-
Solarthermie-Anlage lässt sich auch in älteren Gebäuden leicht nachrüsten
Hausbesitzerinnen und -besitzer können die Kraft der Sonne gleich doppelt anzapfen: zur Stromproduktion via Fotovoltaik und zur Warmwasserproduktion mithilfe einer thermischen Solaranlage. Diese liefert Wärme für das Brauchwasser und auf Wunsch sogar zur Unterstützung der Heizung. Mit Solarthermie können auch ältere Eigenheime unabhängiger von fossilen Brennstoffen werden. Eine Heizungsmodernisierung ist eine gute Gelegenheit, eine solche Solaranlage gleich mit einzubauen, empfiehlt die LBS. Für eine reine Warmwasser-Solaranlage reichen in einem Einfamilienhaus fünf bis sechs Quadratmeter Flachkollektoren aus. Diese sollten möglichst den ganzen Winter über in der Sonne liegen und südöstlich bis südwestlich ausgerichtet sein. Die Montage ist auf einem Schrägdach oder auch auf einem Flachdach möglich. Dazu kommt ein Brauchwassertank von…
-
Weitsichtig planen – barrierefrei wohnen
Wenn es darum geht, individuelle Wohnwünsche zu verwirklichen, ist eine langfristige und vorausschauende Planung besonders wichtig. Denn wer rechtzeitig die verschiedenen Facetten eines altersgerechten, barrierefreien Neu- oder Umbaus berücksichtigt, sichert sich auch für später Lebensqualität. Dabei sollte man auf einiges achten und Fördermittel in die Finanzierung einplanen. Warum altersgerechter Wohnraum so wichtig ist Die Prognosen sind eindeutig: Die Zahl der heute rund 18 Millionen Menschen im Alter über 65 Jahren wird in Deutschland in den nächsten 20 Jahren deutlich steigen – auf über 22 Millionen. Das bedeutet einen wachsenden Bedarf an altersgerechtem, barrierefreiem Wohnraum, der bei weitem nicht gedeckt ist. Nur 2,4 Prozent des Wohnungsbestands erfüllen nach Zahlen des Statistischen…
-
Geschenktes Geld: Mit Förderungen ist mehr drin
Alles wird teurer: Essen, Tanken und durch steigende Heiz-, Strom- und Baukosten auch das Wohnen. Gleichzeitig träumen nach wie vor viele Menschen von der eigenen Immobilie. Da ist jede Unterstützung Gold wert. Bausparer können Zuschüsse vom Staat nutzen, um für ein Eigenheim zu sparen oder bei der Finanzierung schneller schuldenfrei zu werden. Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmer-Sparzulage und Wohn-Riester können bis zum 31. Dezember noch in voller Höhe für das Jahr 2022 gesichert werden. Die Wohnungsbauprämie Als effektive Starthilfe vor allem für junge Sparerinnen und Sparer gibt es die Wohnungsbauprämie (WoP). Seit 2021 gelten dabei deutlich höhere Förderbeträge. Auch die Einkommensgrenzen wurden angehoben, sodass wesentlich mehr Menschen Anspruch auf die Förderung haben. Wer…
-
Das Geld liegt auf deutschen Dächern: Sonnenenergie macht Immobilienbesitzer unabhängiger
Die Energiepreise explodieren, aber nur jeder zehnte Besitzer eines dafür geeigneten Daches nutzt bisher die kostenlose Energie der Sonne. Deshalb plant die Bundesregierung unter anderem eine wieder verbesserte Einspeisevergütung für Solarstrom noch in diesem Jahr. Der richtige Ansatz, denn laut LBS-Immobilienbarometer 2022 sind die Senkung der Energiekosten und Nutzung von Fördermitteln die mit Abstand am häufigsten genannten Nachhaltigkeitsmotive beim Wohnungskauf. „Moderne Technik kann Haushalte schon heute zu einem guten Teil unabhängig von unsicheren Energielieferungen, Preissteigerungen und Förderbedingungen machen“, sagt Dr. Christian Schröder, Immobilienexperte der LBS. Der große Vorteil der Photovoltaik ist, dass sie sich problemlos in die vorhandene Haustechnik integrieren lässt. Solarmodule wandeln dabei das Sonnenlicht in elektrischen Strom um.…
-
Smart Living: Mit dem intelligenten Zuhause in die Klimaneutralität
Eine intelligente Steuerung der eigenen vier Wände ist nicht nur praktisch und smart, sondern spart auch Geld. Mit der Vernetzung verschiedener Haustechnik-Elemente können Eigentümer die CO2-Emissionen und den Energieverbrauch ihrer Immobilie reduzieren und so einfach und bedarfsgerecht Kosten einsparen. Gleichzeitig gewinnen sie durch das Smart Home Wohnkomfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden hinzu. Auf dem Weg in die Klimaneutralität des Gebäudesektors spielt der Einsatz intelligenter Haustechnik eine Schlüsselrolle: Nach einer Studie des Digitalverbands Bitkom können mit ihrer Hilfe bis 2030 die CO2-Emissionen des Gebäudesektors um rund 14,7 Millionen Tonnen CO2 reduziert werden – das ist nahezu ein Drittel der Emissionen, die der Sektor im Rahmen des Klimaschutzgesetzes bis…
-
Immobilienfinanzierung: Warum sich der Blick auf die Zinsen jetzt besonders lohnt
Bauherren und Immobilienkäufer profitieren zurzeit von historisch niedrigen Zinsen. Während für Wohnbaukredite mit fünf- bis zehnjähriger Zinsbindung vor zehn Jahren noch rund vier Prozent Effektivzins zu bezahlen waren, ist es heute etwa ein Viertel davon. Das zeigen Zahlen der Deutschen Bundesbank. Wie lange die Konditionen so günstig bleiben, kann niemand voraussagen. Daher ist gut beraten, wer sich das Niveau von heute für die Zukunft sichert. Tatsächlich sind die Zinsen bei Baufinanzierungen in den vergangenen Monaten bereits leicht gestiegen. Zudem ist die Inflation ist im Euroraum so hoch wie seit langem nicht mehr, weshalb der Druck auf die Europäische Zentralbank zunimmt, ihre Politik extrem niedriger Zinsen zu überdenken. „Vor diesem Hintergrund…
-
Mach’s neu: Die Verjüngungskur fürs Heim strafft auch die Nebenkosten
Heizung, Strom, Wasser – Nebenkosten kommen in Zeiten steigender Preise eine große Bedeutung zu. Durch eine Anpassung des eigenen Nutzungsverhaltens, eine Modernisierung der Immobilie und den Einsatz von Fördermitteln für die Finanzierung können Haus- und Wohnungsbesitzer viel Geld sparen. Rund 4.000 Kilowattstunden verbraucht ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt im Jahr in einem Einfamilienhaus. Damit belaufen sich die jährlichen Stromkosten im Schnitt auf rund 1.300 Euro. Noch teurer wird es, wenn auch das Wasser in Küche und Bad zum Beispiel per Durchlauferhitzer mit Strom erwärmt wird: Dann verbraucht ein vierköpfiger Haushalt rund 5.000 Kilowattstunden und gibt dafür 1.600 Euro aus. Hinzu kommen Kosten für Heizung und Wasser. Die Nebenkosten eines Hauses oder einer…
-
Wohneigentum möglich machen: Eigenkapital-Hürde mit Ausdauer meistern
Der Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim ist größer denn je. Insbesondere in Großstadtlagen und deren Speckgürteln wird es aber immer schwieriger, sich eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen. Das hat unterschiedliche Gründe: ein geringes Angebot, hohe Immobilienpreise, zu wenig Eigenkapital. Wer frühzeitig anfängt, den künftigen Eigentumserwerb zu planen und offen ist für neue Wohnideen, kann es aber schaffen. Eine realistische Einschätzung der persönlichen Situation hilft, damit der Wohntraum Wirklichkeit wird. In Deutschland leben fast 58 Prozent der Menschen zur Miete – das allerdings oft, obwohl ihnen Eigentum lieber wäre, wie Umfragen immer wieder zeigen, unter anderem ganz aktuell der Kantar Trendindikator 2021. Demnach finden es nur 15 Prozent…
-
Mit kleinem CO2-Abdruck in die eigenen vier Wände
Оhne den Gebäudesektor geht es nicht, wenn Deutschland klimaneutral werden will. Nachhaltiges Bauen und Wohnen nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Private Bauherren können schon jetzt auf nachhaltige Materialien und moderne Technik setzen. Das reduziert nicht nur den Energieverbrauch des Eigenheims und sorgt für den langfristigen Werterhalt der Immobilie, sondern schafft auch ein angenehmes Raumklima. Ob regionale Lebensmittel, der Griff zur Glas- statt Plastikflasche, oder der Kauf eines E-Autos: Immer mehr Menschen möchten ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern und mit Blick auf nachfolgende Generationen und die Auswirkungen des Klimawandels nachhaltiger leben. Wer den Schritt ins Eigenheim plant, hat zahlreiche Möglichkeiten, den Hausbau und die Nutzung nachhaltig und ökologisch zu gestalten. Immerhin ist…
-
Altersvorsorge im Zinstief: Ein eigenes Zuhause gibt Sicherheit
Die Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank erschwert die Altersvorsorge. Denn wer Geld für später zurücklegt, kann derzeit nur mit geringen Zinsen rechnen. Einen Ausweg bietet eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus. Zwei Drittel der Menschen in Deutschland sehen darin die beste Altersvorsorge, wie der Kantar Trendindikator 2020 ermittelt hat. Der Vorteil für Immobilienfinanzierer: Sie profitieren jetzt von historisch günstigen Kreditzinsen. Das erleichtert vielen den Sprung in die eigenen vier Wände, insbesondere, wenn sie sich die aktuellen Konditionen für die gesamte Laufzeit der Finanzierung sichern, beispielsweise mit einem Bausparvertrag. Anstatt Miete zu überweisen, zahlen Eigentümer ihr eigenes Zuhause ab. „Sorgen über Mieterhöhungen oder Eigenbedarfskündigung müssen sie sich nicht machen. Und später,…