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Hessisches Ärzteparlament fordert effiziente und einheitliche Anerkennung von ausländischen Facharztabschlüssen
Die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen hat die Bundesärztekammer um Entwicklung von Konzepten für bundeseinheitliche Verfahren zur Anerkennung von ausländischen Facharztbezeichnungen („Drittstaatler“) gebeten. Die (Gleichwertigkeits-)Prüfungen der Unterlagen seien aufwändig und blockierten viele Kapazitäten in den Landesärztekammern. Auch seien die Zeiten für die Anerkennung bisweilen so lang, dass einige Kolleginnen und Kollegen abwanderten. Beispielhaft nannte das hessische Ärzteparlament folgende geeignete Maßnahmen: Einführung eines Pflichtjahres in Deutschland zur Einschätzung des Weiterbildungsstandes Verpflichtendes Fachgespräch in der Landesärztekammer Arbeiten unter der Supervision von entsprechenden Weiterbildungsbefugten und ggf. Absolvieren von Teilen der Weiterbildungsordnung (WBO), etwa im Bereich Intensivstation und Notaufnahme Schaffung eines zentralen Kompendiums für einzelne Facharztweiterbildungen der Drittstaaten in einer gemeinsamen Kompetenzstelle im Bundesgebiet, die…
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Ärztliche Weiterbildung bei Krankenhausreform berücksichtigen und Finanzierung der ambulanten Weiterbildung sicherstellen
Die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen hat die Landesregierung am 22. März dazu aufgefordert, bei der Umsetzung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) – kurz: Krankenhausreform – die Belange der ärztlichen Weiterbildung zu berücksichtigen. Auch forderten die Delegierten den Gesetzgeber, die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Kostenträger dazu auf, die Finanzierung der ambulanten fachärztlichen Weiterbildung sicherzustellen. Die im Rahmen der Krankenhausreform veränderte Zuordnung von Leistungsgruppen an Krankenhäusern sowie die Schließung oder Umwidmung von Krankenhäusern in Hessen hätten gravierenden Auswirkungen. Sie führten notwendigerweise dazu, dass Inhalte der ärztlichen Weiterbildung in den ambulanten Bereich verlagert werden. Doch bisher sei keine ausreichende Finanzierung der ärztlichen Weiterbildung vorgesehen, kritisierten die Delegierten. Dadurch bestehe die Gefahr, dass sich die Dauer…
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Delegiertenversammlung lehnt Zentralregister für Menschen mit psychischen Erkrankungen ab
Die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen hat am 22. März 2025 in Bad Nauheim eine Resolution verabschiedet, in der sie den Vorschlag aus der Politik zur Einführung eines Zentralregisters für die Erfassung von Menschen mit psychischen Erkrankungen strikt ablehnt. Die Delegierten betonen, dass aus dem Vorliegen einer psychischen Erkrankung allein kein Gefährdungspotenzial abgeleitet werden könne. Psychische Erkrankungen seien gut behandelbar und ein solches Register würde die ärztliche Schweigepflicht, das Fundament einer vertrauensvollen Arzt-Patienten-Beziehung, erheblich gefährden. Viele Betroffene könnten aus Angst vor Registrierung und Stigmatisierung davon abgehalten werden, ärztliche Hilfe und Therapie in Anspruch zu nehmen. Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen, die unter bestimmten Umständen ein erhöhtes Risiko für Gewalttaten aufweisen können,…
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Hessisches Ärzteparlament: Notfallreform dringlich umsetzen!
Die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen hat heute an die Koalitionspartner appelliert, die Notfallreform unter Berücksichtigung des Rettungsdienstes innerhalb der ersten 100 Tage nach Regierungsbildung umzusetzen. Dies sei im Sinne der Bevölkerung, um den Menschen eine bessere Strukturierung der Akut- und Notfallversorgung zu eröffnen. Auch könne so das Personal entlastet werden, das häufig in völlig überlaufenen Notaufnahmen arbeite. Nachdem in zwei aufeinanderfolgenden Legislaturen Referentenentwürfe zur Reform der Notfallversorgung vorgelegen hätten, sei eine erneute Verzögerung inakzeptabel, betonten die Delegierten. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152 60314 Frankfurt/Main Telefon: +49 (69) 97672-0 Telefax: +49 (69) 97672-128 http://www.laekh.de Ansprechpartner: Katja Möhrle Abteilungsleiterin Telefon: +49 (69) 97672-188 Fax: +49 (69) 97672-224…
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Medizinische Versorgung in Not
Das Bündnis Heilen & Helfen und die gesundheitspolitischen Sprecher*innen der Fraktionen im hessischen Landtag trafen sich auf einem Podium, um die zentralen Fragen der Heilberufe zu besprechen. Zum Auftakt hielt Staatssekretärin Karin Müller, Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung einen Impulsvortrag zum Thema „Entbürokratisierung“. Ihr Ministerium habe das Ziel, die Zahl bestehender Regelungen deutlich zu vermindern und somit den Unternehmen aber auch den Bürgerinnen und Bürgern Selbstverantwortung zurückzugeben. Die Kontrollfrage bei der Erarbeitung von Maßnahmen sei immer: „Was kommt am Ende bei den Menschen an?“ Dabei das Ministerium als Schnellboot, nicht als Schwertanker agieren. „Wir wollen nicht wie bisher nur über Entbürokratisierung reden, sondern wirklich etwas ändern und…
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Ankündigung der Landesärztekammer Hessen: 8. ordentliche Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen am 22. März 2025
Die 8. ordentliche Delegiertenversammlung findet am 22.03.2025 ab 10:00 Uhr s.t. im Bildungszentrum der Landesärztekammer Hessen, Carl-Oelemann-Weg 5, in 61231 Bad Nauheim statt. Die Veranstaltung ist mitgliederöffentlich. Wir werden die Medien per Pressemitteilung informieren. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152 60314 Frankfurt/Main Telefon: +49 (69) 97672-0 Telefax: +49 (69) 97672-128 http://www.laekh.de Ansprechpartner: Katja Möhrle Abteilungsleiterin Telefon: +49 (69) 97672-188 Fax: +49 (69) 97672-224 E-Mail: katja.moehrle@laekh.de Weiterführende Links Originalmeldung von Landesärztekammer Hessen Alle Stories von Landesärztekammer Hessen Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-,…
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„Antibiotikaresistente Erreger – Phagentherapie und Impfung als Alternative?“
Dienstag, 25.03.2025 19-21 Uhr Landesärztekammer Hessen, Hanauer Landstraße 152, 60314 Frankfurt am Main Antibiotikaresistente Erreger sind am Dienstag, 25. März, 19 Uhr Thema der nächsten Veranstaltung in der Landesärztekammer Hessen in Frankfurt, Hanauer Landstraße 152. Angesichts der weiteren Zunahme der antibiotikaresistenten Erreger wurde in den letzten Jahren die Forschung für Impfstoffe und Phagen-Therapie intensiviert. Ist hier ein baldiger Durchbruch zu erwarten? „Sind Phagentherapie und Impfung eine Alternative, wenn Antibiotika nicht mehr wirken?“ Diese Fragen diskutieren Frau Prof. Dr. Bekeredjian-Ding, Leiterin des Instituts für Infektiologie der Universität Marburg, die sich über viele Jahre als Expertin im Paul Ehrlich-Institut mit Impfstoffen befasst hat, und Frau PD Dr. Silvia Würstle Laborleiterin des Instituts…
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Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger
Am 25. Februar 2025 fand die Aktion „Kiffen bis der Arzt kommt“ der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) an der Martin-Buber-Schule in Heppenheim statt. Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen wurden von Heiko Mikkat, Facharzt für Innere Medizin, über die Risiken des Cannabiskonsums informiert. Entwickelt von der Stabsstelle Medien und fachlich beraten vom Suchtausschuss der LÄKH, setzt das Präventionsprojekt auf altersgerechte und abwechslungsreiche Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger. Die Stabsstelle Medien vermittelt auf Anfrage die ärztlichen Expertinnen und Experten und bringt sie mit den Schulen zusammen. Schulen, die beim Präventionsprojekt mitmachen wollen, können sich an die Stabsstelle Medien der LÄKH wenden, E-Mail: presse@laekh.de. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152…
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Landesärztekammer Hessen stellt Aktivitäten auf Plattform „X“ ein
Seit der Übernahme durch Elon Musk hat sich das soziale Netzwerk X stark verändert. Die zunehmende Verbreitung von Falschinformationen, Hate Speech und extremistischer Propaganda will die Landesärztekammer Hessen (LÄKH) nicht mehr tolerieren und zieht Konsequenzen. Das Präsidium beschloss daher am 5. Februar 2025, den Account der LÄKH stillzulegen und ihre Aktivitäten auf der Plattform einzustellen. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Landesärztekammer Hessen Hanauer Landstraße 152 60314 Frankfurt/Main Telefon: +49 (69) 97672-0 Telefax: +49 (69) 97672-128 http://www.laekh.de Ansprechpartner: Katja Möhrle Abteilungsleiterin Telefon: +49 (69) 97672-188 Fax: +49 (69) 97672-224 E-Mail: katja.moehrle@laekh.de Weiterführende Links Originalmeldung von Landesärztekammer Hessen Alle Stories von Landesärztekammer Hessen Für die oben stehende Story ist allein der jeweils…
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Medizinische Fachangestellte für medizinische Versorgung unverzichtbar
Auswertungen der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) zeigen die hohe Ausbildungsbereitschaft hessischer Ärztinnen und Ärzte. So haben sich im zurückliegenden Jahr 1.150 junge Frauen und Männer für die Ausbildung zu Medizinischen Fachangestellten (MFA) in Arztpraxen entschieden. „Doch wir könnten noch mehr junge Menschen ausbilden“, stellt der hessische Ärztekammerpräsident Dr. med. Edgar Pinkowski angesichts eines leichten Rückgangs der Ausbildungszahlen im Jahr 2024 gegenüber 2023 fest. Damals wurden 1.165 Ausbildungsverträge geschlossen. 2022 waren es sogar 1.196. Dabei ist das Interesse an der Ausbildung nach wie vor hoch. So konkurriert der MFA-Ausbildungsberuf in den zurückliegenden Jahren immer wieder um Platz 1 der bei Frauen beliebtesten Berufe. „Das verwundert nicht, denn nach der Ausbildung eröffnen sich…