• Produktionstechnik

    Kunststoffbauteile in Sekunden abgescannt

    Der Bedarf an komplexen Messberichten während eines Produktionsprozesses wächst kontinuierlich. Um Bauteilemessungen schnell und präzise durchzuführen, setzt Kunststoffverarbeiter LKH deshalb seit neuestem auf die Unterstützung einer kompakten 3D-Messmaschine, der ATOS ScanBox. Das bringt viele Vorteile im Fertigungsprozess und der Qualitätskontrolle: Durchsatz erhöhen, weniger Ausschuss produzieren, Qualitätssicherung standardisieren. Messbarer Zugewinn im Hause LKH: Mit der ATOS ScanBox hat der Kunststoffverarbeiter aus Heiligenroth seit kurzem eine innovative Messlösung mit echtem Scanner-Blick im Einsatz: Der optische 3D-Scanner ermöglicht eine automatisierte Messung von Kunststoffprodukten in höchster Präzision und prüft innerhalb weniger Sekunden, ob bei produzierten Bauteilen flächenhafte Abweichungen zwischen den 3D-Ist-Koordinaten und den CAD-Planungsdaten bestehen. Bessere Qualität, schnellere Produktionszeit „Durch den Einsatz der Scan…

  • Produktionstechnik

    „Ich würde im Maschinenpark arbeiten!“

    Was macht eigentlich ein Verfahrensmechaniker, wie sieht der Alltag einer Industriekauffrau aus und was hat Kunststoff mit Nachhaltigkeit zu tun? Beim Kunststoffverarbeiter LKH konnten Schüler der Anne-Frank-Realschule Montabaur während der Werkshallenbesichtigung den LKH Nachwuchskräften erst Löcher in den Bauch fragen und später mit ihnen Brezeln essen. Montabaur-Heiligenroth, 9. August 2022 – Was sie später einmal machen wollen, das wissen die meisten Schüler aus der 8c und der 8d noch gar so nicht genau. Dafür aber, welches ihre Lieblingsfächer sind. Kunst und Mathe, Mathe und Sport, Mathe und Deutsch, sagen sie, im großen Konferenzraum des Kunststoffverarbeiters LKH sitzend. Die beiden Schulklassen der Anne-Frank-Realschule sind zwei von vieren, für die heute Kunststoffproduktion…

  • Produktionstechnik

    LKH erzielt Millionenauftrag für Herstellung von Luftfeder-Komponenten

    Gute Nachrichten für LKH: Das Kunststoffwerk in Heiligenroth hat im Mai den Zuschlag für einen Großauftrag über mehrere Millionen Euro erhalten. Das Unternehmen der Friedhelm Loh Group wird ab 2022 Luftfeder-Komponenten für einen Premium-Hersteller in der Automobilbranche über eine Laufzeit von acht Jahren herstellen. Bereits bei der Entwicklung der hochkomplexen Bauteile hat LKH seine Kunststoff-Kompetenz eingebracht – von Machbarkeits­analysen bis zu kostentechnischen Optimierungen. Gefertigt werden die Hightech-Bauteile in einem Hybridverfahren in vollautoma­tisierten und digitalisierten Produktionszellen im Werk Heiligenroth. Dabei werden in einem einzigen Prozessschritt Aluminium­flansche der Luftfeder-Systeme per Kunststoffspritzguss zu einem Verbundmaterial vereint. „Wir haben mit unserem Kunden neue technische Lösungen erarbeitet und umgesetzt. Die eng tolerierten Kunststoff-Bauteile verfügen über…

  • Firmenintern

    Ein neues Leben dank Mut, Fleiß und LKH

    Mit großem Engagement hat sich der junge Flüchtling Mohibullah Mohibi von einer Hilfskraft zum Mehrmaschinenbediener beim Kunststoffwerk LKH in Heiligenroth hochgearbeitet. Dank seiner Festanstellung könnte er jetzt die Erlaubnis zum Daueraufenthalt in Deutschland erhalten. 2015 zwang der Krieg Mohibullah Mohibi, sein Heimatland und seine Familie in Afghanistan zurückzulassen. Nach einer langen Flucht landete der damals 23-Jährige auf sich allein gestellt und ohne Deutschkenntnisse im Rhein-Lahn-Kreis. Über eine Zeitarbeitsfirma hat er eine Anstellung bei LKH erhalten und sich dank seines großen Engagements innerhalb kürzester Zeit zum Mehrmaschinenbediener mit unbefristetem Vertrag hochgearbeitet. Jetzt könnte er eine langfristige Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Lohn für Mut und Fleiß Im Frühjahr 2016 stellte der junge Flüchtling einen…

  • Produktionstechnik

    LKH Kunststoffwerk: Corona-Krise hat Digitalisierung beschleunigt

    Die Covid-19-Pandemie wirkt auf die Digitalisierung und Prozessoptimierung im Kunststoffwerk LKH Heiligenroth wie ein Katalysator. Das ohnehin in diesem Bereich stark aufgestellte Unternehmen hat Investitionen in digitale Lösungen – beispielsweise in eine automatisierte Produktionszelle, ein Manufacturing Execution System und in Machbarkeitsanalysen – fortgesetzt und teilweise vorgezogen. Eine neue hochautomatisierte Produktionszelle im Kunststoffwerk LKH hat mitten in der Krise ihren Betrieb aufgenommen. „Hier werden zusätzlich Kunststoffkomponenten produziert, die in modernen Pkw-Luftfedern verbaut werden. Für diese Hightech-Bauteile erwarten wir in den nächsten Monaten deutlich ansteigende Bestellmengen. Denn diese besitzen signifikante Vorteile gegenüber den traditionellen Feder-Dämpfsystemen – beispielsweise in puncto Funktionsintegration und Bauteilgewicht“, sagt LKH-Geschäftsführer Volker Hindermann. Diese Investition steht exemplarisch dafür, dass…