-
Zwölf Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten für die Lebensmittelbranche
Die Lebensmittelwirtschaft ist eine wichtige Konstante im deutschen Arbeitsmarkt. 12,4 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiten für die Branche. Damit sind hierzulande 5,7 Millionen Menschen für die Wertschöpfung von Lebensmitteln zuständig. Das geht aus den aktuellen Branchenzahlen hervor, die der Lebensmittelverband Deutschland in Kooperation mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und weiteren Branchenverbänden* erhoben hat. Vom Feld oder Stall zu den Verarbeitern in Handwerk oder Industrie zum Handel oder ins Gastgewerbe – der Weg eines Lebensmittels geht über mehrere Stufen. Die Wertschöpfungskette umfasst die Bereiche Landwirtschaft, Agrargroßhandel, Lebensmittelhandwerk, Ernährungsindustrie, Lebensmittelgroß- und -einzelhandel sowie das Gastgewerbe. 700.000 Betriebe, von denen die meisten (295.000) im landwirtschaftlichen Sektor angesiedelt sind, sind Arbeitgeber für 5,7…
-
Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung: Wirtschaft und Ministerium unterzeichnen Grundsatzvereinbarung
Die deutsche Lebensmittelwirtschaft und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) arbeiten gemeinsam daran, vermeidbare Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette und bei den Verbraucher:innen in den kommenden Jahren wirksam zu reduzieren. Dazu haben Wirtschaft und Ministerium nun die Grundsatzvereinbarung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen unterzeichnet, die die Grundlage für die Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist. Philipp Hengstenberg, Präsident des Lebensmittelverbands Deutschlands, erklärt: "Die Wirtschaft arbeitet ständig daran, dass der Ressourceneinsatz beim Anbau, der Produktion, Veredlung und Vermarktung von Lebensmitteln besonders effizient und nachhaltig ist. Denn zum einen stehen uns im Zeichen des Klimawandels Rohstoffe langfristig nur begrenzt zur Verfügung und zum anderen möchte auch…
-
Fokus nicht nur auf unerwünschte Stoffe
Mit Blick auf den Umgang mit unerwünschten Stoffen, sogenannten Kontaminanten, haben sich der Lebensmittelverband Deutschland und die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) gestern bei einer gemeinsamen Tagung für eine ganzheitliche Betrachtung von Lebensmitteln ausgesprochen. Diese würde eine Risiko-Nutzen-Bewertung des gesamten Lebensmittels und nicht – wie aktuell üblich – eine Bewertung des Risikos nur eines einzelnen Stoffes erfordern. Philipp Hengstenberg, Präsident des Lebensmittelverbands, erklärte: "Unerwünschte Stoffe gelangen unbeabsichtigt in Lebensmittel. Das heißt, niemand tut sie absichtlich hinein, niemand will sie in Lebensmitteln haben, aber sie sind trotzdem drin, weil sie, wie beispielsweise Dioxine, Quecksilber, Arsen oder Pyrrolizidinalkaloide, in der Umwelt vorkommen. Wenn es um unerwünschte Stoffe geht, sitzen wir alle in einem…