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Private und öffentliche Verkehrsunternehmen begrüßen die weitere Finanzierung der Schulverstärker in Bayern
Der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Landesgruppe Bayern begrüßen die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung, für den Zeitraum bis zu den Weihnachtsferien weitere Mittel bis zu 15 Mio. Euro für Verstärkerbusse im Schulverkehr bereitzustellen. Der Vorsitzende der Landesgruppe Bayern im VDV, Dr. Robert Frank: „Die Finanzierung von zusätzlichen Bussen im Schulverkehr durch den Freistaat bis zu den Weihnachtsferien ist gerade in der aktuellen Lage mit steigenden Infektionszahlen das richtige Signal an unsere Fahrgäste im ÖPNV – wir bieten mehr Kapazität während der Hauptverkehrszeiten in der Früh und bei Schulende, das kommt allen zu Gute.“ VDV und LBO weisen darauf hin, dass die Nutzung von Bussen und…
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Aschaffenburg, Kaufbeuren, Coburg, Donau-Ries, Freising und Würzburg: Erneute Streiks im Nahverkehr – Verdi verkennt völlig die weiterhin dramatische Lage der Omnibusunternehmen!
Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag, 24. September, das Fahrpersonal in den Busunternehmen in Aschaffenburg, Kaufbeuren, Coburg, Donau-Ries, Freising und Würzburg erneut zu Streiks aufgefordert. Hintergrund ist die erste Tarifrunde vom 20. August für das private bayerische Omnibusgewerbe, die ergebnislos abgebrochen wurde. LBO und Verdi ringen um einen neuen Lohntarifvertrag für rund 18.000 Beschäftigte. Der LBO hat weiterhin kein Verständnis für diese wiederholte Tarifkampfmaßnahme und fordert die Gewerkschaft auf, von ihrer überzogenen Lohnforderung abzukehren. Bedingt durch die Auswirkung der Corona-Pandemie auf den Reisebus- und Linienbusverkehr stehen viele private bayerische Betriebe weiterhin finanziell mit dem Rücken zur Wand. „Nachdem bereits zum Schulanfang, an dem eigentlich zusätzliche Busverkehre die Schülerzahlen entzerren sollen,…
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Aschaffenburg, Kaufbeuren und Coburg: Busfahrerstreiks im Nahverkehr zum Schulstart völlig unangemessen!
Die Gewerkschaft Verdi hat heute das Fahrpersonal in den privaten Busunternehmen in Aschaffenburg, Kaufbeuren und Coburg zu einem ganztägigen Streik aufgefordert. Hintergrund ist die erste Tarifrunde vom 20. August für das private bayerische Omnibusgewerbe, die ergebnislos abgebrochen wurde. LBO und Verdi ringen um einen neuen Lohntarifvertrag für rund 18.000 Beschäftigte. Der LBO kritisiert diese überzogene Tarifkampfmaßnahme ausgerechnet zum Schulstart als völlig unangemessen. Bedingt durch die Auswirkung der Corona-Pandemie auf den Reisebus- und Linienbusverkehr stehen viele private bayerische Betriebe derzeit finanziell mit dem Rücken zur Wand. „Ausgerechnet zum Schulanfang, an dem eigentlich zusätzliche Busverkehre die Schülerzahlen entzerren sollen, ist es völlig unangemessen bereits nach der ersten Verhandlungsrunde zum Streik aufzurufen!“ mahnt…
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Schulanfang in Bayern 2020
Nach den großen Sommerferien beginnt am Dienstag für viele Kinder in Bayern der erste Schultag. Für die Eltern stellt sich dann die Frage, wie ihre Abc-Schützen sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen. Der LBO appelliert an die Eltern, auf die Beförderung im eigenen Pkw zu verzichten und vorhandene Schulbusangebote zu nutzen. Die Unfallstatistiken belegen seit vielen Jahren: Mit dem Bus ist es am sichersten. Die Mund-Nasen-Bedeckungspflicht in allen Bussen sowie ein größeres Platzangebot durch den Einsatz von zusätzlichen Verstärkerfahrzeugen sorgen darüber hinaus für ausreichend Infektionsschutz. Am kommenden Dienstag ist an den meisten Schulen in Bayern der erste Schultag. Dann stellt sich für die Eltern von knapp 1,65…
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Mehr Schulbusse für mehr Abstand: Freistaat Bayern finanziert den Einsatz von zusätzlichen Verstärkerbussen im Schülerverkehr
Um Schülerinnen und Schüler im neuen Schuljahr ab 8. September auf mehr Busse zu verteilen und damit die Sicherheit vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus im Schülerverkehr zu erhöhen, hat der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder heute angekündigt, zusätzliche Busse einsetzen zu wollen. Die Kosten für den Einsatz von Verstärkerbussen, die von den kommunalen Aufgabenträgern bestellt werden müssen, werden zu 100 Prozent vom Freistaat übernommen. Der LBO begrüßt die Ankündigung des Ministerpräsidenten, die Auslastung des Schülerverkehrs durch zusätzliche Verstärkerbusse abmildern zu wollen. Eine in den vergangenen beiden Wochen durchgeführte Abfrage des LBO bei den rund 1.000 Busunternehmen in Bayern über kurzfristig mobilisierbare Fahrzeug-Kapazitäten hat ergeben, dass bayernweit aktuell rund 650…
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Tarifverhandlungen für das private Omnibusgewerbe in Bayern: Erste Verhandlungsrunde ergebnislos abgebrochen!
Der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen e. V. (LBO) und die Gewerkschaft Verdi ringen um einen neuen Lohntarifvertrag für die rund 18.000 Fahrerinnen und Fahrer in über 1.000 Omnibusbetrieben in Bayern. Die erste Verhandlungsrunde wurde heute nach mehreren Stunden ergebnislos abgebrochen. Der LBO lehnt die Forderung von Verdi nach einer Lohnerhöhung in Höhe von rund 30% als nicht umsetzbar ab. Im Rahmen der Tarifverhandlungen zwischen dem LBO und Verdi fordert die Gewerkschaft für die Beschäftigten in den privaten bayerischen Omnibusbetrieben eine Lohnerhöhung von rund 30 Prozent bei einer Laufzeit von 18 Monaten. Die aktuelle Situation im Nah- und Reiseverkehr steht dieser Forderung jedoch entgegen und ist von den Betrieben absolut nicht darstellbar.…
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Busreisen ab 22. Juni endlich auch in Bayern wieder durchführbar
Nach fast 13 Wochen Stillstand werden Busreisen ab kommenden Montag endlich auch in Bayern wieder durchführbar. Ab 22. Juni gelten für Reisende im Flugzeug, Zug, Fern- und Reisebus die gleichen Auflagen. Das hat heute die Bayerische Staatsregierung beschlossen. Sie folgt damit der Forderung des LBO, die infektionsschutzrechtlich nicht zu begründende Wettbewerbsverzerrung zwischen den Verkehrsträgern zu beenden. Mehrere bayerische Unternehmen hatten mit Unterstützung des LBO Klage eingereicht. Die überwiegend familiengeführten, mittelständischen Busunternehmen in Bayern können endlich aufatmen. Ein Ende des faktischen Berufsverbots ist in Sicht. Die bayerische Staatsregierung hat heute beschlossen, die einseitig strengen Auflagen für Reisebusverkehre aufzuheben und an die von anderen Verkehrsmitteln im Linien- und Reiseverkehr anzugleichen. Damit entfallen…
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Busreisen in Bayern wieder eingeschränkt erlaubt
Während das öffentliche Leben, die Wirtschaft und weite Teile der Tourismus- und Freizeitindustrie in Bayern ab Samstag unter nachvollziehbaren Auflagen wieder öffnen, bleiben Reisebusverkehre in Bayern über den 30. Mai hinaus aufgrund nicht nachvollziehbarer weitgehender Vorschriften faktisch undenkbar – trotz nachgewiesener hoher Sicherheitsstandards. Rund 1.000 mittelständische Familienbetriebe warten damit weiter auf eine berufliche Perspektive – und das schon drei Monate lang. Der LBO sieht hinter den rigiden Vorschriften einen klaren Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz nach Art. 3 GG. Bahn, Fernbus und Flugzeuge – sie alle wurden zu keiner Zeit stillgelegt und können unter Einhaltung von Mindestabstand oder Maskenpflicht regulär Gäste befördern. Aber die rund 1.000 mittelständischen, familiengeführten Busbetriebe, die vom…
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Buskorso am 12. Mai 2020 in München: Demo-Aktion „Rettet die Reisebusunternehmen!“
Die überwiegend familiengeführten Reisebusunternehmen in Bayern sind seit acht Wochen ohne jegliche Einnahmen und immer noch ohne eine Perspektive auf Lockerungen. Vor dem Hintergrund des wochenlangen Berufsverbots und der ernüchternden politischen Situation der Reisbusbranche, hat der LBO am Dienstag, 12. Mai zu einer Demo-Aktion in Form eines Buskorsos in München aufgerufen. Die mittelständische Bustouristik fordert schnelle finanzielle Hilfen sowie eine baldige Öffnung des Reisebusverkehrs, zeitlich gleichlaufend mit der Hotellerie. Die Reisebusbranche ist DER Verlierer im Zuge der politisch verhängten Anti-Corona-Maßnahmen. Während andere, eng vernetzte Tourismussparten, wie die Hotellerie und Gastronomie spätestens Ende Mai wieder öffnen dürfen, Inlandsflüge zum Teil bis auf den letzten Platz wieder ausgebucht sind und auch der…
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Coronavirus: Staatsregierung ignoriert wissentlich die dramatische Situation in der Tourismuswirtschaft
Die heute vom bayerischen Kabinett gefassten Beschlüsse zugunsten eines Hochfahrens der bayerischen Tourismuswirtschaft sind völlig unzureichend. Die Staatsregierung vernichtet damit sehenden Auges tausende Arbeitsplätze bei Busunternehmen und Reisebüros in Bayern, ohne sich – angesichts weitreichender Öffnungen an anderer Stelle – auf gesundheitliche Bedenken berufen zu können. Der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen e.V. (LBO) kritisiert vehement die unzureichenden Beschlüsse der Bayerischen Staatsregierung, mit denen heute weitreichende Öffnungen für das wirtschaftliche und soziale Leben in Bayern ermöglicht wurden. Ein zentraler Bestandteil dabei ist die schrittweise über mehrere Wochen verteilte Wiedereröffnung von Speisegastronomie und Hotellerie bis Ende Mai. Keine Perspektive erhält weiterhin der Reisebusverkehr. Es ist erschreckend und verwunderlich zugleich, was sich die bayerische…