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Photovoltaikanlagen: Die wichtigsten Infos in der Tasche
Photovoltaikanlagen werden vielfach und großflächig eingesetzt – und sollen auch in Schleswig-Holstein weiter massiv ausgebaut werden. Im Brandfall können sie jedoch die Feuerwehr bei den Löscharbeiten vor große Herausforderungen stellen. Um den Einsatzkräften wichtige Hinweise zum Umgang mit Gefahren und Schemata für den Ernstfall an die Hand zu geben, hat die Provinzial Nord Brandkasse nun 60.000 Einsatz-Taschenkarten an die Feuerwehren in Schleswig-Holstein übergeben. Zukünftig wird somit allen Angehörigen der Feuerwehren in Schleswig-Holstein eine Photovoltaiktaschenkarte zur Verfügung stehen, die sich praktisch in der Einsatzkleidung mitführen lässt und somit im Einsatzfall stets griffbereit ist. Sabine Krummenerl, Vorstandsmitglied der Provinzial Nord Brandkasse, betont: „Als großer Gebäude- und Feuerversicherer im Norden und Partner der…
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Sicherheitstipps zur Wald- und Flächenbrandgefahr
Die anhaltende Hitze und Trockenheit lässt die Waldbrandgefahr steigen. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein weist daraufhin, dass teilweise bereits die Stufe 4 (zweithöchste Stufe) in Schleswig-Holstein erreicht wurde bzw. in den nächsten Tagen zu erwarten ist. Nur durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich Wald- und Flächenbrände vermeiden. Bitte beachten Sie die Sicherheitstipps der Feuerwehr für Natur und Grillvergnügen: Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für Grillfeuer – fragen Sie nach ausgewiesenen Grillplätzen. Ebenso ist es verboten, in den Wäldern zu rauchen. Werfen Sie keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster. Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Grasflächen unter Fahrzeugen…
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Sicherheitstipps für unbeschwertes Grillvergnügen
Der Sommer soll in den kommenden Tagen richtig in Fahrt kommen. Temperaturen von über 30 Grad werden für Schleswig-Holstein vorausgesagt = Hochsaison für alle Grillfans. Doch Fehler beim Anzünden oder beim Betreiben des Grills können sich „brandheiß“ oder sogar lebensgefährlich auswirken. Eine „abgebrannte“ Gartenparty oder äußerst schwere und schmerzhafte Verbrennungen (von Körperteilen) sind keine Seltenheit. Kinder sind besonders gefährdet, weil sie die Gefahren nicht einschätzen können. Verdeutlichen kann man sich die Gefahren daran, dass die aus dem Grill lodernden Flammen ca. 800 Grad Celsius, die Glut und das Rost ca. 500 Grad Celsius und das Gehäuse eines Metallgrills noch ca. 400 Grad Celsius Temperatur haben. Deshalb sollten die folgenden Ausführungen…
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255.000 Euro schweres Zukunftskonzept für den Neustart der Jugendfeuerwehren nach der Pandemie
Die Jugendfeuerwehr Schleswig-Holstein ist durch Corona ebenso herausgefordert wie andere Organisationen und Strukturen. Der hoffentlich in naher Zukunft bevorstehende Neustart des Ausbildungs- und Dienstbetriebes der 445 Jugendfeuerwehren des Landes soll durch ein 255.000 Euro schweres Zukunftskonzept neuen Schwung bringen. Das Land fördert die Maßnahmen mit insgesamt rund 230.000 Euro. Erste Bausteine dazu wurden nun fertig und heute (28. Mai 2021) an die Verantwortlichen übergeben. In der verbandseigenen Bildungsstätte „Jugendfeuerwehrzentrum gGmbh“ in Rendsburg übergab Innenstaatssekretärin Kristina Herbst an Landesbrandmeister Frank Homrich und Landes-Jugendfeuerwehrwart Sascha Keßler in einer ersten Charge Ausbildungs- und Ausrüstungsgegenstände im Wert von rund 120.000 Euro. Darunter befinden sich zwei luftgetragene Zelte und eine Feuerlöscher-Trainingsanlage für den Ausbildungsbetrieb. Darüber…
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Innenministerium und LFV SH empfehlen ab kommenden Montag Stufenplan zur Wiederaufnahme des Präsenzdienstes für Feuerwehren
Aufgrund der Lageentwicklung im Hinblick auf die Ausbreitung des Corona Vi-rus hat das Innenministerium in enger Abstimmung mit dem Landesfeuerwehrver-band die Empfehlungen zur Durchführung des Dienstbetriebes in den Feuerwehren und den Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes aktualisiert. Ab dem 15. März empfiehlt das Ministerium wieder die zuletzt im März des Vorjahres abhän-gig von der Inzidenz angewandte Stufenregelung: "Diese Pandemie stellt auch unsere Feuerwehrleute und Katastrophenschützer auf eine harte Probe. Das gilt für die Aufrechterhaltung der aktuellen Einsatzfähigkeit ebenso wie für die Nachwuchsgewinnung. Und deshalb bin ich erleichtert, dass wir ab der kommenden Woche nun endlich wieder einen echten Präsenzbetrieb empfeh-len können – wenn auch natürlich noch nach Stufen und unter…
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Feuerwehren verzeichnen die ruhigste Silvesternacht seit Jahren
Es war wohl für die Feuerwehren des Landes die ruhigste Silvesternacht seit ewigen Zeiten. Nach Auswertung der ersten Berichte der Leitstellen im Lande mit Stand 6 Uhr wurden im ganzen Land rund 67 Feuerwehreinsätze gezählt. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Zahl bei rund 300. In einigen Fällen war Silvesterfeuerwerk ursächlich. In einigen Fällen ist die Ursache unklar, so dass die Polizei ermittelt. Bei den Feuerwehreinsätzen kam es bekanntermaßen zu keinen Verletzten durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk. Die Leitstelle Nord in Harrisle meldete für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg insgesamt 5 Brandeinsätze. In Glücksburg und Flensburg rückte die Feuerwehr zu piependen Rauchwarnmeldern aus – in beiden Fällen…
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Sicherheitstipps in der Lichterzeit: Sicherer Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen
Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit "echten" Kerzen sind in der Weihnachtszeit noch immer Verursacher von Wohnungsbränden. Im schlimmsten Fall sind neben den hohen Sachschäden auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom ersten Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein trockenes Gesteck oder eine trockene Tanne verbrennt so schlagartig, dass Löschversuche oft vergeblich bleiben. Sicherheitstipps für eine unbeschwerte Advents- und Weihnachtszeit: Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen. Auch nicht „nur mal kurzfristig" in das benachbarte Zimmer gehen. Achtung: Vor dem Verlassen des Raumes immer Kerzen löschen. Besondere Vorsicht gilt, wenn Kinder oder Haustiere dabei sind. Sie könnten durch Unachtsamkeit einen Brand auslösen…
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Gute Nachricht für die freiwilligen Feuerwehren im Land: Hinterbliebenenver-sorgung jetzt auch für unverheiratete Lebenspartnerinnen und Lebenspartner
Im Oktober ist eine Ergänzung des Brandschutzgesetzes zum Thema „Hinter-bliebenenversorgung“ in Kraft getreten. Auch unverheiratete Lebenspartnerinnen und Lebenspartner von Feuerwehrangehörigen, die sich freiwillig jeden Tag aufs Neue dafür einsetzen, um Menschen in Not zu helfen, sind jetzt sozial abgesichert. Gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein und der Hansea-tischen Unfallkasse Nord (HFUK) hat sich das Innenministerium für eine solche Re-gelung stark gemacht. Jetzt kann im ehrenamtlichen Bereich im Ernstfall, der hoffent-lich nie eintritt, unbürokratisch und schnell geholfen werden. „Der Dienst in der freiwilligen Feuerwehr ist gefährlich. Leider kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer wieder vor, dass Feuerwehrangehörige bei einem Ein-satz ums Leben kommen. In dieser schrecklichen Situation müssen dann zumindest die Hinterbliebenen…
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Innenministerin Sütterlin-Waack: Feuerwehr ist mehr als Brandschutz
Mit einem klaren Bekenntnis zur Alternativlosigkeit der Freiwilligen Feuerwehren und dem Willen zum regelmäßigen persönlichen Austausch endete das erste Austauschgespräch zwischen Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und dem Vorstand des Landesfeuerwehrverbandes in der Geschäftsstelle des Verbandes in Kiel. Themen hatten die Verbandsführer mit Landesbrandmeister Frank Homrich an der Spitze reichlich. Die beengten Verhältnisse an der Landesfeuerwehrschule und der Stau an Lehrgangsteilnehmern – auch außerhalb von Corona – nahmen breiten Raum ein. Die Ausbildungsstätte der Wehren in Harrislee dicht an der dänischen Grenze stößt mit ihren Kapazitäten in Bezug auf Platz und Lehrkräfte längst an ihre Grenzen. Einig war man sich mit der Ministerin, dass eine neutrale Bewertung der Liegenschaft nötig sei,…
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Ausbildungs- und Übungsbetrieb bei den Feuerwehren in Schleswig-Holstein voraussichtlich ab 5. Juni wieder möglich – mehrstufiges Verfahren startet
Ab 5. Juni 2020 soll der Ausbildungs- und Übungsbetrieb bei den rund 1340 Freiwilligen Feuerwehren im Land wieder möglich sein. Das haben Innenministerium und Landesfeuerwehrverband gemeinsam entschieden. Es soll die erste Stufe eines vierstufigen Verfahrens zur Rückkehr des normalen Dienstbetriebs sein. Voraussetzung für die Maßnahmen ist, dass sich die Infektionszahlen auf dem derzeitigen Niveau halten. "In den vergangenen Wochen hat es in einer ganzen Reihe von Bereichen Lockerungen der Beschränkungen gegeben. Es ist wichtig, dass auch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren wieder die Chance auf eine Rückkehr zu einem Stück Normalität erhalten, Deshalb bin ich froh, dass wir mit dem Landesfeuerwehrverband den Stufenplan erarbeiten konnten", so Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.…