• Energie- / Umwelttechnik

    „Der Planungserlass Wind-an-Land ist ein Meilenstein für den Ausbau der Windkraft“

    Die beiden Minister Dr. Till Backhaus (Umwelt/Klimaschutz) und Reinhard Meyer (Wirtschaft/ Energie) stellten gestern in der Landespressekonferenz ihre Einigung auf einen Regionalplanungs-Windenergie-Erlass Teil 1 vor. Nach den darin enthaltenen Ausschlusskriterien würden noch etwas über 4% der Landesfläche der Regionalplanung zur Verfügung stehen, um dann in einem Abwägungsprozess 2,1% der Landesfläche für die Windkraftnutzung entsprechend des Wind-an-Land-Gesetzes des Bundes zur Verfügung zu stellen. Dieser gemeinsame Aufschlag könnte ein wichtiges Aufbruchssignal für die Energiewende und den Klimaschutz in MV sein und macht Hoffnung. Wichtig sei auch das klare Signal von Till Backhaus zur Untätigkeit der StALUs, die in der Vergangen-heit bei fehlenden Stellungnahmen der Denkmalpflege einfach keine Entscheidungen trafen. Diese Untätigkeit soll…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NRW-Windenergie: Alle 36 Stunden muss eine Anlage ans Netz gehen

    Die Streichung des 1.000-Meter-Mindestabstandes für Repowering-Vorhaben wertet der Landesverband Erneuerbare Energien NRW nur als ersten Schritt für die unverzichtbare Windenergie-Offensive. Für den Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) ist die von den schwarz-grünen Regierungsfraktionen auf den Weg gebrachte Abschaffung des überflüssigen 1.000 Meter-Abstandes bei Repowering-Projekten in der Windbranche „nur ein erster Schritt für die notwendige Windenergie-Offensive, dem ganz schnell weitere folgen müssen“, betonte Christian Mildenberger, LEE NRW-Geschäftsführer, bei einer Anhörung im Landtagsausschuss für Bauen, Wohnen und Digitalisierung. In seinen Ausführungen stellte Mildenberger klar: „Das selbstgesteckte Ziel, 1.000 neue Windenergieanlagen in dieser Legislaturperiode zu errichten, wird die Koalition nur dann erfüllen können, wenn die Abstandsregel auch für Neubauprojekte schnellstmöglich fällt.“ Der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Repowering ermöglicht schnell und akzeptanzstark mehr Windenergieleistung

    Auf Einladung des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) ist Yazgülü Zeybek, seit Sommer vergangenen Jahres Vorsitzende des NRW-Landesverbandes von Bündnis 90/Die Grünen, erstmals auf die Gondel einer Windenergieanlage „gefahren“. Yazgülü Zeybek hat sich im Rahmen ihrer Energie-Tour über verschiedene Repowering-Vorhaben und das damit verbundene Potenzial im Kreis Paderborn informiert. Im Bürgerwindpark Hassel blickte sie von der Gondel einer Windenergieanlage auf ein Repowering-Projekt, bei dem drei ältere, kleinere Anlagen mit jeweils 1,8 MW Leistung durch zwei moderne Anlagen mit jeweils 4,2 MW ersetzt werden. Das ist nur ein Beispiel von vielen im Kreis Paderborn. Unweit entfernt werden im Windpark Wohlbedacht die dortigen elf Anlagen mit jeweils 1,8 MW Leistung, die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Windenergie: Weiterhin Warten auf den Ausbau-Turbo

    98 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 421 Megawatt sind 2022 landesweit neu in Betrieb gegangen. Trotz des Plus gegenüber den Vorjahren, bleibt der Ausbau nach Einschätzung des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW sehr deutlich hinter den Zielen der Landesregierung für den Klimaschutz und die Erneuerbaren Energien zurück. Nach den Flautejahren 2019 bis 2021 beim bundesweiten Windkraftausbau, hat es im vergangenen Jahr einen leichten Aufschwung geben. Dieser Aufwind zeigte sich auch in NRW: Bei der neu installierten Leistung gab es eine Steigerung von über 25 Prozent, belegt eine vorläufige Analyse der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind). Da in den zurückliegenden zwölf Monaten auch ältere Anlagen abgebaut worden sind, erreicht der Nettozuwachs…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Biogas und Biomethan braucht das Land

    Für den Landesverband Erneuerbare Energien NRW greift ein Antrag der FDP-Landtagsfraktion eine Reihe wichtiger Forderungen auf, um die Biogas- und Biomethannutzung landesweit deutlich auszubauen. Im vergangenen Jahr hatte der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) mehrmals einen bundes- und landesweiten Biogas-Gipfel mit Politik, Betreibern von Biogasanlagen, Bauernverbänden und Landwirtschaftskammern gefordert, um den Ausbau der Biogasnutzung deutlich zu forcieren. „Es ist ermutigend, dass die FDP-Landtagsfraktion diesen Vorschlag aufgegriffen hat“, betonte Dr. Thomas Griese, stellvertretender Vorsitzender im LEE NRW, bei der heutigen Anhörung im Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss, „die zurückliegenden Wochen mit der Dauerdebatte um eine Gasmangellage haben allen vor Augen geführt, dass wir schnell weitaus mehr Biogas und Biomethan für eine sichere…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Windkraftflaute: Bundesnetzagentur muss schnell handeln!

    Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW fordert, schnell den Höchstwert für die nächste Windkraftausschreibung zu erhöhen – ansonsten kommt der Windkraftausbau weiterhin nicht in Fahrt. Die Ausschreibung für Windkraft zum 1. Dezember 2022 war – obwohl schon von 1.333 Megawatt (MW) auf 604 MW mehr als halbiert – mit Gebotszuschlägen von nur 189 MW katastrophal unterzeichnet. Das ist die dritte unterzeichnete Ausschreibung in Folge. Dass im kommenden Jahr das vorgesehene Ausschreibungsvolumen von 12.840 MW mit dem bestehenden Förderrahmen nur annähernd ausgeschöpft wird, ist überhaupt nichts zu erwarten. Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) fordert die Bundesnetzagentur deshalb auf, schnellstmöglich den Höchstpreis für die nächste, in wenigen Wochen anstehende Ausschreibung für…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Positiver erster Schritt: 1.000 Meter-Abstand beim Repowering wird abgeschafft

    Beim für den weiteren Windkraftausbau in NRW so wichtigen Repowering entfällt künftig der umstrittene 1.000-Meter-Mindestabstand. Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW begrüßt eine Gesetzinitiative der schwarzen-grünen Regierungskoalition. Die Regierungskoalition löst ihr erstes Versprechen aus dem Koalitionsvertrag für den weiteren Windkraftausbau ein: Der gemeinsame Gesetzesentwurf sieht in einem ersten Schritt die Abschaffung des umstrittenen 1.000-Meter-Mindestabstandes für Repowering-Projekte vor. Damit entfällt beim Ersatz älterer gegen modernere, effizientere Windenergieanlagen künftig der pauschale Mindestabstand, der bisher viele der sinnvollen Repowering-Vorhaben verhindert hat. Daher begrüßt der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) die Gesetzinitiative der schwarz-grünen Landtagsfraktionen ausdrücklich. „Unser Dank gilt den Regierungsfraktionen, die diese wichtige Initiative noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht haben“,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Das Land braucht mehr Winterbiogas

    In einem aktuellen Positionspapier macht sich der Landesverband Erneuerbare Energien NRW für eine Neuausrichtung der Biogas-Förderung stark. Dieser wichtige Energieträger, der vor allem in den Wintermonaten zur Energieversorgungssicherheit beiträgt, soll gezielte finanzielle Zuschläge als Winter-Biogas erhalten. Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) fordert eine Neuausrichtung bei der Biogas-Förderung. „Biogas als einzige Flexibilisierungsenergie, mit der gezielt auf Flauten bei der Wind- und Solareinspeisung reagiert werden kann, wird vor allem in den Wintermonaten für die Wärmeversorgung und die Versorgungssicherheit beim Strom benötigt“, betont Dr. Thomas Griese, stellvertretender Vorsitzender im LEE NRW, „deshalb macht es Sinn, dass die Betreiber für dieses Winterbiogas einen finanziellen Zuschlag erhalten.“ Damit die Betreiber ihre Biokraftwerke insbesondere…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Erlösabschöpfung für flexible Biogasanlagen ein Irrweg

    Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW lehnt die von der Bundesregierung geplante Erlösabschöpfung für flexible Biogasanlagen entschieden ab. Das wäre ein erheblicher Rückschritt für die Energiewende. Als „komplett fehlgeleitet“ kritisiert der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) die aktuellen Pläne der Ampelregierung, dass auch flexible Biogasanlagen rückwirkend zum 1. Dezember von der sogenannten Stromerlösabschöpfung betroffen sein sollen. „Das wäre nicht nur ein krasser Rückschritt für die Energiewende, viele der bundesweit 3.500 Flex-Anlagen müssten wahrscheinlich Insolvenz anmelden“, drängt Dr. Thomas Griese, stellvertretender Vorsitzender des LEE NRW, auf eine Korrektur des schon in erster Lesung vom Bundestag debattierten Gesetzentwurfes. Denn die Flex-Anlagen, so der Fachjargon, gehören zum Rückgrat der Energiewende. Diese Biokraftwerke liefern…