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Große Nachwuchswerbeaktion der Dachdecker-Landesinnung am Berliner Bildungszentrum
In Zusammenarbeit mit den Berliner Agenturen für Arbeit hat die Dachdecker-Landesinnung Berlin am Freitag, 24. Juni 2022, eine große Nachwuchswerbeaktion im Dachdecker-Bildungszentrum durchgeführt. Dabei sollten Jugendliche, die sich in sogenannten „Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen“ der Arbeitsagentur befinden, durch praktische Übungen eine Vorstellung von der Vielseitigkeit des Dachdeckerhandwerks gewinnen. Hier handelt es sich insbesondere um Jugendliche, die ohne Abschluss die Schule verlassen haben oder nach dem Schulabschluss nicht wissen, welchen beruflichen Werdegang sie einschlagen sollen. Leider kamen von den 65 angemeldeten Teilnehmern nur 34. Diese 34 jungen Leute wurden von den Ausbildern in die Grundtechniken der Steildacheindeckung, der Flachdachabdichtung sowie der Metallbearbeitung eingewiesen. Erschienen war auch die Geschäftsführerin der Arbeitsagentur Berlin-Süd, Cornelia Schwarz,…
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Dachdecker-Landesinnung Berlin: Großes Partnertreffen mit dem Elektro- und SHK-Handwerk
Die Solarwende in Berlin kann nur funktionieren, wenn die Dachdecker Partnerbetriebe aus dem Elektrohandwerk bzw. dem Sanitärhandwerk finden. Aus diesem Grund hat die Dachdecker-Landesinnung Berlin gemeinsam mit der Elektro-Innung und der SHK-Innung ein Partnertreffen auf der Dachterrasse des Dachdecker-Bildungszentrums veranstaltet. Die Resonanz war beeindruckend: 20 Elektrobetriebe, 25 Sanitärbetriebe sowie 24 Dachdeckerbetriebe kamen zu dem Treffen, um sich gegenseitig kennenzulernen und ihre Kontaktdaten auszutauschen. Nach der Begrüßung durch die Innungsgeschäftsführer Ruediger Thaler, Constantin Rehlinger und Andreas Koch-Martin referierte Katrin Fahlke von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe zum aktuellen Stand des Masterplans Solarcity und den entsprechenden Förderprogrammen. Anschließend trat jeweils ein Meister eines jeden Gewerks ans Mikrofon, um über seine…
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Dachdecker-Landesinnung Berlin: Dach und Wand nachhaltig bauen
Nicht erst die jüngsten weltpolitischen Entwicklungen haben gezeigt, wie wertvoll Rohstoffe und Baumaterialien sind. Vorausschauendes Denken, Planen und Handeln sind wichtiger als „Just-in-Time“-Lieferungen, bei denen die Lagerhaltung auf die Transportwege verlegt wurde. Dabei ist Nachhaltigkeit, wie sie auch vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefordert wird (www.nachhaltigesbauen.de) ein wichtiger Maßstab. Erstrebenswert ist der Einsatz von Produkten und Baustoffen, die langlebig sind und bei einem Rückbau leicht getrennt und recycelt werden können. Eine vorausschauende Denkweise, die eine lange Tradition im Dachdeckerhandwerk hat. Beispiel Dacheindeckung: Zu den meistverwendeten Eindeckungen für Steildächer zählen Dachziegel und Dachsteine, gefolgt von Schieferdeckungen. Wichtigster Rohstoff für Dachziegel ist Ton aus heimischen Vorkommen. Nach dem jahrzehntelangen Einsatz…
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Geflüchtete absolvieren zweiwöchigen Schnupperlehrgang im Berliner Dachdecker-Bildungszentrum
Gemeinsam mit dem Berliner Verein Arrivo, einer Ausbildungsinitiative für Geflüchtete, hat das Berliner Dachdecker-Bildungszentrum wieder zehn Geflüchtete aufgenommen, um ihnen die Grundlagen des Dachdeckerhandwerks näher zu bringen und sie für eine Ausbildung im Dachdeckerhandwerk zu gewinnen. Unter der Leitung von Ausbildungsmeister Ben Pelz sind die Geflüchteten für die Dauer von zwei Wochen damit beschäftigt, grundlegende Tätigkeiten des Dachdeckerhandwerks anzulernen und auszuführen. Bereits in ihren Heimatländern waren die Geflüchteten im Baugewerbe tätig. Die Teilnehmer kommen aus Eritrea, Niger, Afghanistan, Libanon, Irak und Syrien. Nach Abschluss des zweiwöchigen Schnupperlehrgangs werden sich die Geflüchteten entscheiden, ob sie anschließend eine Ausbildung bei einem Dachdeckerbetrieb anstreben werden. Über Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin Die Dachdecker-Landesinnung Berlin…
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„Dächer eindecken machen wir natürlich auch“
Dachdecker sind einfach nur Ziegelverleger? Das war gestern – oder besser gesagt: vor vielleicht hundert Jahren. Inzwischen ist aus dem Dachdeckerhandwerk ein „Energiespar– und Energiegewinnungs-Handwerk“ geworden. „Unmittelbar nach der sogenannten Ölkrise Anfang der 1970er Jahre waren wir Dachdecker belächelte Exoten, als wir uns mit Solarenergie befassten“, weiß Ruediger Thaler, Geschäftsführer der Dachdecker-Landesinnung Berlin. „Und heute in der aktuellen Energiesituation sind wir gefragte Spezialisten für die Planung und Ausführung von Maßnahmen zur energetischen Gebäudeoptimierung“. Die Dachdeckerinnen und Dachdecker von heute freut’s – und alle, die sich heute für eine Ausbildung in diesem Gewerk entscheiden, können sich auf eine zukunftssichere Karriere einstellen. „Was vor 50 Jahren mit der Solartechnik begann, ist inzwischen…
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Bodenentsiegelung auf dem Dach
Tag für Tag werden in Deutschland 58 Hektar Bodenfläche für die Bebauung als Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen (Quelle: Umweltbundesamt). Umso wichtiger ist es, einerseits diese Flächen von einer Größe von mehr als 80 Fußballfeldern optimal nutzen, andererseits zumindest einen teilweisen Ausgleich für die Versiegelung zu schaffen. Das Dach eines jeden Gebäudes kann hierzu wertvolle Beiträge leisten. Das sollten Bauherren bei jedem Neubau, aber auch bei Sanierungen und Modernisierungen berücksichtigen und mit dem zu beauftragenden Dachdecker gemeinsam planen. Nach einer Studie (EUPD Research) sind deutschlandweit 89 % aller Ein- und Zweifamilienhäuser für die Solarnutzung geeignet. Dabei sind nur die Dach-, nicht aber die Fassadenflächen berücksichtigt. Solarmodule, die auf eine vorhandene Dachfläche…
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Berliner Dachdecker besuchen ihren Industriepartner Sita Bauelemente
Nach einer pandemiebedingten 2-jährigen Unterbrechung konnten der Vorstand und die Bezirksmeister der Dachdecker-Landesinnung Berlin in diesem Jahr wieder ihre traditionelle Frühjahrsfahrt zu einem Industrie- und Handelspartner unternehmen. Auf Einladung der Sita Bauelemente GmbH ging es am Dienstag und Mittwoch, 5./6. April, nach Rheda-Wiedenbrück in der Nähe von Gütersloh. Auf dem Programm stand zunächst eine Besichtigung des Zweigwerks in Lintel, wo die Gruppe von Sita-Geschäftsführer Thomas Kleinegees begrüßt wurde. Wie Kleinegees erläuterte, wurden die Gebäude angemietet, um der stets steigenden Nachfrage nach Produkten gerecht werden zu können. Entsprechende Neubauten sind in Planung und werden demnächst aufgenommen. Danach ging es zum Hauptsitz von Sita nach Rheda-Wiedenbrück. Nach einem Rundgang erläuterte Kleinegees den…
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Solartechnik und Materialpreise im Fokus der Berliner Dachdecker
In der schönen Cafeteria des Bildungszentrums der Berliner Dachdecker trafen sich kürzlich Vorstand und Bezirksmeister der Dachdecker-Landesinnung zu ihrer traditionellen Frühjahrssitzung. „Die Welt spielt derzeit verrückt. Ich hoffe für uns alle, dass wir heute in einem Jahr entspannter zusammen sein und sagen können: Das Schlimmste ist überstanden“. Mit diesen Worten eröffnete Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann die Versammlung, rief aber gleichzeitig alle Anwesenden dazu auf, trotz aller Probleme positiv in die Zukunft zu sehen. Geschäftsführer Ruediger Thaler berichtete den Anwesenden über die umfangreiche Solarkampagne der Landesinnung. Dabei steht die Solartechnik im Mittelpunkt aller aktuellen Weiterbildungsmaßnahmen des Bildungszentrums. Hier finden über das ganze Jahr hinweg ständig Weiterbildungen statt, die nicht nur von der…
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Mit Energie in den Beruf starten
Fossile Energie ist nicht unbegrenzt verfügbar. Aber auch die sogenannten „erneuerbaren“ Energien müssen verantwortungsvoll genutzt werden. Denn Energie ist niemals erneuerbar. Umso wichtiger ist es, aus den verfügbaren Energien das größtmögliche Potenzial zu nutzen – gerade im Gebäudesektor. Und das Dachdeckerhandwerk ist maßgeblich daran beteiligt. So kann ein altes, unsaniertes Gebäude der Energieeffizienzklasse F durchaus einen Energiebedarf von bis zu 200 kWh/(m2a) aufweisen. Bereits beim Erreichen einer Effizienzklasse von „nur“ B sinkt der Bedarf auf Werte zwischen 50 und 75 kWh/(m2a). Dieser Wert bezeichnet den Energiebedarf pro m2 und Jahr. Dabei entsprechen z. B. 200 kWh(m2a) etwa 20 Liter Heizöl oder 20 m3 Erdgas pro Jahr und m2 Gebäudefläche. Mit…
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Temperaturschock ganz oben
Winterzeit, Frostzeit, Schneezeit – und für das Dach ein „Stresstest“. Die meisten Immobilienbesitzer und Hausverwaltungen denken da zuerst an die Wärmedämmung oder in schneereichen Gebieten an die Dachlast durch Starkschneefall. „In der kalten Jahreszeit wird das Dach härter gefordert als im gesamten Rest des Jahres“, weiß Ruediger Thaler von der Dachdecker-Landesinnung Berlin. Und damit meint er die (zunächst) „unsichtbaren“ Gefahren, die in der Dämmschicht lauern. „Wenn die Wärmedämmung von Heimwerkern nicht fachgerecht ausgeführt wurde, droht der schleichende Totalschaden in der Dämmschicht“. Gleiches gilt bei später erfolgten Maßnahmen wie etwa der nachträgliche eigenhändige oder von wenig qualifizierten Handwerkern ausgeführte Einbau von Dachfenstern. „Im Dachbereich müssen stets Wärmebrücken ausgeschlossen sein“, so Thaler.…