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Solarstrom: Davon können Industrie- und Gewerbebetriebe nur profitieren
Die neue solare Freiflächenanlage auf dem Gelände der 3M Deutschland GmbH in Hilden ist für den Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) ein gelungenes Beispiel dafür, welches Potenzial die Solarenergie bei Industrie- und Gewerbebetrieben für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung bietet. Auf der sogenannten Schäfchen-Wiese neben dem 3M-Werk in Hilden ist in den zurückliegenden Wochen eine große Freiflächenanlage mit mehr als 8.000 Solarmodulen errichtet worden, die in Ost-West-Ausrichtung aufgeständert sind. Der errechnete Jahresertrag liegt bei bis zu 3,5 Millionen Kilowattstunden. Dank dieses Solarkraftwerkes mit einer Nennleistung von knapp 3,7 Megawatt kann 3M Deutschland, das hierzulande zu den führenden Anbietern von reflektierenden und farbigen Folien, Industrie-Klebebändern und Fahrbahnmarkierungen zählt, bis zu…
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LEE NRW gratuliert dem alten und neuen Ministerpräsidenten und wünscht ihm viel (erneuerbare) Energie für die kommenden Jahre
Der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE NRW) gratuliert Hendrik Wüst zu seiner Wiederwahl als Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens. Für die anstehende Legislaturperiode 2022-2027 haben Wüsts Christdemokraten mit dem NRW-Landesverband von Bündnis ´90/Die Grünen bekanntlich einen „Zukunftsvertrag“ geschlossen. „Wir haben die berechtigte Hoffnung, dass die neue Landesregierung den Ausbau der Wind- und Solarenergie sowie aller weiteren regenerativen Energien endlich entschlossen anpackt“, gratuliert Reiner Priggen, der Vorsitzende des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW). Der LEE NRW werde „auf jeden Fall mithelfen“, dass beispielsweise die Ziele der neuen Landesregierung im Windsektor Wirklichkeit werden. Als Zielmarke für den Windkraftausbau hat sich die neue Regierungsmehrheit in ihrem Koalitionsvertrag die Inbetriebnahme von mindestens 1.000 zusätzlichen Windenergieanlagen für die…
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Die Blockade beim Ausbau Erneuerbarer Energien in NRW wird aufgelöst
Im Koalitionsvertrag der neuen CDU-Grünen Regierung in NRW finden sich eine Reihe von umgesetzten Forderungen für den weiteren Wind- und Solarenergieausbau wieder, für die sich der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) in den zurückliegenden Jahren eingesetzt hat. Das Resümee des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW zu den Vereinbarungen, die die neue CDU-Grüne Regierungsmehrheit in ihrem Koalitionsvertrag für den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie gefunden haben, fällt in vielen Punkten positiv aus. „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass sich die neue Landesregierung von dem 1.000-Meter-Mindestabstand zwischen Windenergieanlagen und Wohnsiedlungen verabschiedet“, zeigt sich Reiner Priggen, der LEE NRW-Vorsitzende, zufrieden. Die neue NRW-Regierungskoalition hat sich auch auf die Öffnung von sogenannten Kalamitätsflächen für…
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Agri-PV: Mehr Solarstrom vom Acker ist das Gebot der Stunde
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) und der NRW-Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS NRW) fordern von der neuen Landesregierung, die Nutzung der Agri-Photovoltaik (Agri-PV) deutlich auszubauen. Die Doppelnutzung von Flächen für die Landwirtschaft und für die Erneuerbaren Energien, so die beiden Verbände, sei das Gebot der Stunde: „Wir brauchen wirklich jede Fläche für den weiteren Solarausbau, ansonsten sind die angestrebten Ziele beim Solarausbau überhaupt nicht zu schaffen.“ In der im vergangenen Dezember veröffentlichten Energieversorgungsstrategie 2.0 hatte die Landesregierung eine Vervierfachung der Solarstromleistung auf 24.000 MW bis zum Jahr 2030 angekündigt. „Dafür ist nicht nur jedes private und gewerbliche Dach notwendig, sondern auch möglichst viele Agri- und Floating-PV-Projekte…
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NRW: Solare Länderöffnungsklausel kommt
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) begrüßt, dass die noch amtierende Düsseldorfer Landesregierung als eine ihrer letzten Amtshandlungen im Energiesektor den Weg für mehr solare Freiflächenanlagen freimacht – allerdings mit einem zu geringen Zuschlagsvolumen. Und zwar will die Landesregierung per Verordnung die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgesehene solare Länderöffnungsklausel nutzen und damit das Flächenpotenzial für Freiflächenanlagen erweitern. Damit sollen künftig Solarparks auch auf Acker- und Grünlandflächen in sogenannten benachteiligten landwirtschaftlichen Gebieten eine EEG-Förderung erhalten können. Benachteiligt heißt u.a., dass die Flächen eine sog. Bodenwertzahl von unter 55 haben und damit nur schwache Erträge zulassen. Bisher können in NRW nur Solar-Freiflächenanlagen entlang von Autobahnen und Schienenwegen an den EEG-Ausschreibungen teilnehmen. Bislang…
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Artenvielfalt und Biogas sind kein Widerspruch
Artenvielfalt und Biogas sind kein Widerspruch, sondern vielmehr eine große Chance. Deshalb findet zwischen dem13. und 19. Juni 2022 bundesweit die Aktionswoche Artenvielfalt des Fachverbandes Biogas e.V. statt. Der Landesverband Erneuerbare Energien MV e.V. unterstützt dies mit zahlreichen Partnern im Land. Dabei können sich Interessierte bei Aktionen vor Ort und in den sozialen Medien über Artenvielfalt und Biogas informieren. 11,7 Millionen Hektar werden in Deutschland als Ackerfläche genutzt. In Mecklenburg-Vorpommern sind es rund 1,5 Millionen Hektar. Mindestens vier Prozent davon müssen ab 2023 als sogenannte nicht-produktive Fläche ausgewiesen und dürfen nicht bewirtschaftet werden. So schreibt es die EU-Agrarpolitik vor. In Deutschland betrifft diese Stilllegung rund 470.000 Hektar. Der Fachverband Biogas…
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Tourismus und Windenergie gehen im Sauerland Hand in Hand
Eine breite Mehrheit der Touristen steht dem weiteren Ausbau der Windenergie im Sauerland positiv gegenüber, wie eine neue Studie im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Arnsberg zeigt. Danach führt der weitere Ausbau der Windenergie zu keinem Rückgang in dem für diese Region bedeutsamen Tourismusgeschäft. Das ist das wichtigste Ergebnis einer Akzeptanzstudie, mit der die Industrie- und Handelskammer Arnsberg (IHK Arnsberg) ein Institut der Universität Passau beauftragt hatte. Dabei zeigten sich von den 1.000 Befragten, schwerpunktmäßig aus dem Ruhrgebiet, immerhin knapp 80 Prozent der potenziellen Gäste und Tagesausflügler dem weiteren Ausbau der Windenergie in der Region auf Freiflächen oder Höhenzügen aufgeschlossen gegenüber. Auch die Nutzung von Waldschadensflächen, die sog. Kalamitätsflächen, hielten…
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Neue Studie: Nordrhein-Westfalen hat genügend Flächen für die Windenergie – LEE und BUND fordern Ende der Windenergie-Blockade
Eine aktuelle Flächenstudie von Nefino, einem Datenanalyse-Spezialist aus Hannover, im Auftrag des LEE NRW belegt: Nordrhein-Westfalen hat ausreichend Flächen für den benötigten Ausbau der Windenergie. Das Land verfügt über eine nutzbare Fläche von 95.000 Hektar, das sind 2,8 Prozent der Landesfläche. Um diese dringend benötigten Flächen zu nutzen, ist aber die Abschaffung von pauschalen Abständen zur Wohnbebauung und zu seismologischen Stationen notwendig. Zudem ist es eine Voraussetzung, Wirtschaftsforste zur Nutzung von Windenergie zu öffnen. „Die Studie zeigt klar, was wir bereits seit Jahren immer wieder betonen: Es gibt mehr als genug Flächen in Nordrhein-Westfalen die potenziell als Vorrangflächen für Windenergie in Frage kommen. Dass die verfügbare Flächenkulisse aktuell so deutlich…
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EEG-Novelle: Kleine Wasserkraft vor dem Aus
Als für die Wasserkraft „völlig fehlgeleitet“ bewertet der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) den vorliegenden Kabinettsentwurf der Bundesregierung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Demnach sollen ab nächstem Jahr Wasserkraftanlagen bis zu 500 Kilowatt (kW) Leistung nicht mehr gefördert werden – und zwar ersatzlos. Dieses Förderaus betrifft neben neuen Anlagen auch bestehende Wasserkraftwerke dieser Leistungsklasse, die modernisiert, sprich deren Leistungsvolumen erhöht werden soll. „Diese völlig unerwartete Neuausrichtung der Wasserkraftförderung passt überhaupt nicht in die Zeit, in der jede regenerative Kilowattstunde zählt, um die Importabhängigkeit im Energiesektor zu senken“, betont LEE NRW-Vorsitzender Reiner Priggen, „sollte es im parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren nicht gelingen, diese Änderungen rückgängig zu machen, droht der kleineren Wasserkraft hierzulande mittelfristig das Aus.“ Denn…
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Maßnahmen für mehr Vielfalt: So gelingt das Gemeinschaftsprojekt Energiewende
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW und die World Wind Energy Association haben Empfehlungen erarbeitet, wie mehr Frauen für Bürgerenergie-Projekte gewonnen werden können. Die Akteure der Energiewende, Unternehmen, Verbände und Betreibergesellschaften sollten umdenken: Damit die Energiewende wieder mehr Fahrt aufnimmt, müssen auch endlich mehr Frauen auf allen Ebenen und insbesondere bei Bürgerenergie-Projekten beteiligt werden. Dafür sollten Frauen nicht nur sichtbar Verantwortung in Führungspositionen übernehmen. Auch eine finanzielle Beteiligung mit niedrigeren Beiträgen oder neue Formen der persönlichen Ansprache könnten sich positiv auswirken. Diese Vorschläge gehören zu einem Kanon von Ideen, mit denen künftig – hoffentlich – der Frauen-Anteil im Bürgerenergiebereich deutlich gestärkt wird. Diese Ideen sind heute, 7. April, beim 6. Internationalen…