• Energie- / Umwelttechnik

    Deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Herausforderungen durch COVID-19 und Klimawandel gemeinsam begegnen

    Europa steht vor einer Reihe von Herausforderungen, zu deren bedeutendsten die Covid19-Pandemie und der Klimawandel gehören. Als Repräsentant und Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft bekennt sich der Lebensmittelverband Deutschland zu gemeinsamen Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Von der turnusmäßigen Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft erwartet die Lebensmittelwirtschaft, dass die Bundesregierung den Vorsitz nutzt, um die Strategie "Vom Hof auf den Tisch" in enger Abstimmung mit Wissenschaft und Wirtschaft im Sinne der Verbraucher ausgewogen und maßvoll fortzuschreiben. Bei Umsetzung der Strategie muss es gelingen, die Nachhaltigkeitsziele und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Lebensmittelwirtschaft in Einklang zu bringen. Dazu müssen alle nunmehr diskutierten Ansätze daraufhin überprüft werden, was sie für mehr Nachhaltigkeit bei…

  • Essen & Trinken

    World Food Safety Day: Lebensmittelsicherheit auch in Corona-Zeiten gewährleistet

    Der World Food Safety Day am 7. Juni steht dieses Jahr unweigerlich unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Doch Fakt ist – zu keinem Zeitpunkt ging von Lebensmitteln eine Gefahr der Infektion aus, da laut der wissenschaftlichen Institutionen Lebensmittel oder Verpackungen keine relevanten Übertragungswege für Corona-Viren und somit keine Kontaminationsrisiken darstellen. Die Lebensmittelsicherheit war und ist gewährleistet. Wie Hersteller sie sicherstellen und was Verbraucher:innen zu Hause beachten sollten, erklärt der Lebensmittelverband Deutschland in zwei neuen Infografiken. Dr. Sieglinde Stähle aus der Wissenschaftlichen Leitung erläutert die Anstrengungen der Lebensmittelhersteller: "Die rechtlichen Grundlagen sehen vor, dass die Anbieter für die Sicherheit der Lebensmittel zuständig sind. Mit umfangreichen Maßnahmen der guten Herstellungs- und Hygienepraxis,…

  • Essen & Trinken

    Tag der Verpackung: Lebensmittelverpackungen nachhaltig gestalten

    Anlässlich des Tags der Verpackung am 4. Juni weist der Lebensmittelverband Deutschland auf die zentrale Rolle von Verpackungen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und Vermeidung von Lebensmittelverschwendung hin: "Lebensmittelverpackungen haben viele wichtige Funktionen. Sie schützen Lebensmittel vor Licht, Feuchtigkeit und Verunreinigungen und tragen so dazu bei, dass die Lebensmittel ihre Qualität und Frische behalten und länger haltbar sind. So können Lebensmittelverluste reduziert werden", erklärt Dr. Sieglinde Stähle aus der Wissenschaftlichen Leitung des Lebensmittelverbands. "Ohne geeignete Verpackungen sind Lebensmitteltransport und -verteilung nicht möglich." Für die Optimierung der Materialauswahl und Vermeidung von Verpackungsmüll arbeitet die Lebensmittelbranche mit ihren Zulieferern mit Hochdruck an innovativen Verpackungslösungen und Materialkombinationen. Dr. Stähle erläutert: "Zunächst gilt im Sinne…

  • Essen & Trinken

    Ernährungspolitischer Bericht: Wirtschaft unterstützt ganzheitlichen Ansatz

    Der Lebensmittelverband Deutschland begrüßt grundsätzlich den ganzheitlichen Ansatz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Stärkung eines ausgewogenen Lebensstils, den Bundesministerin Julia Klöckner heute mit dem Ernährungspolitischen Bericht noch einmal zusammenfassend dargestellt hat. Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, unterstreicht die vielfältigen Aktivitäten der Lebensmittelbranche: "Wir sorgen nicht nur dafür, dass sich jeder nach seinen persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ernähren kann, sondern wir informieren umfassend und klären auf. Sich im Ziel einig sein, heißt aber nicht, immer alles vorgeschrieben zu bekommen. Es gibt bekanntlich viele Wege, die zum Ziel führen und es ist wichtig, dass die Unternehmen nach den eigenen unternehmens- und produktbedingten Fähigkeiten und Geschwindigkeiten arbeiten können. Nur so…

  • Essen & Trinken

    Klimawandel im Lichte der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise: Vorgaben des Green Deal müssen überprüft werden

    Der Lebensmittelverband Deutschland wird die Farm-to-Fork-Strategie als Teil des Europäischen Green Deal, die heute von der Europäischen Kommission vorgestellt wird, vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise genau auf Prioritäten und Machbarkeiten prüfen. Philipp Hengstenberg, Präsident des Lebensmittelverbands, beschreibt in diesem Zusammenhang die Herausforderungen, vor denen die Mitglieder der Lebensmittelwertschöpfungskette derzeit stehen: "Selbstverständlich ist eine nachhaltige, ressourcenschonende Lebensmittelproduktion und unsere gesellschaftliche Verantwortung für die Menschen, die Tiere und unsere gemeinsame Umwelt zweifelsohne das zentrale Anliegen der Lebensmittelbranche. Umso mehr muss jetzt eine zielorientierte Diskussion über Priorisierung und Umsetzbarkeit der einzelnen Aspekte aus der Strategie ‚Vom Hof auf den Tisch‘ geführt werden. Wir müssen genau schauen, was mit Blick auf…

  • Medien

    Mund-Nasen-Schutz: Generelle Verpflichtung für Lebensmittelbetriebe nicht notwendig

    Aufgrund der unabhängig vom Coronavirus bestehenden hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards in Lebensmittelunternehmen und dem Umstand, dass Lebensmittel nicht mit der Übertragung des Coronavirus in Verbindung stehen, sieht der Lebensmittelverband Deutschland keine generelle Notwendigkeit für zusätzliche Schutzmaßnahmen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Unternehmen. Dr. Sieglinde Stähle aus der Wissenschaftlichen Leitung des Lebensmittelverbands erläutert: "Wir sind davon überzeugt, dass die Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft aufgrund der ohnehin bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen und ihres hohen Verantwortungsbewusstseins für Mitarbeiter und Verbraucher im erheblichen Umfang bereits jetzt die gebotenen Pandemie-Schutzmaßnahmen leisten. Schließlich geht es auch um die Aufrechterhaltung der eigenen Betriebsfähigkeit. Das heißt, dass die bestehenden Hygiene- und Reinigungskonzepte, die im Rahmen der Eigenkontrollen bereits…

  • Essen & Trinken

    Nahrungsergänzungsmittel: Deutsche Hersteller setzen sich für europaweit einheitliche Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe ein

    Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland begrüßt die Ankündigung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), sich auf europäischer Ebene für einheitliche Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln einzusetzen. Peter Loosen, Geschäftsführer des Lebensmittelverbands, erklärt: "Die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln setzen sich seit Jahren für gesetzlich festgelegte und europaweit einheitliche Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe ein. Unterschiedliche Höchstmengen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union widersprechen dem Grundanliegen eines einheitlichen Binnenmarkts und eines einheitlichen Verbraucherschutzniveaus – zumal bei einer Festsetzung von Höchstmengen immer alle relevanten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die weltweit vorhandenen sind, zu berücksichtigen sind." Das Fehlen gesetzlich definierter Höchstmengen ändere aber nichts daran, dass im deutschen Handel angebotene Nahrungsergänzungsmittel…

  • Essen & Trinken

    Freiwilligkeit funktioniert: Weniger Zucker und Salz in Fertiglebensmitteln

    Weniger Zucker in Erfrischungsgetränken, Frühstückscerealien und Milchprodukten, weniger Salz in der Tiefkühlpizza: Der Monitoringbericht zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie zeigt, dass die Unternehmen der beteiligten Wirtschaftsverbände intensiv daran arbeiten, die Prozess- und Zielvereinbarungen zur Reduktion von Zucker und Salz umzusetzen und zwar auf freiwilliger Basis, ohne staatliche Verordnung. Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland, kommentiert: "Wir sind zufrieden mit den ersten Monitoringergebnissen, denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir April 2020 haben und die Zielvereinbarungen erst in fünf Jahren vollständig umgesetzt werden sollten. Angesichts der vielen anderen Herausforderungen unserer Branche, danken wir deshalb bereits jetzt jedem einzelnen Unternehmen für sein Engagement. Die aktuelle Krisensituation führt uns allen vor Augen, was…

  • Essen & Trinken

    Hygienemaßnahmen der Lebensmittelbranche ausreichend

    Nach aktuellen Erkenntnissen der wissenschaftlichen Institutionen, dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist es nicht belegt, dass SARS-CoV-2-kontaminierte Lebensmittel oder Verpackungen ein Infektionsrisiko und einen Übertragungsweg zur Ausbreitung von Covid-19 darstellen. Aus diesem Grund besteht auch laut Lebensmittelverband Deutschland keine Veranlassung, Lebensmittelverpackungen nach dem Einkauf zu desinfizieren. Medienberichte, die Verbraucher:innen dazu anregen, mit Desinfektionsspray einkaufen zu gehen oder dieses zu Hause zu verwenden, sind unverantwortliche Panikmache in Zeiten, in denen die Menschen ohnehin durch die Gesamtsituation verunsichert sind, so der Verband. Dr. Sieglinde Stähle aus der Wissenschaftlichen Leitung des Lebensmittelverbands erklärt: "Der entscheidende Übertragungsweg der Coronaviren ist die Tröpfcheninfektion, bei der die Viren in…

  • Essen & Trinken

    Käse und Wurst in der eigenen Box, Mahlzeiten zum Mitnehmen mit eigenem Geschirr: Was ist an Hygiene zu beachten?

    Um Servicekräften in Supermärkten und Restaurants, die aktuell nur Mahlzeiten zum Mitnehmen anbieten dürfen, Hinweise für den hygienischen Umgang mit Mehrwegbehältnissen zu geben, hat der Lebensmittelverband Deutschland ein Merkblatt veröffentlicht, begleitet von einem Lehrvideo. Frischeboxen für Käse und Wurst, Beutel für Obst und Brot oder Getränkeflaschen – es gibt viele Möglichkeiten für Verbraucher:innen eigene Mehrwegbehältnisse beim Einkauf im Einzelhandel, in Cafés und anderen gastronomischen Einrichtungen zu nutzen und so Verpackungsmaterial einzusparen. Die Coronavirus-Eindämmungsmaßnahmen verbieten derzeit den Verzehr von Lebensmitteln in gastronomischen Betrieben. Erlaubt – und für viele Gastronomen ein Rettungsanker – ist in den meisten Bundesländern die Außer-Haus-Abgabe. Viele Gäste bringen hierfür auch die eigenen Behältnisse zur Vermeidung von Einweggeschirr…