-
Wirkungslos – AWO NRW kritisiert Vergeudung finanzieller Ressourcen im Kampf gegen Kinderarmut
NRW hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegen Kinderarmut und ihre Folgen vorzugehen. Doch bestehende Förderprogramme und -strukturen scheinen nicht genug zu greifen. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) NRW fordert einen wirkungsvolleren Einsatz finanzieller Ressourcen. Viele Fördermaßnahmen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sind zeitlich befristet. Gerade wenn Fördermaßnahmen anfangen ihre größte Wirkung zu entfalten, werden sie oftmals eingestellt. Verspätete Bewilligungen, mangelnde inhaltliche Flexibilität und überbordender bürokratischer Aufwand sorgen bei vielen Trägern auch angesichts der Personalnot für einen unangemessenen Kostenaufwand. Förderprogramme werden ohne engere Abstimmung mit anderen Geldgebern aufgesetzt, so dass Parallelstrukturen, wie zum Beispiel die beiden Förderprogramme für Familiengrundschulzentren in NRW entstehen, von denen eines im Schul- (MSB) und ein zweites…
-
AWO NRW appelliert an Eltern und Angehörige: wehrt euch gegen das Sterben der sozialen Infrastruktur in NRW.
Mehr als 22.000 Menschen haben vor dem Landtag ein lautes Zeichen für eine auskömmliche Finanzierung der sozialen Arbeit in NRW gesetzt. Die Plenardebatte am 26.10.2023 hat allerdings deutlich gemacht, dass die Mitglieder der regierungstragenden Fraktionen die Zeichen einer der größten Demonstrationen in der Geschichte des Landes nicht hören wollen und ebenso verkennen, dass die Reduzierung von Öffnungszeiten, Schließung von Angeboten und drohende Insolvenzen bei gemeinnützigen Trägern bereits heute Realität ist. Das leise Sterben der sozialen Infrastruktur in NRW hat begonnen. Aus diesem Grund motiviert die Arbeiterwohlfahrt alle Menschen in NRW, sich mit ihrer Sorge um die soziale Infrastruktur direkt an den Landtagspräsidenten zu wenden. „Die 22.000 Menschen, die sich vor…
-
AWO Mittelrhein Medaille für außerordentlichen Einsatz bei der Fluthilfe
Im Sommer 2021 ließ Starkregen von bis zu 150 Litern pro Quadratmeter in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Bäche und Flüsse über die Ufer treten. Ganze Ortskerne wurden überflutet. Autos wurden weggerissen, Wohnhäuser zerstört, Kindergärten konnten nicht mehr betrieben werden, ein Seniorenheim wurde für lange Zeit evakuiert. Mehr als 183 Menschen starben (134 in Rheinland-Pfalz und 48 in Nordrhein-Westfalen), Zehntausende verloren ihr Hab und Gut. Die AWO am Mittelrhein half sofort – und ist immer noch für die Menschen in den Hochwassergebieten da. Schnelle Hilfe Unmittelbar nach der Katastrophe gingen die Mitarbeitenden der AWO Kreisverbände und des AWO Bezirksverbandes und vor allem Ehrenamtliche der AWO in den Hochwassergebieten von Haus zu Haus…
-
AWO NRW warnt vor dramatischen Auswirkungen der Mittelkürzungen im Entwurf des Bundeshaushalts 2024
“Die Kürzungen lassen sich ohne deutliche Angebotseinschränkungen nicht mehr auffangen. Die Reduzierung von Leistungen und die Schließung von Angeboten ist schon jetzt auch in unserer Region Realität. Viele Träger sind durch die Einschnitte in ihrer Existenz gefährdet“ warnt der Landesgeschäftsführer der AWO NRW, Michael Mommer. Denn obwohl die Steuereinnahmen des Bundes im nächsten Jahr deutlich steigen werden, plant die Bundesregierung drastische Reduzierungen der Förderungen gemeinnütziger Dienste, des Eingliederungstitels im SGB II, der Kinder- und Jugendhilfe, der Freiwilligendienste und der Integrations- und Unterstützungsangebote für Geflüchtete und Zugewanderte. Die AWO NRW wendet sich direkt an die Bundestagsabgeordneten aus NRW und warnt eindringlich vor den verheerenden Folgen. Sollten diese Pläne so umgesetzt werden…
-
Kita neu gedacht: AWO NRW präsentiert Konzept zur Bewältigung des Fachkräftemangels in Kindertageseinrichtungen
Mit frischen Ideen und Mut zur Innovation präsentiert die Arbeiterwohlfahrt (AWO) NRW in ihrem Konzeptpapier mögliche Lösungen zur wachsenden Herausforderung des Fachkräftemangels in Kindertageseinrichtungen. Wichtig ist der AWO dabei, die Qualität der frühkindlichen Bildung nachhaltig zu sichern. In Nordrhein-Westfalen stehen rund 840 Kindertageseinrichtungen in AWO-Trägerschaft. Wie viele Träger in NRW steht sie vor der wachsenden Herausforderung qualifiziertes pädagogisches Personal zu finden. Der Fachkräftemangel bringt die Einrichtungen immer öfter an ihre Grenzen. Einen personellen Puffer zu schaffen um Ausfallzeiten zu kompensieren, erweist sich an vielen Stellen als nahezu unmöglich. Im schlimmsten Fall bedeutet dies, dass die Betreuungszeiten eingeschränkt werden müssen. Eine Herausforderung für Eltern, Kinder und das pädagogische Personal. Die Qualität…