• Energie- / Umwelttechnik

    Weniger Steuern, mehr Solarstrom

    Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW setzt darauf, dass die vom Bundestag beschlossenen Steuererleichterungen für kleinere Photovoltaik-Anlagen einen Schub für den landesweiten Solarausbau auslösen. Der Bundestag hat heute mit dem Jahressteuergesetz 2022 eine Reihe von steuerlichen Erleichterungen für kleinere Solarstromanlagen bis 30 Kilowatt peak Leistung beschlossen. Danach müssen die Betreiber dieser kleinen Solarkraftwerke nicht nur künftig, sondern auch rückwirkend zum 1. Januar 2022 keine Einkommens- und Gewerbesteuer für die Einnahmen aus der Solarstromvergütung bezahlen. Außerdem entfällt mit Beginn des kommenden Jahres die 19-prozentige Mehrwertsteuer für den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen (PV) einschließlich Batteriespeichern. Die Mehrwertsteuer-Befreiung gilt bereits bei Bestellungen noch in diesem Jahr, sofern die Anlage im nächsten Jahr…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Windkraftausbau NRW: „Überfällige Initiative zur richtigen Zeit“

    Für den Landesverband Erneuerbare Energien NRW ist der Gesetzentwurf der SPD-Landtagsfraktion, den 1.000 Meter-Mindestabstand für Windenergieanlagen abzuschaffen, der richtige und unverzichtbare Schritt, um für mehr Aufwind beim landesweiten Windkraftausbau zu sorgen. Den Gesetzentwurf der SPD-Landtagsfraktion, sowohl den pauschalen 1.000-Meter Mindestabstand zwischen neuen Windenergieanlagen und Wohnsiedlungen als auch bei Repowering-Vorhaben abzuschaffen, begrüßt der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) ausdrücklich: „Das ist eine überfällige Initiative zur richtigen Zeit“, kommentiert LEE NRW-Vorsitzender Reiner Priggen. Er verweist auf den nach wie vor schleppenden Windkraftausbau im Bundesgebiet und in NRW: „Die ersten wichtigen Gesetze, die auf Bundesebene in diesem Sommer beschlossen worden sind und für mehr Aufwind sorgen sollen, wirken noch nicht. Auch deshalb…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Stromerlösabschöpfung treibt flexible Biogasanlagen in die Insolvenz

    Die von der Bundesregierung geplante Erlösabschöpfung für flexible Biogasanlagen ist nach Einschätzung des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW ein großes Eigentor und bedeutet einen Rückschritt für die Energiewende. Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) lehnt die Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums zur Stromerlösabschöpfung für Biogasanlagen, insbesondere für Biogasanlagen mit flexibler Fahrweise, entschieden hat. „Der Entwurf aus dem Klimaschutzministerium-Ministerium sieht eine fiktive Erlösabschöpfung für die Biogasbauern vor, die mit ihren erheblichen Investitionen ihre Anlagen für die Energiewende umgerüstet haben“, kritisiert Dr. Thomas Griese, stellvertretender Vorsitzender im LEE NRW, „es ist wirklich ein Treppenwitz, dass Biogasanlagen, die helfen, die Dunkelflaute zu verhindern, durch den geplanten Gesetzentwurf wirtschaftlich vor dem Aus stehen werden.“ In den…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Windkraftausbau NRW: Landesregierung muss endlich liefern!

    Bei den Bad Driburger Windenergietagen fordern der Landesverband Erneuerbare Energien NRW und die Windbranche die schwarz-grüne Landesregierung auf, zügig die angekündigten Initiativen zum landesweiten Windkraftausbau anzupacken. Vor 141 Tagen haben Ministerpräsident Hendrik Wüst und seine Stellvertreterin Mona Neubaur sowie ihr Team die Regierungsgeschäfte übernommen. „Von den vielen angekündigten Initiativen für einen forcierten Windenergieausbau, die wir nachdrücklich begrüßt haben, ist bis heute keine einzige umgesetzt worden“, stellt Christian Mildenberger, Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), ernüchtert fest. Damit es endlich zu mehr Tempo beim Bau neuer Windenergieanlagen kommt, muss beispielsweise neben der Nutzung von geschädigten Flächen in Nutzforsten der nach wie vor gültige 1.000-Meter-Abstand insbesondere für Repowering-Vorhaben abgeschafft werden.…