mrd. US-Dollar an wirtschaftlicher Wertschöpfung (Weltwirtschaftsforum) – ist in geringem oder hohem Maße abhängig von der Natur. Eine große biologische Vielfalt ist für viele Lebensbereiche…